09.08.12007, 19:54
Zitat:(Wishmaster @ 09.08.2007 - 16:29) Alkohol macht eben, dass Mensch unkontrollierter, zügelloser und selbstkontrollverlustig wird. Für jemanden, der denkend sein Leben bestimmen möchte, verbietet sich der Suff also von selbst.
Hallo Wishmaster,
mal unabhängig vom Alkohol: Kontrolle finde ich auch wichtig, nur wenn man Kontrolle hat, kann man, wofür man verantwortlich ist, oder was einem wichtig ist, auch selber steuern (möglichst halt). Aber das unkontrollierte, zügellose Verhalten, ist das nicht auch das sich gehen lassen, was doch, so meine ich wenigstens, durchaus auch wichtig ist (zum Ausgleich, denn Kontrolle ist ja auch Anspannung). Dort wo ich mich sicher fühle, da läßt man sich gehen, sprich, man entspannt, kontrolliert nicht ständig, weil man es nicht braucht, da man ja sicher ist, weil unter Vertrauenspersonen niemand einen Vorteil aus dem bestehenden Kontrollverlust ziehen wird. Sobald das dann aber doch wieder der Fall sein sollte, muß man halt wieder "umschalten", und da beginnt dann auch das Risiko mit dem Alkohol. Denn dann merkt man es u.U. nicht, oder man kann eben nicht mehr umschalten auf Kontrolle.
Das soll aber keine Rede für Alkohol sein, denn eher würde ich auch sagen, kein Alkohol, als Alkohol in unsicherer Umgebung. Der eine Unterschied besteht sicher, daß ich die Sicherheit der Umgebung anders definiere. Was durchaus auch an mangelndem Wissen oder mangelnder tieferer Einsicht liegen kann. Das kann ich ja nicht wissen, wer weiß denn schon, was er gerade nicht weiß.
LG
Inte
P.S.: Man könnte doch dann z. B. sich niemals wirklich öffnen, ein Problem besprechen, sein Herz ausschütten, völlig unkontrolliert, um etwas "loszuwerden" z.B. Was man ja auch nur in sicherer Umgebung tut, bzw. tun sollte.