30.07.12008, 15:59
Paganlord schrieb:Zitat:Betrachtet man sich die alltäglichen Pärchen-Bildungs-Geschichten, so sieht man immer wieder, dass sich die Personen auf irgendwelchen Feiern, Treffen, in Discotheken... "kennenlernen"; also flirten...,
Die Frage kann aber auch sein: Warum sucht man überhaupt einen Gefährten?
a) um das eigene Ego dadurch aufzuwerten?
b) für die sexuelle Zweisamkeit
c) weil man nicht alleine sein möchte
oder besserenfalls
d) weil man jemanden gefunden hat, der zu uns paßt und weil es genau deshalb mit doppelten Kräften im Leben weitergeht.
Und nur Punkt d) bedeutet, daß man den Gefährten von vornherein (also schon im Gedankenansatz) als Menschen und als Persönlichkeit respektiert.
Richtig!
Doch trifft am ehesten a-c zu, meist sogar in Kombination; während die meisten nicht mal bis zum Nachdenken über Punkt d gelangen. Aber WER gesteht sich DAS selbst ein, solch 'flache' Beziehungsmotive???
Außerdem würde kaum jemand anderen Personen gegenüber und vor allem sich selbst gegenüber zugeben, dass es in der eigenen (nach außen intakten) Beziehung an gegenseitigem Respekt mangelt. Nahezu jeder geht davon aus, dass er seinen Partner "respektiert" und erkennt sein eigenes Fehlverhalten kaum (und solches ist selbst in besten Gefährtenschaft ab und an mal zu finden). Realistische Selbsteinschätzung... Eine reine Ego-Frage? Oder doch 'nur' mangelnde Kommunikation?