27.03.12008, 22:50
Die Rolle der Frau wird ja heue fälschlichweise mit etwas Schwachem verbunden und nicht umsonst spricht man vom sogenannten schwachen Gechlecht.
Um dieses Vorurteil aus dem Weg zu räumen, möchte ich anhand einer großartigen und bewundernswerten Frau- der Königin Luise von Preußen- zeigen, daß "Frau sein" mit nichts Schwachem zu tun hat, sondern eine Rolle ist, die sehr viele Vorteile in sich birgt.
Fraglich ist nun natürlich, ob man die Rolle der Frau überhaupt anhand einer historischen Persönlichkeit beschreiben kann oder ob man die Rolle der Frau, je nach bestehender Gesellschaftsform, immer wieder erneut an diese angepaßen muß?
Die geschichtliche Entwicklung hat uns gezeigt wie gerade die Rolle der Frau immer mehr verschändelt wurde. Vom ursprünglichen Matriachiat (Göttinnenkult), gefolgt vom Patriachat- bis hin zur vollkommenen Unterdrückung und Verleugnung der Frau als Mensch durch die Kirche.
Aus diesen Fesseln löste sie sich abrupt und stürzte sich direkt in die nächste Katastrophe- die absolute Emanzipation der Frau. Dabei ging es jedoch nicht mehr um die Entdeckung der Ursprünge der Frau, sondern vielmehr um Gleichmacherei.
Es sollte auf einmal nur noch 2 Geschlechter mit ein und denselben Charaktereigenschaften geben- also der Weg hin zum absoluten Standardmenschen.
Was nach all diesen Jahren der Veränderung übrig geblieben ist- ist das absolute Chaos und der fortan währende Geschlechterstreit. ... und in allen diesen Jahren wurde eine Menge an Uneinheit und Zerrissenheit gestiftet.
Was bleibt ist die alles entscheidende Frage:
Wie ist die Frau in Ihrer vollkommenen Einheit? Wann ist eine Frau wirklich Frau ?
Wenn man eine Frau beschreiben müßte, dann würde man wohl sagen. Eine Frau ist fürsorgend, sanft, warmherzig und intuitiv verstehend.
Über einen Mann würde man wohl eher sagen, daß er kämpferisch konkurrierend, unabhängig ist, daß er zur Dominanz neigt, ehrgeizig, zielstrebig, willensstark und rational verstehend ist.
Eine Frage, die ich mir Stelle ist: Wird eine Frau also oft nur deswegen als schwach angesehen, weil sie andere Charaktereigenschaften wie ein Mann besitzt? Ist sie aufgrund dieser so definierten Schwachheit weniger Wert? Oder muß man die weiblichen Werte einfach nur wieder neu entdecken?
Daher möchte ich anhand des Vorbildes der Königin Luise von Preußen zeigen wie man der Rolle der Frau gerecht werden kann. Wie wichtig diese Rolle ist und wie schön es ist, mit den Waffen der Frau zu arbeiten.
1. Wer war Königin Luise?
Am 10.März 1776 wird Prinzessin Luise Auguste Wilhelmine Amalie von Mecklenburg- Strelitz- genannt Luise- in Hannover geboren. Luise ist 6jährig, als ihre Mutter stirbt. Zwei Jahre später heiratet ihr Vater Luises Tante. Aber auch diese Verbindung ist nicht von langer Dauer, da sie bei der Geburt ihres Kindes stirbt. Ihr Vater, Karl II Erbprinz von Mecklenburg- Strelitz, erholt sich vom Tod seiner ersten Frau nie wieder, so dass er Luise und ihre Schwestern 1786 nach Darmstadt zu Luises Grossmutter bringt. Dort wuchs sie in umsorgter Freiheit auf- ohne die sonst übliche Reglementierung und Hofetikette - und hatte eine glückliche Kindheit .
1793 suchte der König von Preußen, Friedrich Wilhelm II.,für seine beiden ältesten Söhne zwei Prinzessinen zur Heirat aus. Der Kronprinz wählte die ältere Schwester, die 17-jährige Luise. Er, stocksteif, gehemmt und sie- vergnügt, lebenslustig, von strahlender Heiterkeit neben tiefem Ernst. Der Kronprinz verliebt sich in sie und sie erwidert diese Liebe. Diese, für Monarchen ungewöhnlich glückliche Ehe, wird mit 10 Kindern gesegnet.
Obwohl beide eine sehr glückliche Ehe führten, war ihre gemeinsame Zeit durch die vorherrschenden politischen Unruhen geprägt. In den Jahren der Französischen Revolution, der Kriege, der preußischen Niederlage, der Flucht und Ausreise im Exil in Königsberg, aber auch die Reform/ Neutralitätspolitik von Friedrich Wilhelm prägten das Leben von Königin Luise. Gerade diese harten Zeiten sollten ihr weibliches Geschick, ihr Gespür für Situationen und ihre Liebe zum Vaterland immer wieder unter Beweis stellen.
