10.01.12008, 18:41
Für mich (persönliche Meinung) ist der Begriff Disziplin äußerst vielschichtig.
1) Selbstdisziplin: sehr positiv
Mensch hat für sich selbst Dinge gefunden, die mensch wichtig sind. Diese "intrensische Motivation" hat nun aus eigener Entscheidung Einfluss auf menschs Tun und Nichttun.
Ich weiß nicht, warum weiter oben zwischen "Selbst" und "Ego" unterschieden wurde. Welche Begriffsdefinition lag dieser Unterscheidung zugrunde?
2) Disziplin: positiv
Es gibt Phasen im Leben, in denen die intrensische Motivation nicht ausreicht und mensch Anleitung braucht. Wenn dies verantwortungsvoll und durchdacht geschieht, ist dies für beide Partner (den Gebenden und den Empfangenden) positiv. Der Empfänger sucht sich dazu den Partner aus, mit dem er zusammen das Ziel erreichen will.*
Manchmal braucht mensch auch Anleitung, weil mensch mit dem neuen Thema, um das es geht, noch keine Erfahrungen gesammelt hat und auf sich allein gestellt der Aufgabe nicht gewachsen ist. Manchmal kann es sogar richtis sein, auf die Erfahrungen der anderen zu hören (positiver Gehorsam, wie zum Beispiel der Gehorsam eines Bassethundes, den mensch nicht durch Gewalt zu etwas bekommen kann, sondern nur, wenn er den Grund dafür einsieht).
*Ich bin der Meinung, dass sich auch kleine Kinder (von Anbeginn des Seins an) ihre Partner aussuchen. Auch die Eltern. In meinem Vokabular taucht "Zufall" nicht auf.
3) Disziplin von außen: neutral
Manchmal tragen Freunde, Bekannte und Verwandte eine Form der Motivation an mensch heran (extrensische Motivation), die ich durchaus auch als Disziplin bezeichne. Ob diese Disziplin nun gut oder nur gut gemeint ist, wird sich zeigen... von daher stufe ich sie als neutral ein.
4) Militärische Disziplin: negativ
Auch hier wird der Begriff Disziplin benutzt und laut Duden und anderen Lexika (auch in anderen Sprachen) ist dies zulässig. Auch hier spricht mensch von Gehorsam, nur dass diese Art des Gehorsams für mich nicht positiv besetzt ist. In diesem Fall finde ich den Begriff "Kadavergehorsam" äußerst treffend. Man ist dem Mensch am anderen Ende (oder auch der Droge, die dies hervorruft) auf Gedeih und Verderb ausgeliefert... und das Gedeihen ist, wenn überhaupt, nur kurz.
1) Selbstdisziplin: sehr positiv
Mensch hat für sich selbst Dinge gefunden, die mensch wichtig sind. Diese "intrensische Motivation" hat nun aus eigener Entscheidung Einfluss auf menschs Tun und Nichttun.
Ich weiß nicht, warum weiter oben zwischen "Selbst" und "Ego" unterschieden wurde. Welche Begriffsdefinition lag dieser Unterscheidung zugrunde?
2) Disziplin: positiv
Es gibt Phasen im Leben, in denen die intrensische Motivation nicht ausreicht und mensch Anleitung braucht. Wenn dies verantwortungsvoll und durchdacht geschieht, ist dies für beide Partner (den Gebenden und den Empfangenden) positiv. Der Empfänger sucht sich dazu den Partner aus, mit dem er zusammen das Ziel erreichen will.*
Manchmal braucht mensch auch Anleitung, weil mensch mit dem neuen Thema, um das es geht, noch keine Erfahrungen gesammelt hat und auf sich allein gestellt der Aufgabe nicht gewachsen ist. Manchmal kann es sogar richtis sein, auf die Erfahrungen der anderen zu hören (positiver Gehorsam, wie zum Beispiel der Gehorsam eines Bassethundes, den mensch nicht durch Gewalt zu etwas bekommen kann, sondern nur, wenn er den Grund dafür einsieht).
*Ich bin der Meinung, dass sich auch kleine Kinder (von Anbeginn des Seins an) ihre Partner aussuchen. Auch die Eltern. In meinem Vokabular taucht "Zufall" nicht auf.
3) Disziplin von außen: neutral
Manchmal tragen Freunde, Bekannte und Verwandte eine Form der Motivation an mensch heran (extrensische Motivation), die ich durchaus auch als Disziplin bezeichne. Ob diese Disziplin nun gut oder nur gut gemeint ist, wird sich zeigen... von daher stufe ich sie als neutral ein.
4) Militärische Disziplin: negativ
Auch hier wird der Begriff Disziplin benutzt und laut Duden und anderen Lexika (auch in anderen Sprachen) ist dies zulässig. Auch hier spricht mensch von Gehorsam, nur dass diese Art des Gehorsams für mich nicht positiv besetzt ist. In diesem Fall finde ich den Begriff "Kadavergehorsam" äußerst treffend. Man ist dem Mensch am anderen Ende (oder auch der Droge, die dies hervorruft) auf Gedeih und Verderb ausgeliefert... und das Gedeihen ist, wenn überhaupt, nur kurz.