03.06.12008, 13:20
Inte schrieb:Gerade sah ich einen Beitrag im Fernsehen im Magazin "Wissenshunger". Eine 23jährige Fitneßtrainerin sollte ein Experiment machen, und sich 28 Tage lediglich von Fleisch ernähren. Schon am vierten Tag hatte sie größte Probleme überhaupt zu essen, vermied das Essen, so gut es ging, weil ihr schon vom Geruch des Fleisches oder der Wurst übel wurde, sie fühlte sich schlecht und zunehmend weniger fit. Kontrolle beim Arzt ergab Fitneßeinbruch, "wie er ihn nicht erwartet hat". Nach 8 Tagen sagte sie, sie werde kaum mehr richtig wach, sie fühle sich sehr schlecht, ihr sei übel, beim Anblick von Fleisch bekam sie fast Brechreiz, hat auch erbrochen, warf das Fleisch angewidert weg, obwohl sie nichts anderes essen durfte und Hunger hatte, hatte Magenschmerzen. Es ging ihr so schlecht, - sie lag schlapp und sich schlecht fühlend im Bett, - daß sie das Experiment abbrach. Erneute Kontrolle beim Arzt ergab Fitneßeinbruch um 40% (nach nur 8 Tagen...) und gravierend verschlechterte Blutwerte, vor allem Cholesterin und Harnsäure.Ein ähnliches 'Experiment' wurde vor kurzem in Bezug auf Käse in einer Fernseh-Reportage gezeigt. Hier sollte ein Leistungssportler (etwa im gleichen Alter) über 3 Wochen ausschließlich Käse essen. Dieses 'Experiment' verlief recht analog, also ähnliche zeitliche Abfolge bei ähnlichen Symptomen in Bezug auf das körperliche/subjektive Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit, wobei sich die Blutwerte zum Zeitpunkt des Abbruchs des Experiments noch nicht klar verschlechtert hatten. Allerdings schien mir das ganze von Leuten gesponsert, die ganz gern den Fleisch-Absatz stärken wollten. Denn wenn man deren Worten lauschte, dann hörte man klar heraus, dass dieser Leistungseinbruch des Sportlers daran läge, dass er in dieser Zeit kein Fleisch zu sich nahm. Also kurz: diese "Käse-Reportage" bekräftigte die gewünschte Einstellung der Leichenesser "Fleischlose Ernährung mache krank".
Ganz ehrlich, wenn ICH über Tage oder gar Wochen ausschließlich Käse essen müßte, dann verginge mir auch jeglicher Appetit hierauf. Gleiches gilt für jegliche völlig einseitige Ernährung, zumal es sich hier nicht einmal um "Grundnahrungsmittel" handelte und vor allem nicht um natürliche LEBENSmittel.
Von "neutralen Studien" zum Vergleich zwischen Fleischessern und Vegetariern bzw. Rohköstlern will die Industrie doch nichts wissen (auch wenn es solche längst schon gibt). Genauso wenig will der Rest der "zivilisierten Zweibeiner" etwas von VORteilen fleischfreier Ernährung wissen, denn dann müßten die umdenken und gegen ihre wohl größte Sucht ankämpfen. Sollen die sich doch weiter selbst umbringen.
Viele Grüße
anicca