Spätestens seit der Unterredung von Königin Luise mit Napoleon in Tilsit liebt das Volk sie. Sie verstand es, Herzlichkeit und Distanz zu vereinbaren.
Am 19. Juni starb sie im Alter von 34 Jahren.
Wie bereits erwähnt galt die Ehe von Königin Luise und Friedrich Wilhelm III als eine sehr glückliche Ehe. Was war nun ihr Erfolgskonzept? In den harten Zeiten der napoleonischen Kriege an denen andere Ehen zerbrochen wären, überdauerte diese Liebe ein ganzes Leben.
Dieses harmonische Zusammenspiel ist hauptsächlich der klaren Rollenverteilung und der geschickten, einfühlsamen Art von Königin Luise zu verdanken.
Welche Verhaltensweisen können wir für uns als weibliche Verhaltensweisen adoptieren. Und wie wirkt Frau an einer perfekten Beziehung mit?
Zuneigung/ Liebe
Das Fundament und der Beginn einer jeden Beziehung ist die Anziehung und Verbundenheit zum jeweiligen Partner.
Luise und Friedrich Wilhelm heirateten aus Liebe.
Schon die Art wie Friedrich Wilhelm und Luise beschlossen, den Bund fürs Leben einzugehen, war ungewöhnlich. Ohne vieles feudalistische Getue und blumigen Gespreize waren die Zwei sich schnell einig. Luise führte nach der Hochzeit das “Du” zwischen den beiden ein. Für damalige Sitten und Gebräuche eine Revolution.
Gemeinsame Zeit
… er gefällt mir in allen Stücken und ich gefalle ihm und uns ist am wohlsten, wenn wir zusammen sind. (Königin Luise über ihre Ehe, 1808)
Ein weiteres Erfolgskonzept für ihre Ehe waren ihre gemeinsamen Zusammenkünfte. Luise und Friedrich Wilhelm III wollten soviel Zeit wie möglich miteinander verbringen. Sie nutzten jeden Moment um zusammen zu sein. Ihre Sommermonate verbrachten auf dem Schloß Paretz. Hier lebten sie in fast bürgerlicher Manier ein intensives Familienleben, fernab vom Hofe.
Sinnlichkeit und Schönheit
Eine Frau sollte sich ihrer äußerlichen Reize bewußt sein. Sie sollte attraktiv für einen Mann sein und sich selber attraktiv finden. Denn gerade auch die körperlichen Unterschiede von Mann und Frau sollten immer ersichtlich sein. Frau sein bedeutet Sinnlichkeit und Anmut und das geschickte Einsetzen von optischen Gegebenheiten. Mit Schönheit ist natürlich nicht das gesellschaftliche durch mediengeprägte Schönheitsideal gemeint, sondern die eigene Schönheit jeder Frau. Jede Frau hat etwas Schönes an sich. Diese Schönheit muß man einfach nur nach außen präsentieren. Wichtig ist dabei auch, daß Tragen von weiblicher Kleidung.
Luise galt als eine der schönsten Frauen ihrer Zeit und sie wußte ihre weiblichen Reize einzusetzen.
Sie wußte zu repräsentieren und verstand es durch ihr liebliches Äußeren ihren gegenüber gnädig zu stimmen.
Gerade wegen ihres lieblichen Aussehens und wegen der perfekten Rollenerfüllung als liebevolle und aufopfernde Gattin und Mutter wurde sie zur Muse für die prominentesten zeitgenössischen Künstler.
Friedrich Wilhelm III sagte über seine Frau: „ "Wo es auf Repräsentation ankam, konnte sie mit Würde erscheinen, sie wusste aber, dass sie gefiel und dass man sich ihr gern nähern konnte"
Interner Berater = (passiv nach außen, aktiv nach innen)
Eine Frau sollte als interner Berater des Mannes wirken. Durch ihr Geschick in Diplomatie sollte sie zwischenmenschliche Ratschläge geben, um den Mann in die richtige Richtung zu lenken. Dies sollte sie passiv und geschickt einfädeln. Beide beratschlagen sich bei den familiären Entscheidungen. Der Mann repräsentiert die Meinung aktiv nach außen.
Da nur einem Mann die Rolle als Entscheidungsträger zugesprochen wird.
Luise verstand diese Rolle in Perfektion. Sie wußte wie sie ihren Mann positiv beeinflußen konnte. Sie war sein wichtigster Berater. Und das wußten auch die großen Reformer der damaligen Zeit zu schätzen, die sich bewußt an Luise wandten um Ihre Reformen zu ermöglichen. Die Schwäche des Königs war seine Unentschlossenheit und seine fortwährende Neutralitätspolitik, die für viel Mißgunst bei seinen Ministern, sowie beim Volk sorgten.
