16.04.12008, 07:46
anicca schrieb:Donkischote schrieb:das eigene Pferd ... Wer soweit gekommen ist, wird es mit Zähnen und Klauen verteidigen.
Ja, DAS würde ich sicher :!:
Denn auch zu einem 'eigenen Pferd' kann ein Mensch eine tiefere 'Beziehung' aufbauen bzw. dieses Tier vor allem zu seinem Menschen! Es ist ein Lebewesen, und somit sollte es nicht mit Auto oder Haus oder sonstigen 'toten Dingen' in die materielle Ecke gestellt werden. Pferde sind heutzutage glücklicherweise nicht mehr nur 'Arbeitsgeräte'; zumindest nicht für alle Menschen! Und auch das 'eigene Pferd für die Kinder' mag zwar keine besondere Bindung zu dem erwachsenen Besitzer haben, dennoch besteht 'Bindung' zu den Kindern, zu Artgenossen und zur Umgebung, weshalb man ein Tier nicht wie materielle Dinge einfach heraus reißen darf. Ein Lebewesen, auch wenn es höheren finanziellen Aufwand bedarf, ist nicht mit materiellem Luxus in eine Schublade zu schieben.
Gruß
anicca
Danke das Du meine These bestätigt hast. Es geht ja auch nicht um materiellen Luxus allein, sondern mehr um einen Lebensstandart, den sich ein Teil der Gesellschaft "leisten" kann. Dazu gehört auch der Golf oder Tennisclub, die Massage, Reisen und noch einiges mehr. Ich habe das auch nicht bewertet als "gut oder böse", es ist einfach so und diese Leute werden das System verteidigen, soviel zum Thema: "Teile und herrsche".
Was Tiere betrifft, so habe ich ein sehr liebevolles Verhältnis zu ihnen. Und ich wünsche jedem Tier eine Umgebung die seiner Natur entspricht. Die hier übliche Pferdehaltung (am Wochenende reiten, wenn die Sonne scheint), ist für mich nicht besser als ein Knast mit Hofgang. Kein Wunder wenn das Pferd, was die meisste Zeit im Stall steht vor Glück närrisch wird, wenn der Besitzer kommt.
Letztendlich, der Punkt ist doch das es keine Solidartät gibt, jeder schaut nach seinem eigenen Vorteil und da die Macht beim Gelde liegt steuern wir ins Verderben. Vielleicht wird die nächste Wirtschaftskrise das Fass dann zum überkochen bringen.