14.08.12007, 16:43
Nuculeuz schrieb:Ich sprach ja auch von "Kampfsportkrams", also diese Dinger welche überall wie Pilze aus dem Boden schießen und entweder von Japanfans oder irgendwelchen Haudraufitypen besucht werden die gerne fäkalspracheträchtiger Musik lauschen.Zitat: Ganz zu schweigen von all dem Kampfsportkrams...
KampfKUNSTschulen sind die einzigen Stätten heutzutage, wo überhaupt noch eine menschenwürdige Ausbildung stattfindet.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach... ;-)
Es gibt zur Zeit zwar eine Wiederbelebung von historischem (europäischem) Fechten, das ist aber noch dünn gesäht und oftmals etwas einseitig.
Außerdem: Wenn es um Kampf geht, dann gibt es nur noch eine Wahrheit - egal ob aus China, Japan oder Zululand.
Zudem wurde hier schon mehrfach darauf aufmerksam gemacht, daß es bei den asiatischen Kampfkünsten durchaus auch Varianten gibt (z.B. Samurais/Ninjas), die spirituell und stilistisch dem germanischen Ursprung sehr nahe stehen.
Man darf sich auch nicht von dem Film-Gefuchtel täuschen lassen, das ist nämlich Wu-Shu, also theatralisch optimiertes Kung-Fu. Das hat mit dem realen Kämpfen aber nichts mehr zu tun. Reales kung-fu oder ninjutsu sehen "schlecht" aus, da gibts kein Gefuchtel mehr mit Füßen auf Kopfhöhe oder irgendwelche Verrenkungen bei Kampfstellungen, sondern knallharte Aktionen - beim Ninjutsu bis zum Herausbeißen der Halsschlagadern.
Ansonsten stimme ich Dir aber zu.
Also nichts gegen alte asiatische Kampfkünste, nichts gegen Fechtschulen oder unserem Schwertkampf.
Nur sollte man nicht versuchen eine fremde Kultur zu übernehmen, weil die eigene nicht genug "Pepp" besitzt. Sonst wird ganz schnell zum Amerikaner.