Luise wollte die Schmach des Tilsiter Friedens nicht hinnehmen und so förderte sie die Reformer, dessen Rufe immer lauter wurden.
Nur durch die Förderung von Luise mußte der König sämtliche Reformen unter der Führung der Reformer Freiherr vom Stein, Freiherr von Hardenberg, Wilhelm von Humboldt, von Scharnhorst und von Gneisenau akzeptieren: Heeresreform, Bildungsreform, Agrarreform, Verwaltungsreform, etc.
Unter den Reformern strahlt der Stern des Freiherrn vom Stein am hellsten. Dieser unabhängige Geist, der mit dem König unentwegt im Streit lag, benötigte für seine bahnbrechenden Reformen 14 Monate. Ohne Luises ausgleichendes Wesen hätten es Stein und Friedrich Wilhelm womöglich keine 4 Wochen miteinander ausgehalten.
Zweifellos gilt der Freiherr vom Stein als Preussens und Deutschlands bedeutendster Reformer. In kaum zwei Jahren bewegte er, wofür anderen ein Menschenleben nicht genügt. Jedoch hätte es in Preussen keinen Stein ohne Luise gegeben. Zu unbeherrscht war der große Staatsmann, zu dünkelhaft und entschlusslos war der König, als dass dieses Gespann von allein hätte zusammenfinden können.
Luise unternahm alles, um dem cholerischen Freiherrn den Rücken freizuhalten. Sie vermittelte beim König, räumte Hindernisse aus dem Wege, sorgte beim König dafür, dass Steins Personalforderungen durchgesetzt wurden. Wenn nötig, brachte sie es auch fertig, den aufbrausenden Mann zu besänftigen. In einem Billett an ihn schreibt sie: “Streichen Sie, setzen Sie zu nach Belieben, ich werde sehr dankbar sein. Senden Sie mir sie bald zurück...”
Im Laufe des Jahres 1804 änderte sich Luises politisches Bewußtsein entscheidend. Napoleon verletzte in zunehmendem Maße die vertraglichen Rechte Preussens, und Luise, bis dahin in außenpolitischen Dingen eher indifferent, begann mit Friedrich Wilhelm über dessen Neutralitätspolitik zu debattieren. Sie riet ihm dabei, sämtliche Kontakte zu dem französischen Kaiser abzubrechen. Sie gab den Anstoß für die Kontaktaufnahme zu Russland und Österreich. Zum Dank für diese Initiative nannte Napoleon Luise fortan “meine schöne Feindin”.
Zweifellos war Hardenberg der Politiker, zu dem Luise die engsten Beziehungen pflegte. Auf dem Sterbebett in Hohenzieritz am 19. Juli 1810, machte sie ihrem untröstlichen Gatten mit ihren buchstäblich letzten Worten klar, daß er wenn er sie verliere, ja noch Hardenberg habe ...
Dies war der letzte Ratschlag, den Luise ihrem Ehemann erteilen konnte, wenige Minuten später starb sie unter anhaltenden großen Schmerzen.
Hieran zeigt sich wie stark der Einfluß von Luise auf die Politik von Preußen gewesen ist. Obwohl ihr Mann für seine Neutralitätspolitik sehr krititsiert wurde, hielt sie dennoch große Stücke auf ihn. Niemals hätte sie sich gegen ihn gewandt. Sie ließ ihn immer nach außen tätig werden. Nie drängte sie sich in den Vordergrund, um ihnen seinen Platz streitig machen. Sie hatte stets ihr Vaterland und das gerechte Wirken ihres Mannes im Sinn.
Harmonie/ Ausgleichende Fähigkeiten
Anhand der Geschichte von Stein und Friedrich Wilhelm wird deutlich, daß die Rolle der Frau sich auch immer anhand ihrer diplomatischen Fähigkeiten zeigt. Sie ist das verbindende Element (-). Sie ist die Vernunft, die versucht das Wettkampfstreben von ihrem Mann zu unterbinden und daher vor Fehlern zu bewahren.
Die Waffen einer Frau
Anhand einer Geschichte möchte ich zeigen wie es Luise allein durch ihre weiblichen
Geschicke geschafft hat den damals mächtigsten Mann durch die Waffen einer Frau um
den Finger zu wickeln.
Nach den für Preußen verlorenen Schlachten von Jena und Auerstedt 1806 mußte das Königspaar mit den Kindern im Januar 1807 vor den französischen Truppen nach Königsberg und Memel fliehen. Am 6. Juli 1807 führte die 31jährige Königin in Tilsit eine vergebliche Unterredung mit Napoléon I., bei der sie mildere Friedensbedingungen für Preußen erreichen sollte.
