08.04.12003, 12:16
Hallo,
ich möchte doch das Thema Kleider machen Leute gleich aufgreifen:
Ich denke, in dem kurzen Motto steckt nur die halbe Wahrheit.
Kleider machen Leute - Kleider werden von Leuten "gemacht",
in diesem Sinne ist es eine Wahrheit, denn Kleidung muß gefertig werden, selbst oder durch andere, sie wächst jedenfalls nicht auf Bäumen oder an Sträuchern.
Kleider machen Leute - im sozialökonomischen Sinne,
hier ist es keine Wahrheit, denn nicht die Kleider sind für den Status des/der Träger(s/in) verantwortlich, sondern wir selbst schreiben einem bestimmten Kleidungsstil eine bestimmte sozialökonomische Bedeutung zu.
Ich denke, ein großer Teil der Bedeutung von Kleidung erwächst aus eigenen Attributionen: die Kategorien, in die ich meine Umwelt einteile, bestimmen auch, welches Verhalten, bzw. welche Art von Kleidungsstil ich erwarte - oder andersherum: eine bestimmte Art von Kleidung löst eine bestimmte Kategorie aus.
Diese Kategorien unterliegen meines Erachtens zwei Einflüssen:
Intergruppeneffekte,
die Mehrheitsgruppe mit einer allgemeinen Norm und die Minderheitsgruppe mit einer oder mehreren alternativen Normen.
Intragruppeneffekte,
schwammige Grenzbereiche zwischen zwei Kategorien durch interindividuell unterschiedliches Verständnis der Norm.
Es wäre vielleicht ein interessantes "Spielchen", zu vergleichen, wie Menschen bestimmte Kleidungsstile interpretieren. Wer Lust dazu hat, kann ja einfach mal seine Ansichten zu folgenden, charakteristischen Typen schreiben.
Typ A: ein Mensch im dunkelblauen Nadelstreifenanzug, mit weißem Hemd und einfarbiger Krawatte, klassischen Lackschuhen, einer Aktentasche unter dem Arm, Mittelscheitelfrisur und schnellem Gang.
Typ B: ein Mensch in heller Stoffhose, hellem Hemd, einem Pullover über die Schultern gelegt, modernen Lederschuhen in langsamer Gangart.
Typ C: ein Mensch in hellblauer Jeans, kariertem Holzfällerhemd (rot-blau-grün), hellbraunen und abgetragenen Schuhen, vielleicht mit einer Jeansjacke über der Schulter.
In diesem Sinne,
Riddle
ich möchte doch das Thema Kleider machen Leute gleich aufgreifen:
Ich denke, in dem kurzen Motto steckt nur die halbe Wahrheit.
Kleider machen Leute - Kleider werden von Leuten "gemacht",
in diesem Sinne ist es eine Wahrheit, denn Kleidung muß gefertig werden, selbst oder durch andere, sie wächst jedenfalls nicht auf Bäumen oder an Sträuchern.
Kleider machen Leute - im sozialökonomischen Sinne,
hier ist es keine Wahrheit, denn nicht die Kleider sind für den Status des/der Träger(s/in) verantwortlich, sondern wir selbst schreiben einem bestimmten Kleidungsstil eine bestimmte sozialökonomische Bedeutung zu.
Ich denke, ein großer Teil der Bedeutung von Kleidung erwächst aus eigenen Attributionen: die Kategorien, in die ich meine Umwelt einteile, bestimmen auch, welches Verhalten, bzw. welche Art von Kleidungsstil ich erwarte - oder andersherum: eine bestimmte Art von Kleidung löst eine bestimmte Kategorie aus.
Diese Kategorien unterliegen meines Erachtens zwei Einflüssen:
Intergruppeneffekte,
die Mehrheitsgruppe mit einer allgemeinen Norm und die Minderheitsgruppe mit einer oder mehreren alternativen Normen.
Intragruppeneffekte,
schwammige Grenzbereiche zwischen zwei Kategorien durch interindividuell unterschiedliches Verständnis der Norm.
Es wäre vielleicht ein interessantes "Spielchen", zu vergleichen, wie Menschen bestimmte Kleidungsstile interpretieren. Wer Lust dazu hat, kann ja einfach mal seine Ansichten zu folgenden, charakteristischen Typen schreiben.
Typ A: ein Mensch im dunkelblauen Nadelstreifenanzug, mit weißem Hemd und einfarbiger Krawatte, klassischen Lackschuhen, einer Aktentasche unter dem Arm, Mittelscheitelfrisur und schnellem Gang.
Typ B: ein Mensch in heller Stoffhose, hellem Hemd, einem Pullover über die Schultern gelegt, modernen Lederschuhen in langsamer Gangart.
Typ C: ein Mensch in hellblauer Jeans, kariertem Holzfällerhemd (rot-blau-grün), hellbraunen und abgetragenen Schuhen, vielleicht mit einer Jeansjacke über der Schulter.
In diesem Sinne,
Riddle