31.01.12008, 17:48
Eine ganz besondere Wirkung haben chinesische Schriftzeichen...
Einerseits sind sie sehr flexibel, das heißt, völlig verschiedene Sprachen wie chinesisch und japanisch bedienen sich Schriften mit ähnlichen Wurzeln.
Sprache ändert sich viel schneller als Schrift - die Schriften des Laotse wurden vor 2000 Jahren in einer sehr ähnlichen Schrift wie der heutigen chinesischen Schrift niedergeschrieben.
Kritischer und eigenverantwortlicher Umgang mit Texten ist in China inzwischen aber nicht mehr ohne weiteres möglich - meistens wird darüber nicht nachgedacht und reflektiert, sondern auswendiggelernt und angewendet... mehr oder weniger automatisch.
So ist es möglich, dass ein gewisser Mao Sätze wie die foilgenden schreiben und weltweit verbreiten konnte, die in meinen Augen mehr wie Roboterprogrammierungen wirken:
„Mit Beharrlichkeit kommt man vorwärts.“ (S. 237 der "Mao-Bibel")
»sollten wir immer ein Problem im Auge haben, auf das sich die Aussprüche des Vorsitzenden Mao schöpferisch anwenden lassen, sollten also das Studium mit der Anwendung verbinden, das heißt zuerst studieren, was angewendet werden soll, und sodann anwenden, was studiert worden ist. Auf diesem Weg werden wir in kurzer Zeit die besten Resultate erzielen.«
»Es ist schwer, Fehler zu vermeiden, aber wir sollten möglichst wenige Fehler begehen«,
»Wenn wir einmal einen Fehler gemacht, dann sollten wir ihn korrigieren, je schneller und gründlicher, desto besser.«
»Sei entschlossen, fürchte keine Opfer und überwinde alle Schwierigkeiten, dann wirst du Erfolg haben.« (Entnommen den Ausgewählten Philosophischen Schriften, Band III, S. 182.)
»Beim Klavierspielen sind alle zehn Finger in Bewegung. Es genügt nicht, einige Finger zu bewegen und andere nicht. Doch ist auch die gleichzeitige Verwendung aller zehn Finger nicht sinnvoll. Um eine gute Melodie hervorzu¬bringen, müssen die Finger im Einklang mit den vorgeschrie¬benen Noten rhythmisch bewegt und koordiniert werden.« (Aus der Rede „Über die methodologische Arbeit des Zentralkomitees“ gehalten am 13. März 1959.)
»Man muß fest zugreifen. Das heißt, daß es nicht genügt, wenn das Zentralkomitee bloß "zugreift", ohne "fest" zuzugreifen. Nur durch festes Zugreifen bekommt man das, wonach man greift, fest in den Griff. Nicht fest zuzugreifen ist gleichbedeutend mit überhaupt nicht zugreifen. Eine offene Hand greift nicht zu. Erst wenn eine Hand sich schießt, als ob sie nach etwas greifen wollte, hat sie nach etwas gegriffen. Aber sie muß sich fest schließen, weil sie sonst nicht fest zugreifen kann. Der feste Griff ist alles ...«
Einerseits sind sie sehr flexibel, das heißt, völlig verschiedene Sprachen wie chinesisch und japanisch bedienen sich Schriften mit ähnlichen Wurzeln.
Sprache ändert sich viel schneller als Schrift - die Schriften des Laotse wurden vor 2000 Jahren in einer sehr ähnlichen Schrift wie der heutigen chinesischen Schrift niedergeschrieben.
Kritischer und eigenverantwortlicher Umgang mit Texten ist in China inzwischen aber nicht mehr ohne weiteres möglich - meistens wird darüber nicht nachgedacht und reflektiert, sondern auswendiggelernt und angewendet... mehr oder weniger automatisch.
So ist es möglich, dass ein gewisser Mao Sätze wie die foilgenden schreiben und weltweit verbreiten konnte, die in meinen Augen mehr wie Roboterprogrammierungen wirken:
„Mit Beharrlichkeit kommt man vorwärts.“ (S. 237 der "Mao-Bibel")
»sollten wir immer ein Problem im Auge haben, auf das sich die Aussprüche des Vorsitzenden Mao schöpferisch anwenden lassen, sollten also das Studium mit der Anwendung verbinden, das heißt zuerst studieren, was angewendet werden soll, und sodann anwenden, was studiert worden ist. Auf diesem Weg werden wir in kurzer Zeit die besten Resultate erzielen.«
»Es ist schwer, Fehler zu vermeiden, aber wir sollten möglichst wenige Fehler begehen«,
»Wenn wir einmal einen Fehler gemacht, dann sollten wir ihn korrigieren, je schneller und gründlicher, desto besser.«
»Sei entschlossen, fürchte keine Opfer und überwinde alle Schwierigkeiten, dann wirst du Erfolg haben.« (Entnommen den Ausgewählten Philosophischen Schriften, Band III, S. 182.)
»Beim Klavierspielen sind alle zehn Finger in Bewegung. Es genügt nicht, einige Finger zu bewegen und andere nicht. Doch ist auch die gleichzeitige Verwendung aller zehn Finger nicht sinnvoll. Um eine gute Melodie hervorzu¬bringen, müssen die Finger im Einklang mit den vorgeschrie¬benen Noten rhythmisch bewegt und koordiniert werden.« (Aus der Rede „Über die methodologische Arbeit des Zentralkomitees“ gehalten am 13. März 1959.)
»Man muß fest zugreifen. Das heißt, daß es nicht genügt, wenn das Zentralkomitee bloß "zugreift", ohne "fest" zuzugreifen. Nur durch festes Zugreifen bekommt man das, wonach man greift, fest in den Griff. Nicht fest zuzugreifen ist gleichbedeutend mit überhaupt nicht zugreifen. Eine offene Hand greift nicht zu. Erst wenn eine Hand sich schießt, als ob sie nach etwas greifen wollte, hat sie nach etwas gegriffen. Aber sie muß sich fest schließen, weil sie sonst nicht fest zugreifen kann. Der feste Griff ist alles ...«