Reitpferde – artgerechter Umgang oder Prestigeobjekt?
#3
Neowulf schrieb:
Zitat:Ein Lebewesen, auch wenn es höheren finanziellen Aufwand bedarf, ist nicht mit materiellem Luxus in eine Schublade zu schieben.

Erzähl das mal jemandem der gerade immer so über die Runden kommt. Ein Pferd kostet im Monat mehr als ein Hartz 4 Empfänger bekommt.

Es ändert nichts an der Tatsache, des es sich um ein Lebewesen handelt.

Übrigens; ein Vollzeit-Kindertagesplatz kostet je nachdem zwischen 300 und 600€. Ein Hundesitter (manchmal nötig, wenn Menschen Vollzeit arbeiten und in dieser Zeit ihren Hund in 'fähigen Händen' wissen wollen oder müssen) kostet auch locker 250€ monatlich plus sämtlicher Futter- und Nebenkosten kommt man da auch schnell mal auf 300€.

Und das Pferd... Ja, wenn man es in einem normalen Großstall mit Vollverpflegung, Reithalle und weiterem Schnick-Schnack hat, kommt man insgesamt monatlich etwa auf 500€ (je nach Zusatzkosten für Beschlag und sonstiges). Wobei ich die Selbstversorgervariante aus diversen anderen Gründen klar bevorzuge. Nebeneffekt dieser; es kostet mich in Vollzeitunterbringung nicht mehr als ein Kind oder ein Hund in Teilzeitunterbringung.

Also wenn du den finanziellen Aufwand als Vorwand nutzen willst, um Pferde unter 'Luxusgüter' der leblosen Materie zu zuordnen, dann füge bitte Hunde und Kinder hinzu.
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Reitpferde – artgerechter Umgang oder Prestigeobjekt? - von anicca - 15.04.12008, 19:20
Reitpferde – artgerechter Umgang oder Prestigeobjekt? - von Donkischote - 16.04.12008, 07:46

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