25.02.12008, 21:31
Laras Blick ruhte für lange Zeit auf der Wunde auf ihrer Hand, bis sie ihre Fassung wiederfand. Sie konnte einfach nicht begreifen, was ihr geschehen war. Plötzlich fiel ihr die Kiste wieder ein. Sie wußte noch, daß sie diese fallengelassen hatte. Dion hatte sich neben die Kiste auf den Boden gesetzt und spielte mit der Pfote mit einem schwarzen Stein. Lara hob die Kiste und den Stein auf. Dion boabachtete, wie Lara den Stein genauer betrachtete. Er war kleiner als Laras Hand. Er hatte ein kleines Loch auf der einen Seite, als ob ihn schon einmal jemand um den Hals getragen hatte. Lara war wie gebannt von dem Stein. Sie konnte den Blick nicht mehr von ihm wenden. Auf einmal war sie in einen Traum versetzt. Sie wurde von zwei Männern festgehalten. Sie wehrte sich heftig. Ein junger Mann wurde vor ihren Augen hingerichtet... Lara blinzelte. Dion hatte sich mit seinen Vorderpfoten auf Laras Knie abgestützt und miaute besorgt. Lara schaute sich in ihrem Zimmer um, dann schaute sie wieder auf den Stein. Sie wußte nicht wo sie die Ereignisse einordnen sollte, schüttelte den Kopf und legte den Stein wieder in die Kiste. Als sie auf die Uhr sah, war es kurz nach 3 Uhr. Sie verstaute die Kiste in der großen Kommode neben dem Kamin und begab sich in ihr Schlafzimmer. Sie vergrub sich tief in ihre Decke. Kurze Zeit darauf schlief sie ein...
In ihrem Traum saß sie an einem Fluß und betrachtete ihr Spiegelbild im Wasser. Lara hatte halblange braune Haare, die sie immer zu einem Zopf geflochten hatte. Jetzt hatte sie schwarze lange Haare, die weit über ihre Schultern fielen. Ihre Nase war etwas spitzer. Eigentlich war sie es gar nicht, die sie dort in dem Spiegel sah aber irgendwie doch...
Dion meckerte vor der Fensterscheibe. Ungeduldig bäumte er sich auf und glitt mit den Pfoten über die ganze Scheibe. Die Sonne schien Lara ins Gesicht. Sie brauchte einige Sekunden um richtig wach zu werden. Sie stand auf und öffnete Dion das Fenster. Mit einem Satz war Dion im Zimmer und machte auf seinen Hunger aufmerksam. „Ja,ja! Darf ich mir wenigstens noch etwas anziehen?“ Dion gab eine liese Zustimmung von sich, die jedoch sehr ungeduldig klang. Nachdem sie Dions Hunger befriedigt hatte, ging sie durch ihren Garten und betrachtete ihre Kräuter, die sie in einer Ecke, verziert mit Steinen, gepflanzt hatte. Es war noch früh am Morgen. Der Tau schmückte noch viele Blätter. Lara rieb mit ihren Fingern an dem großen Thymianstrauch. Sie schloß die Augen und genoß den Geruch, der nun von ihren Fingern ausging.
Lara stand in einem großen Garten, gesäumt mit einer kniehohen Mauer. Die Sonne schien angenehm. „Rianne! Die Zeremonie beginnt in wenigen Momenten!“
Lara öffnete die Augen und stand wieder in ihrem Garten. Sie blickte sich mit leicht geöffnetem Mund um. Als ob sie hoffte, daß noch jemand Zeuge dieses Tagtraumes war. Mit schüttelndem Kopf ging sie in Richtung Briefkasten. Zwischen mehreren Werbeprospekten fand sie eine Einladung zu einer Ausstellung von alten Schrifttexten. Ihr fiel wieder die Inschrift auf der Kiste ein. Sie beschloß, der Ausstellung beizuwohnen. Vielleicht gab es eine Möglichkeit, die Inschrift auf der Kiste zu übersetzen, vielleicht war es auch nur irgendeine Ornamentik, aber vielleicht auch nicht...