Luise, die selbstverständlich fließend französisch sprach, bedauerte, daß der Kaiser genötigt gewesen sei, eine derart hohe Treppe zu ihr hinaufzusteigen (er war beim Hinaufsteigen leicht gestolpert). Napoleon erwiderte gewandt: "Auf dem Wege zu einem solchen Ziele darf man vor keinem Hindernisse zurückschrecken." Mit einem Anflug von Ironie beklagte sie den für ihn und seine Truppen beschwerlichen Aufenthalt im nordisch kalten Preußen. Napoleon antwortete etwas verlegen mit einem Kompliment.
Dann kam Luise zur Sache. Sie sagte, daß sie sich über die Lage Preußens im klaren sei. Sie sei sich bewußt, daß man Opfer werde bringen müssen. Jedoch möge man Preußen nicht von Provinzen trennen, die seit Jahrhunderten dazu gehörten. Insbesondere machte sie sich wiederholt für Magdeburg stark, das unter allen Umständen bei Preußen bleiben müsse.
Napoleon versuchte auszuweichen und machte Komplimente. "Sie tragen da ein schönes Kleid," bemerkte er. "Wo ist es gearbeitet? in Breslau? Macht man Krepp in Ihren Fabriken?" "Sollen wir jetzt über Putz reden in diesem Augenblicke?" erwiderte die Königin. Verdutzt mußte der Kaiser feststellen, daß seine Scherze nicht fruchteten. Luise war schlagfertig und charmant. Später hat Napoleon gestanden, daß er Luise die Gesprächsführung habe lassen müssen (es finden sich in Napoleons Geschichte keine weiteren Beispiele dafür). Nochmals versuchte sie, seine edleren Gefühle anzusprechen. Sie sagte, seine Siege würden ihm doppelt Ehre machen, wenn er sich auch Rechte auf Dankbarkeit erwerbe. Mit Worten wie Großmut und Hochherzigkeit versuchte sie Mitleid und Menschlichkeit zu bewirken. Sie setzte sich entschieden auch für die Zukunft ihres Gatten und ihrer Kinder ein, wie man es von einer Ehefrau und Mutter nur erwarten konnte.
Napoleon war in die Enge getrieben, aber er konterte mit Höflichkeit. Immerhin konnte sie ihm ein "wir wollen sehen" abringen. - In diesem Augenblick betrat Friedrich Wilhelm III. den Raum. Wäre er nur ein wenig länger im Vorzimmer geblieben! Man weiß nicht, was Luise vielleicht noch erreicht hätte. Napoleon sagte am selben Tag zu Kaiser Alexander: "Er erschien zur rechten Zeit. Eine Viertelstunde später, und ich würde der Königin alles versprochen haben." - Noch einige Komplimente, dann verabschiedete sich Napoleon. Luise blieb hoffnungsfroh zurück.
Hieran sieht man das Königin Luise stets weiblich bedacht die Unterredung führte. Eine Unterhaltung nach männlicher Mannier wäre gescheitert und hätte nie solche Erfolge gebracht. Hätte ihr Mann diese Fähigkeit in diesem Moment erkannt, wer weiß welch Ergebnis Luise bewirkt hätte.
Eine Frau agiert niemals direkt und aktiv, sondern wickelt den Gegenüber Stück für Stück um den Finger. Am besten so, das Mann das Gefühl hat, es wäre seine eigene Idee gewesen
Handelt sie dominant/ aktiv wird sie von Mann sofort als Konkurrent empfunden und als solcher auch behandelt – nämlich als Mann.
Anhand vom historischen Beispiel von Königin Luise wird deutlich wie die Rolle der Frau auch heute noch zu leben ist. Sie zeigt, daß die eigentliche Rolle der Frau nichts mit Schwäche zu tun hat, sondern mit geistiger Stärke und dem Benutzen der eigenen, weiblichen Fähigkeiten. Sie zeigt wie erfolgreich man mit dieser passiven Art zu handeln sein kann und wie man sich das Leben in vielen Situationen einfacher machen kann. Zu unserer Rolle als Frau zu stehen bedeutet Stärke und Mut. Sich den gesellschaftlichen Zwängen zu ergeben und sich als Mann im Frauenkörper aufzuführen wiederum bedeutet Stumpfsinnigkeit und das Verleugnen unserer weiblichen Identität.
Abschließend möchte ich noch ein Ausspruch von Heinrich von Treitschke zitieren, der meiner Meinung nach, die Essenz meiner Ausführungen wiedergibt.
„Ewig wahr bleibt, daß Männer die Geschichte machen, dass alle großen und schöpferischen Gedanken von Rittern des Geistes ausgehen, die für sie leben und wirken und, wenn es sein muss, zu sterben wissen. Aber ebenso wahr ist, daß es zu allen Zeiten edle Frauen gegeben hat, die “an dem großen Gewebe der Weltgeschichte mitgewirkt haben, am erfolgreichsten da, wo sie ihre Männer befähigt haben, als rechte Männer zu handeln und zu streiten.”
