Homo Faber
#1
"Für mich gibt es nichts mehr zu sehen.
Zwei Hände die es nirgends mehr gibt.
Die Bewegung wie sie ihr Haar in den Nacken wirft.
Ihre Zähne.
Ihre Lippen.
Ihre Augen die nichts mehr sehen.
Wo soll ich sie suchen? "

Homo Faber ist für mich ein literarisches Meisterwerk.
Jedoch steht die gleichnamige Verfilmung dem Buch fast in nichts nach.
Zum Inhalt :
Der 50-jährige Ingenieur Walter Faber ist ein rein rationaler Mensch, ohne Träume, ohne Wünsche. Er sieht die Dinge wie sie sind.
Sein Glauben an die Berechenbarkeit des Lebens nimmt jedoch langsam ab als er in eine Kette von Zufällen gerät.
Nach einer Notlandung entdeckt Faber den Bruder seines Studienfreundes Joachim unter den Passagieren.
Er erfährt das Joachim seine Jugendliebe Hanna geheiratet hat.
Bevor Faber Joachim wiedersehen kann begeht dieser Selbstmord.
Zurück in New York verlässt Faber seine Geliebte und tritt eine Schiffsreise nach Paris an, wo er der jungen Sabeth begegnet, in der er sich verliebt.
Auf der gemeinsamen Reise findet er heraus das Sabeth Hannas Tochter ist.

Ich finde die Handlung wurde sehr gut umgesetzt, die Schauspieler sind perfekt für ihre Rollen. Sam Shepard als Faber ist einfach genial.
Man ist den ganzen Film über von der Einfühlsamkeit und der gleichzeitigen Dramatik gefesselt.
Das oben genannte Zitat von Walter Faber, das am Anfang und am Ende des Films eingeblendet wird rührt mich jedes Mal wieder zu Tränen. Das muss ich zugeben.

Dennoch würde ich empfehlen zuerst das Buch zu lesen.
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[Kein Betreff] - von Wölfin - 10.02.12008, 11:45

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