20.03.12008, 01:17
THT:
Wenn ich Euch beide richtig verstehe, so sehe ich es noch mal anders. Der Punkt selbst hat weder Anfang noch Ende, er bezeichnet einen Inhalt, ist ein Inhalt. Eine Form, z.B. ein Strich, wird durch den Punkt begonnen und begrenzt, und überhaupt besteht die Form aus dem Punkt, den Punkten. Zerfällt die Form, bleiben die Punkte genau das, was sie waren. Der Inhalt, der Punkt, ändert sich nach meinem Verständnis nicht. Wenn man es auf das Leben überträgt, so entschwindet die Schwingung nach Auflösung des uns bekannten lebenden Zustandes nicht. Wäre es so, würde ein homöopathisches Mittel z.B. nicht wirken, das ja aus „dem Punkt“ besteht, dem Inhalt, dem Wesen, das sich vorher auch in der lebenden Form zeigte. Das Wesen, der Inhalt, die Schwingung, sie bleibt immer im Punkt erhalten, der Punkt „ist“ das Wesen, der Inhalt, die Schwingung, er hat kein Ende oder löst sich in Nichts auf oder so. Warum er auch keinen Anfang hat, lässt sich wohl so ähnlich erklären, wie Sonnenfinsternis es mal am Kreislauf erklärte.
Wenn ich es am gemalten Zeichen darstelle, so ist es ebenso. Ich kann die Form auflösen, wegradieren. Aber die Punkte, aus denen die Form besteht, die kann man nicht wegradieren, das Graphit des Stiftes bleibt erhalten. Vielleicht nicht auf dem Papier, aber dann auf dem Tisch, dem Mülleimer usw., es löst sich jedenfalls ja nicht auf in Nichts.
Zitat:Baut sich eine Schwingung wieder ab bzw. versiegt das physische Leben, so zerfällt es wieder (kehrt zum Ursprung zurück) und es bleibt irgendwann nur noch (Punkt-)Staub übrig und Dünger/gelöste Gestaltungskraft (!) für das nachfolgende Leben.7x7:
-> Symbol: Ende und Wiederkunft/Neubeginn.
Zitat:Du beschreibst den Vorgang, für meinen Geschmack ja richtig. Nur der Wiedereintritt in den "Kreislauf" ist auch ein "anderer" Punkt. der Inhalt ist eben ein ganz anderer.THT:
Darum schrieb ich auch, das es keinen Bestand hat. Gelöste Gestaltungskraft, wie Du es nennst, könnte ewig so bleiben.
Zitat:Baut sich eine Schwingung wieder ab bzw. versiegt das physische Leben, so zerfällt es wieder (kehrt zum Ursprung zurück)7x7:
Zitat:Eben nicht. Der Punkt war der Beginn.
Und die Natur klont nicht.
Wenn ich Euch beide richtig verstehe, so sehe ich es noch mal anders. Der Punkt selbst hat weder Anfang noch Ende, er bezeichnet einen Inhalt, ist ein Inhalt. Eine Form, z.B. ein Strich, wird durch den Punkt begonnen und begrenzt, und überhaupt besteht die Form aus dem Punkt, den Punkten. Zerfällt die Form, bleiben die Punkte genau das, was sie waren. Der Inhalt, der Punkt, ändert sich nach meinem Verständnis nicht. Wenn man es auf das Leben überträgt, so entschwindet die Schwingung nach Auflösung des uns bekannten lebenden Zustandes nicht. Wäre es so, würde ein homöopathisches Mittel z.B. nicht wirken, das ja aus „dem Punkt“ besteht, dem Inhalt, dem Wesen, das sich vorher auch in der lebenden Form zeigte. Das Wesen, der Inhalt, die Schwingung, sie bleibt immer im Punkt erhalten, der Punkt „ist“ das Wesen, der Inhalt, die Schwingung, er hat kein Ende oder löst sich in Nichts auf oder so. Warum er auch keinen Anfang hat, lässt sich wohl so ähnlich erklären, wie Sonnenfinsternis es mal am Kreislauf erklärte.
Wenn ich es am gemalten Zeichen darstelle, so ist es ebenso. Ich kann die Form auflösen, wegradieren. Aber die Punkte, aus denen die Form besteht, die kann man nicht wegradieren, das Graphit des Stiftes bleibt erhalten. Vielleicht nicht auf dem Papier, aber dann auf dem Tisch, dem Mülleimer usw., es löst sich jedenfalls ja nicht auf in Nichts.