Liebe Grüße
Inara
Um dieses Vorurteil aus dem Weg zu räumen, möchte ich anhand einer großartigen und bewundernswerten Frau- der Königin Luise von Preußen- zeigen, daß "Frau sein" mit nichts Schwachem zu tun hat, sondern eine Rolle ist, die sehr viele Vorteile in sich birgt.
Fraglich ist nun natürlich, ob man die Rolle der Frau überhaupt anhand einer historischen Persönlichkeit beschreiben kann oder ob man die Rolle der Frau, je nach bestehender Gesellschaftsform, immer wieder erneut an diese angepaßen muß?
Die geschichtliche Entwicklung hat uns gezeigt wie gerade die Rolle der Frau immer mehr verschändelt wurde. Vom ursprünglichen Matriachiat (Göttinnenkult), gefolgt vom Patriachat- bis hin zur vollkommenen Unterdrückung und Verleugnung der Frau als Mensch durch die Kirche.
Aus diesen Fesseln löste sie sich abrupt und stürzte sich direkt in die nächste Katastrophe- die absolute Emanzipation der Frau. Dabei ging es jedoch nicht mehr um die Entdeckung der Ursprünge der Frau, sondern vielmehr um Gleichmacherei.
Es sollte auf einmal nur noch 2 Geschlechter mit ein und denselben Charaktereigenschaften geben- also der Weg hin zum absoluten Standardmenschen.
Was nach all diesen Jahren der Veränderung übrig geblieben ist- ist das absolute Chaos und der fortan währende Geschlechterstreit. ... und in allen diesen Jahren wurde eine Menge an Uneinheit und Zerrissenheit gestiftet.
Was bleibt ist die alles entscheidende Frage:
Wie ist die Frau in Ihrer vollkommenen Einheit? Wann ist eine Frau wirklich Frau ?
Wenn man eine Frau beschreiben müßte, dann würde man wohl sagen. Eine Frau ist fürsorgend, sanft, warmherzig und intuitiv verstehend.
Über einen Mann würde man wohl eher sagen, daß er kämpferisch konkurrierend, unabhängig ist, daß er zur Dominanz neigt, ehrgeizig, zielstrebig, willensstark und rational verstehend ist.
Eine Frage, die ich mir Stelle ist: Wird eine Frau also oft nur deswegen als schwach angesehen, weil sie andere Charaktereigenschaften wie ein Mann besitzt? Ist sie aufgrund dieser so definierten Schwachheit weniger Wert? Oder muß man die weiblichen Werte einfach nur wieder neu entdecken?
Daher möchte ich anhand des Vorbildes der Königin Luise von Preußen zeigen wie man der Rolle der Frau gerecht werden kann. Wie wichtig diese Rolle ist und wie schön es ist, mit den Waffen der Frau zu arbeiten.
1. Wer war Königin Luise?
Am 10.März 1776 wird Prinzessin Luise Auguste Wilhelmine Amalie von Mecklenburg- Strelitz- genannt Luise- in Hannover geboren. Luise ist 6jährig, als ihre Mutter stirbt. Zwei Jahre später heiratet ihr Vater Luises Tante. Aber auch diese Verbindung ist nicht von langer Dauer, da sie bei der Geburt ihres Kindes stirbt. Ihr Vater, Karl II Erbprinz von Mecklenburg- Strelitz, erholt sich vom Tod seiner ersten Frau nie wieder, so dass er Luise und ihre Schwestern 1786 nach Darmstadt zu Luises Grossmutter bringt. Dort wuchs sie in umsorgter Freiheit auf- ohne die sonst übliche Reglementierung und Hofetikette - und hatte eine glückliche Kindheit .
1793 suchte der König von Preußen, Friedrich Wilhelm II.,für seine beiden ältesten Söhne zwei Prinzessinen zur Heirat aus. Der Kronprinz wählte die ältere Schwester, die 17-jährige Luise. Er, stocksteif, gehemmt und sie- vergnügt, lebenslustig, von strahlender Heiterkeit neben tiefem Ernst. Der Kronprinz verliebt sich in sie und sie erwidert diese Liebe. Diese, für Monarchen ungewöhnlich glückliche Ehe, wird mit 10 Kindern gesegnet.
Obwohl beide eine sehr glückliche Ehe führten, war ihre gemeinsame Zeit durch die vorherrschenden politischen Unruhen geprägt. In den Jahren der Französischen Revolution, der Kriege, der preußischen Niederlage, der Flucht und Ausreise im Exil in Königsberg, aber auch die Reform/ Neutralitätspolitik von Friedrich Wilhelm prägten das Leben von Königin Luise. Gerade diese harten Zeiten sollten ihr weibliches Geschick, ihr Gespür für Situationen und ihre Liebe zum Vaterland immer wieder unter Beweis stellen.
