21.07.12007, 23:03
Zitat:Der Rest in dem Text ist doch nur wildes Gefuchtele der Logik um einen Boden unter den Füßen zu haben.
Möglicherweise hätte ich meine "Beichte", selbst Alkohol durchaus zu konsumieren, (was aber nur Ehrlichkeit war, ich spiele gerne mit offenen Karten), erstmal zurückhalten sollen, um Dich nicht auf eine bestimmte Fährte zu führen. Ich habe den Eindruck, dies ist nun nämlich geschehen, und es war Dir gar nicht mehr möglich, unvoreingenommen zu lesen.
Möglicherweise beurteile ich das falsch, aber wegen Deiner sonstigen, Deine Antwort aber beherrschenden Aussage, drängt sich mir jetzt dies als gut möglich auf.
Man sollte einen Gedanken nachvollziehen, und dann ggfls. zustimmen, oder ablehnen. Aber nicht wegen von vornherein abgelehnter, für die Sache selbst aber irrelevanter, Parameter, den Gedanken selbst auch ablehnen.
Vielleicht sollte ich ein paar Fragen anfügen, damit sich eine Diskussion nicht allein an meiner Person, sondern an der Sache ausrichtet:
- Ist die Wirkung von Alkohol tatsächlich als eine Steigerung des Wohlbefindens zu sehen?
- Wenn ja, gibt es dafür Voraussetzungen, und welche?
- Welche Risiken bestehen? Sind sie beherrschbar oder nicht?
- Falls es beherrschbare Risiken gibt, lohnt es den Aufwand?
- Ist das sich Berauschen von Tieren wirklich mit einem von Menschen herbeigeführten Rausch gleichzusetzen? Wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht.Und Ähnliches halt.
Dies kann ich aus meiner Sicht noch als definitve Aussage machen im Moment: Gar keinen Alkohol zu konsumieren ist die sicherste Strategie (bewußte Vermeidung als Kopfstrategie). Wenn ich mich gar nicht erst verneble, also auch nicht "nur ein bißchen" kann ich natürlich die größtmögliche Kontrolle haben. Daher ja aber die aufgeworfenen Fragen, und der Versuch der Betrachtung (aus meiner Sicht natürlich). Denn Tiere benebeln sich schließlich auch, ist da also ein "Nutzen", der ein Risiko möglicherweise rechtfertigt, ist das Risiko beherrschbar usw.
Gruß Inte