01.04.12008, 19:51
Paganlord schrieb:QUOTE Einige der Letzteren werden übrigens auch bei den Keltenstämmen genannt. Offenbar sind die Grenzen der Völker da relativ verwischt und unklar.Cäsar hatte wohl überhaupt erst erkannt (für die Römer), daß Kelten und Germanen zwei völlig unterschiedliche Völker sind. So schrieb er über die Unterschiede z. B., daß die Germanen keine Götter anbeten, die sie nicht sehen könnten. Sie verehren stattdessen die Sonne, den Mond, den Wind und den Regen.Die Germanen waren generell gottloser und unreligiöser als die Kelten. Die Germanen hatten zwar auch natürliche Götter aber sie waren Ihnen nicht komplett ergeben. Für die Opfer die sie für ihre Götter brachten verlangten sie Gegenleistung und wenn die ausblieb wurden sie sogar Sauer auf die Götter. Die Kelten steckten viel tiefer in Mystik, Aberglaube und Religion. Sie hatten zwar auch natürliche Götter jedoch wurden sie ziemlich streng angebetet und kaum in Frage gestellt. Sie waren in vielerlei Hinsicht sensibeler als die Germanen und auch nicht so Wild und Kriegerisch wie die Germanen. Cäsar machte zwischen den Germanen und Kelten grosse Unterschiede was Kampfestüchtigkeit anging. Während er grossen Respekt hatte vor den germanischen Kampfgeist und Kampfeswille, stufte er die Kelten in der Hinsicht tiefer ein. Laut Cäsar müsste mann nur den ersten wütenden Angriff der Kelten standhalten und schon würde die Kampfeswille der Kelten gebrochen werden.
Zitat:Die Zuordnungsschwierigkeiten bei einigen Stämmen ergeben sich m. E. daraus, daß auf dem linksrheinischen Gebiet und weit in die Gebiete der Gallier hinein einige Germanenstämme siedelten. Siehe Ariovist (Heerkönig der Sueben). Er kämpfte zusammen mit den gallischen Sequanern gegen die ebenfalls gallischen Haeduer.
Die Zuordnungsschwierigkeiten waren im norden des gällischen Gebietes am gravierendsten. Das Volk der Belgae und die belgischen Nervii waren dermassen kämpferisch dass Cäsar sie nicht als Kelten einstufte. Sie sprachen keltisch und hatten keltische Gebräuche aber In der tat waren sie grösser und heller als die restlichen Kelten und in ihrer Kampfgeist und Kampfesführung ähnelten sie eher den rechtsrheinischen Germanen. Man sagt dass sie assimilierte Germanen waren die in früheren Jahren den Rhein überquerten und nach und nach die keltische Kultur angenommen haben.