Spätestens seit der Unterredung von Königin Luise mit Napoleon in Tilsit liebt das Volk sie. Sie verstand es, Herzlichkeit und Distanz zu vereinbaren.
Am 19. Juni starb sie im Alter von 34 Jahren.
Wie bereits erwähnt galt die Ehe von Königin Luise und Friedrich Wilhelm III als eine sehr glückliche Ehe. Was war nun ihr Erfolgskonzept? In den harten Zeiten der napoleonischen Kriege an denen andere Ehen zerbrochen wären, überdauerte diese Liebe ein ganzes Leben.
Dieses harmonische Zusammenspiel ist hauptsächlich der klaren Rollenverteilung und der geschickten, einfühlsamen Art von Königin Luise zu verdanken.
Welche Verhaltensweisen können wir für uns als weibliche Verhaltensweisen adoptieren. Und wie wirkt Frau an einer perfekten Beziehung mit?
Zuneigung/ Liebe
Das Fundament und der Beginn einer jeden Beziehung ist die Anziehung und Verbundenheit zum jeweiligen Partner.
Luise und Friedrich Wilhelm heirateten aus Liebe.
Schon die Art wie Friedrich Wilhelm und Luise beschlossen, den Bund fürs Leben einzugehen, war ungewöhnlich. Ohne vieles feudalistische Getue und blumigen Gespreize waren die Zwei sich schnell einig. Luise führte nach der Hochzeit das “Du” zwischen den beiden ein. Für damalige Sitten und Gebräuche eine Revolution.
Gemeinsame Zeit
… er gefällt mir in allen Stücken und ich gefalle ihm und uns ist am wohlsten, wenn wir zusammen sind. (Königin Luise über ihre Ehe, 1808)
Ein weiteres Erfolgskonzept für ihre Ehe waren ihre gemeinsamen Zusammenkünfte. Luise und Friedrich Wilhelm III wollten soviel Zeit wie möglich miteinander verbringen. Sie nutzten jeden Moment um zusammen zu sein. Ihre Sommermonate verbrachten auf dem Schloß Paretz. Hier lebten sie in fast bürgerlicher Manier ein intensives Familienleben, fernab vom Hofe.
Sinnlichkeit und Schönheit
Eine Frau sollte sich ihrer äußerlichen Reize bewußt sein. Sie sollte attraktiv für einen Mann sein und sich selber attraktiv finden. Denn gerade auch die körperlichen Unterschiede von Mann und Frau sollten immer ersichtlich sein. Frau sein bedeutet Sinnlichkeit und Anmut und das geschickte Einsetzen von optischen Gegebenheiten. Mit Schönheit ist natürlich nicht das gesellschaftliche durch mediengeprägte Schönheitsideal gemeint, sondern die eigene Schönheit jeder Frau. Jede Frau hat etwas Schönes an sich. Diese Schönheit muß man einfach nur nach außen präsentieren. Wichtig ist dabei auch, daß Tragen von weiblicher Kleidung.
Luise galt als eine der schönsten Frauen ihrer Zeit und sie wußte ihre weiblichen Reize einzusetzen.
Sie wußte zu repräsentieren und verstand es durch ihr liebliches Äußeren ihren gegenüber gnädig zu stimmen.
Gerade wegen ihres lieblichen Aussehens und wegen der perfekten Rollenerfüllung als liebevolle und aufopfernde Gattin und Mutter wurde sie zur Muse für die prominentesten zeitgenössischen Künstler.
Friedrich Wilhelm III sagte über seine Frau: „ "Wo es auf Repräsentation ankam, konnte sie mit Würde erscheinen, sie wusste aber, dass sie gefiel und dass man sich ihr gern nähern konnte"
Interner Berater = (passiv nach außen, aktiv nach innen)
Eine Frau sollte als interner Berater des Mannes wirken. Durch ihr Geschick in Diplomatie sollte sie zwischenmenschliche Ratschläge geben, um den Mann in die richtige Richtung zu lenken. Dies sollte sie passiv und geschickt einfädeln. Beide beratschlagen sich bei den familiären Entscheidungen. Der Mann repräsentiert die Meinung aktiv nach außen.
Da nur einem Mann die Rolle als Entscheidungsträger zugesprochen wird.
Luise verstand diese Rolle in Perfektion. Sie wußte wie sie ihren Mann positiv beeinflußen konnte. Sie war sein wichtigster Berater. Und das wußten auch die großen Reformer der damaligen Zeit zu schätzen, die sich bewußt an Luise wandten um Ihre Reformen zu ermöglichen. Die Schwäche des Königs war seine Unentschlossenheit und seine fortwährende Neutralitätspolitik, die für viel Mißgunst bei seinen Ministern, sowie beim Volk sorgten.
Luise wollte die Schmach des Tilsiter Friedens nicht hinnehmen und so förderte sie die Reformer, dessen Rufe immer lauter wurden.
