04.08.12007, 11:32
Hallo Kassandra, schöner Name :-)
Die Alten feierten die 28. Wiederkehr des Heiratsdatum als das, was wir heute "Silberne Hochzeit" nennen. Silber ist die Farbe des Mondes, 28 Tage sind ein Monat und 28 Jahre der Lebensabschnitt, nach dem die Mondhochzeit (Silberne Hochzeit) gefeiert wurde.
Die Silberhochzeit ist sozusagen die Mondhochzeit, und die Goldene Hochzeit wäre dann die Sonnenhochzeit. Die ist übrigens nach 49 Jahren und nicht nach 50. Also alles am 7er-Rhythmus.
Wenn Ihr wegen der heutigen Bräuche nach 25 Jahren die Silberne Hochzeit gemäß den alten Traditionen feiern wollt, dann ist dagegen nichts zu sagen.
Bräuche zur heidnischen Mondhochzeit sind:
- Eine große Feier mit allen Familienangehörigen und Freunden, kurz: allen Wegbegleitern des bisherigen Eheweges.
- Die silbernen Brautleute (oder beauftrage Schausteller) führen ein Theaterstück auf, welches die Geschichte vom Kennenlernen der Brautleute bis hin zum heutigen Jubiläumstag beinhaltet.
- Die Brautleute geben Lebensweisheiten und Ratschläge für die jüngeren zum besten.
- Man erneuert das Eheversprechen (dieser Punkt steht im Zentrum der Feierlichkeit), die Priesterin der Luna (o. ä.) richtet aufmunternde und ermahnende Worte an die Brautleute. Je nachdem, was ihr eben zu Ohren gekommen ist. Es wird die Frage gestellt: "ob beide bereit sind, auch den weiteren Lebensweg miteinander zu beschreiten." Wird die Frage bejaht, opfern beide Brautleute den Göttern, insbesondere der Luna, oder anderen, je nachdem wie die Wünsche für das weitere Eheleben aussehen.
Zu beachten ist noch: Es ist ein Vollmondfest, jetzt folgt der abnehmende Mond – also der Lebensabschnitt, bei dem die Kräfte langsam nachlassen. Hierauf ist insbesondere bei der Ansprache der Priesterin/Priester einzugehen. Weisheit und Reife sind besonders hervorzuheben, und manchmal wurde ein Spiel (Wissenstest, Quiz) veranstaltet, bei dem die silbernen Brautleute ihre größere Lebensweisheit und Erfahrung unter Beweis stellen können.
Weitere Bräuche sind mir nicht bekannt.
NS. Schnittblumen o. ä. würde ich in jedem Fall vermeiden. Sie umgeben alle mit der Aura der Verwesung, des Alterns und des Todes. Ich würde Seidenblumen oder getrocknete Kräuter bevorzugen.
Die Alten feierten die 28. Wiederkehr des Heiratsdatum als das, was wir heute "Silberne Hochzeit" nennen. Silber ist die Farbe des Mondes, 28 Tage sind ein Monat und 28 Jahre der Lebensabschnitt, nach dem die Mondhochzeit (Silberne Hochzeit) gefeiert wurde.
Die Silberhochzeit ist sozusagen die Mondhochzeit, und die Goldene Hochzeit wäre dann die Sonnenhochzeit. Die ist übrigens nach 49 Jahren und nicht nach 50. Also alles am 7er-Rhythmus.
Wenn Ihr wegen der heutigen Bräuche nach 25 Jahren die Silberne Hochzeit gemäß den alten Traditionen feiern wollt, dann ist dagegen nichts zu sagen.
Bräuche zur heidnischen Mondhochzeit sind:
- Eine große Feier mit allen Familienangehörigen und Freunden, kurz: allen Wegbegleitern des bisherigen Eheweges.
- Die silbernen Brautleute (oder beauftrage Schausteller) führen ein Theaterstück auf, welches die Geschichte vom Kennenlernen der Brautleute bis hin zum heutigen Jubiläumstag beinhaltet.
- Die Brautleute geben Lebensweisheiten und Ratschläge für die jüngeren zum besten.
- Man erneuert das Eheversprechen (dieser Punkt steht im Zentrum der Feierlichkeit), die Priesterin der Luna (o. ä.) richtet aufmunternde und ermahnende Worte an die Brautleute. Je nachdem, was ihr eben zu Ohren gekommen ist. Es wird die Frage gestellt: "ob beide bereit sind, auch den weiteren Lebensweg miteinander zu beschreiten." Wird die Frage bejaht, opfern beide Brautleute den Göttern, insbesondere der Luna, oder anderen, je nachdem wie die Wünsche für das weitere Eheleben aussehen.
Zu beachten ist noch: Es ist ein Vollmondfest, jetzt folgt der abnehmende Mond – also der Lebensabschnitt, bei dem die Kräfte langsam nachlassen. Hierauf ist insbesondere bei der Ansprache der Priesterin/Priester einzugehen. Weisheit und Reife sind besonders hervorzuheben, und manchmal wurde ein Spiel (Wissenstest, Quiz) veranstaltet, bei dem die silbernen Brautleute ihre größere Lebensweisheit und Erfahrung unter Beweis stellen können.
Weitere Bräuche sind mir nicht bekannt.
NS. Schnittblumen o. ä. würde ich in jedem Fall vermeiden. Sie umgeben alle mit der Aura der Verwesung, des Alterns und des Todes. Ich würde Seidenblumen oder getrocknete Kräuter bevorzugen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!