25.04.12008, 11:34
Zitat:Zum Thema Bio: Eigentlich ist es egal, ob das Biogemüse nicht doch kleine Mengen von Schadstoffen enthält - indem man Bio kauft unterstützt man den biologischen Anbau und vermindert damit die Gesamtmenge von chemischen Keulen die produziert und verwendet wird. Das ist ein Nutzen, der ganz unabhängig vom Schadstoffgehalt der einzelnen Karotte ist.
Sagen wir mal so, da sich leider auch bei Bio (gerade Export-Bio) die Schwarzen Schafe vermehren: Die Chancen bei Bio-Produkten mal ein belastetes Stück Obst oder Gemüse zu erhalten sind vergleichsweise gering, während man bei konventionellen Produkten zu fast 100 % belastetes Essen konsumiert. Die Aufweichung der Bio-Kriterien durch die EU trägt sicherlich nicht dazu bei, die hohen Bio-Kriterien weiterhin flächendeckend zu erfüllen. Also wird es in Zukunft auch bei Bio Zweiklassenprodukte geben. Einmal die mindere EU-Qualität und zum anderen die hohe Qualität der alteingesessenen Bio-Markenprodukte und Bio-Vertriebsgesellschaften. Das ist dann da, wo ich zugreife.
Das Argument, Bio sei zu teuer, kann ich so auch nicht stehenlassen. Ich bin mir das wert, und wer heute beim Essen spart, der zahlt morgen bei Medikamenten drauf. :!:
Sei!