Nur durch die Förderung von Luise mußte der König sämtliche Reformen unter der Führung der Reformer Freiherr vom Stein, Freiherr von Hardenberg, Wilhelm von Humboldt, von Scharnhorst und von Gneisenau akzeptieren: Heeresreform, Bildungsreform, Agrarreform, Verwaltungsreform, etc.
Unter den Reformern strahlt der Stern des Freiherrn vom Stein am hellsten. Dieser unabhängige Geist, der mit dem König unentwegt im Streit lag, benötigte für seine bahnbrechenden Reformen 14 Monate. Ohne Luises ausgleichendes Wesen hätten es Stein und Friedrich Wilhelm womöglich keine 4 Wochen miteinander ausgehalten.
Zweifellos gilt der Freiherr vom Stein als Preussens und Deutschlands bedeutendster Reformer. In kaum zwei Jahren bewegte er, wofür anderen ein Menschenleben nicht genügt. Jedoch hätte es in Preussen keinen Stein ohne Luise gegeben. Zu unbeherrscht war der große Staatsmann, zu dünkelhaft und entschlusslos war der König, als dass dieses Gespann von allein hätte zusammenfinden können.
Luise unternahm alles, um dem cholerischen Freiherrn den Rücken freizuhalten. Sie vermittelte beim König, räumte Hindernisse aus dem Wege, sorgte beim König dafür, dass Steins Personalforderungen durchgesetzt wurden. Wenn nötig, brachte sie es auch fertig, den aufbrausenden Mann zu besänftigen. In einem Billett an ihn schreibt sie: “Streichen Sie, setzen Sie zu nach Belieben, ich werde sehr dankbar sein. Senden Sie mir sie bald zurück...”
Im Laufe des Jahres 1804 änderte sich Luises politisches Bewußtsein entscheidend. Napoleon verletzte in zunehmendem Maße die vertraglichen Rechte Preussens, und Luise, bis dahin in außenpolitischen Dingen eher indifferent, begann mit Friedrich Wilhelm über dessen Neutralitätspolitik zu debattieren. Sie riet ihm dabei, sämtliche Kontakte zu dem französischen Kaiser abzubrechen. Sie gab den Anstoß für die Kontaktaufnahme zu Russland und Österreich. Zum Dank für diese Initiative nannte Napoleon Luise fortan “meine schöne Feindin”.
Zweifellos war Hardenberg der Politiker, zu dem Luise die engsten Beziehungen pflegte. Auf dem Sterbebett in Hohenzieritz am 19. Juli 1810, machte sie ihrem untröstlichen Gatten mit ihren buchstäblich letzten Worten klar, daß er wenn er sie verliere, ja noch Hardenberg habe ...
Dies war der letzte Ratschlag, den Luise ihrem Ehemann erteilen konnte, wenige Minuten später starb sie unter anhaltenden großen Schmerzen.
Hieran zeigt sich wie stark der Einfluß von Luise auf die Politik von Preußen gewesen ist. Obwohl ihr Mann für seine Neutralitätspolitik sehr krititsiert wurde, hielt sie dennoch große Stücke auf ihn. Niemals hätte sie sich gegen ihn gewandt. Sie ließ ihn immer nach außen tätig werden. Nie drängte sie sich in den Vordergrund, um ihnen seinen Platz streitig machen. Sie hatte stets ihr Vaterland und das gerechte Wirken ihres Mannes im Sinn.
Harmonie/ Ausgleichende Fähigkeiten
Anhand der Geschichte von Stein und Friedrich Wilhelm wird deutlich, daß die Rolle der Frau sich auch immer anhand ihrer diplomatischen Fähigkeiten zeigt. Sie ist das verbindende Element (-). Sie ist die Vernunft, die versucht das Wettkampfstreben von ihrem Mann zu unterbinden und daher vor Fehlern zu bewahren.
Die Waffen einer Frau
Anhand einer Geschichte möchte ich zeigen wie es Luise allein durch ihre weiblichen
Geschicke geschafft hat den damals mächtigsten Mann durch die Waffen einer Frau um
den Finger zu wickeln.
Nach den für Preußen verlorenen Schlachten von Jena und Auerstedt 1806 mußte das Königspaar mit den Kindern im Januar 1807 vor den französischen Truppen nach Königsberg und Memel fliehen. Am 6. Juli 1807 führte die 31jährige Königin in Tilsit eine vergebliche Unterredung mit Napoléon I., bei der sie mildere Friedensbedingungen für Preußen erreichen sollte.