Lara betrachtete die verschiedenen Schriftstücke. Bis jetzt hatte keine davon auch nur Ähnlichkeit mit der Inschrift auf ihrer Kiste. Lara betrachtete die letzten Ausstellungsstücke. „Sie scheinen äußerst interessiert an der Ausstellung zu sein.“ Lara schaute zur Seite. Ein junger Mann mit blonden kurzen Haaren und breiten Schultern näherte sich ihr. Er trug ein helles Leinenhemd und eine dunkelblaue lockere Stoffhose. „Es ist schon interessant, was uns unsere Vorfahren hinterlassen haben. Es ist bloß schade, daß viele von uns vergessen haben, es zu verstehen. Ich gehöre leider auch dazu.“ Der junge Mann schmunzelte. „Ich bin Alexander, Alexander Nowka.“ Lara reichte Alexander die Hand „ Ich bin Lara Kruger.“ Beide Hände berührten sich, und das Bild des Mannes aus ihrem Traum schoß wie ein Blitz in ihren Kopf.
Fortsetzung folgt...
In ihrem Traum saß sie an einem Fluß und betrachtete ihr Spiegelbild im Wasser. Lara hatte halblange braune Haare, die sie immer zu einem Zopf geflochten hatte. Jetzt hatte sie schwarze lange Haare, die weit über ihre Schultern fielen. Ihre Nase war etwas spitzer. Eigentlich war sie es gar nicht, die sie dort in dem Spiegel sah aber irgendwie doch...
Dion meckerte vor der Fensterscheibe. Ungeduldig bäumte er sich auf und glitt mit den Pfoten über die ganze Scheibe. Die Sonne schien Lara ins Gesicht. Sie brauchte einige Sekunden um richtig wach zu werden. Sie stand auf und öffnete Dion das Fenster. Mit einem Satz war Dion im Zimmer und machte auf seinen Hunger aufmerksam. „Ja,ja! Darf ich mir wenigstens noch etwas anziehen?“ Dion gab eine liese Zustimmung von sich, die jedoch sehr ungeduldig klang. Nachdem sie Dions Hunger befriedigt hatte, ging sie durch ihren Garten und betrachtete ihre Kräuter, die sie in einer Ecke, verziert mit Steinen, gepflanzt hatte. Es war noch früh am Morgen. Der Tau schmückte noch viele Blätter. Lara rieb mit ihren Fingern an dem großen Thymianstrauch. Sie schloß die Augen und genoß den Geruch, der nun von ihren Fingern ausging.
Lara stand in einem großen Garten, gesäumt mit einer kniehohen Mauer. Die Sonne schien angenehm. „Rianne! Die Zeremonie beginnt in wenigen Momenten!“
Lara öffnete die Augen und stand wieder in ihrem Garten. Sie blickte sich mit leicht geöffnetem Mund um. Als ob sie hoffte, daß noch jemand Zeuge dieses Tagtraumes war. Mit schüttelndem Kopf ging sie in Richtung Briefkasten. Zwischen mehreren Werbeprospekten fand sie eine Einladung zu einer Ausstellung von alten Schrifttexten. Ihr fiel wieder die Inschrift auf der Kiste ein. Sie beschloß, der Ausstellung beizuwohnen. Vielleicht gab es eine Möglichkeit, die Inschrift auf der Kiste zu übersetzen, vielleicht war es auch nur irgendeine Ornamentik, aber vielleicht auch nicht...
Lara betrachtete die verschiedenen Schriftstücke. Bis jetzt hatte keine davon auch nur Ähnlichkeit mit der Inschrift auf ihrer Kiste. Lara betrachtete die letzten Ausstellungsstücke. „Sie scheinen äußerst interessiert an der Ausstellung zu sein.“ Lara schaute zur Seite. Ein junger Mann mit blonden kurzen Haaren und breiten Schultern näherte sich ihr. Er trug ein helles Leinenhemd und eine dunkelblaue lockere Stoffhose. „Es ist schon interessant, was uns unsere Vorfahren hinterlassen haben. Es ist bloß schade, daß viele von uns vergessen haben, es zu verstehen. Ich gehöre leider auch dazu.“ Der junge Mann schmunzelte. „Ich bin Alexander, Alexander Nowka.“ Lara reichte Alexander die Hand „ Ich bin Lara Kruger.“ Beide Hände berührten sich, und das Bild des Mannes aus ihrem Traum schoß wie ein Blitz in ihren Kopf.
Fortsetzung folgt...
Finde Dich selbst!