Luise, die selbstverständlich fließend französisch sprach, bedauerte, daß der Kaiser genötigt gewesen sei, eine derart hohe Treppe zu ihr hinaufzusteigen (er war beim Hinaufsteigen leicht gestolpert). Napoleon erwiderte gewandt: "Auf dem Wege zu einem solchen Ziele darf man vor keinem Hindernisse zurückschrecken." Mit einem Anflug von Ironie beklagte sie den für ihn und seine Truppen beschwerlichen Aufenthalt im nordisch kalten Preußen. Napoleon antwortete etwas verlegen mit einem Kompliment.
Dann kam Luise zur Sache. Sie sagte, daß sie sich über die Lage Preußens im klaren sei. Sie sei sich bewußt, daß man Opfer werde bringen müssen. Jedoch möge man Preußen nicht von Provinzen trennen, die seit Jahrhunderten dazu gehörten. Insbesondere machte sie sich wiederholt für Magdeburg stark, das unter allen Umständen bei Preußen bleiben müsse.
Napoleon versuchte auszuweichen und machte Komplimente. "Sie tragen da ein schönes Kleid," bemerkte er. "Wo ist es gearbeitet? in Breslau? Macht man Krepp in Ihren Fabriken?" "Sollen wir jetzt über Putz reden in diesem Augenblicke?" erwiderte die Königin. Verdutzt mußte der Kaiser feststellen, daß seine Scherze nicht fruchteten. Luise war schlagfertig und charmant. Später hat Napoleon gestanden, daß er Luise die Gesprächsführung habe lassen müssen (es finden sich in Napoleons Geschichte keine weiteren Beispiele dafür). Nochmals versuchte sie, seine edleren Gefühle anzusprechen. Sie sagte, seine Siege würden ihm doppelt Ehre machen, wenn er sich auch Rechte auf Dankbarkeit erwerbe. Mit Worten wie Großmut und Hochherzigkeit versuchte sie Mitleid und Menschlichkeit zu bewirken. Sie setzte sich entschieden auch für die Zukunft ihres Gatten und ihrer Kinder ein, wie man es von einer Ehefrau und Mutter nur erwarten konnte.
Napoleon war in die Enge getrieben, aber er konterte mit Höflichkeit. Immerhin konnte sie ihm ein "wir wollen sehen" abringen. - In diesem Augenblick betrat Friedrich Wilhelm III. den Raum. Wäre er nur ein wenig länger im Vorzimmer geblieben! Man weiß nicht, was Luise vielleicht noch erreicht hätte. Napoleon sagte am selben Tag zu Kaiser Alexander: "Er erschien zur rechten Zeit. Eine Viertelstunde später, und ich würde der Königin alles versprochen haben." - Noch einige Komplimente, dann verabschiedete sich Napoleon. Luise blieb hoffnungsfroh zurück.
Hieran sieht man das Königin Luise stets weiblich bedacht die Unterredung führte. Eine Unterhaltung nach männlicher Mannier wäre gescheitert und hätte nie solche Erfolge gebracht. Hätte ihr Mann diese Fähigkeit in diesem Moment erkannt, wer weiß welch Ergebnis Luise bewirkt hätte.
Eine Frau agiert niemals direkt und aktiv, sondern wickelt den Gegenüber Stück für Stück um den Finger. Am besten so, das Mann das Gefühl hat, es wäre seine eigene Idee gewesen
Handelt sie dominant/ aktiv wird sie von Mann sofort als Konkurrent empfunden und als solcher auch behandelt – nämlich als Mann.
Anhand vom historischen Beispiel von Königin Luise wird deutlich wie die Rolle der Frau auch heute noch zu leben ist. Sie zeigt, daß die eigentliche Rolle der Frau nichts mit Schwäche zu tun hat, sondern mit geistiger Stärke und dem Benutzen der eigenen, weiblichen Fähigkeiten. Sie zeigt wie erfolgreich man mit dieser passiven Art zu handeln sein kann und wie man sich das Leben in vielen Situationen einfacher machen kann. Zu unserer Rolle als Frau zu stehen bedeutet Stärke und Mut. Sich den gesellschaftlichen Zwängen zu ergeben und sich als Mann im Frauenkörper aufzuführen wiederum bedeutet Stumpfsinnigkeit und das Verleugnen unserer weiblichen Identität.
Abschließend möchte ich noch ein Ausspruch von Heinrich von Treitschke zitieren, der meiner Meinung nach, die Essenz meiner Ausführungen wiedergibt.
„Ewig wahr bleibt, daß Männer die Geschichte machen, dass alle großen und schöpferischen Gedanken von Rittern des Geistes ausgehen, die für sie leben und wirken und, wenn es sein muss, zu sterben wissen. Aber ebenso wahr ist, daß es zu allen Zeiten edle Frauen gegeben hat, die “an dem großen Gewebe der Weltgeschichte mitgewirkt haben, am erfolgreichsten da, wo sie ihre Männer befähigt haben, als rechte Männer zu handeln und zu streiten.”
Liebe Grüße
Inara
Froher Sinn bringt Gewinn!