18.07.12007, 07:26
Re: Spirituelle Attacken – und wie man sich zuverlässig schützt (magische Attacke)
Diese "Szenegängerzombies" sind mir immer die Liebsten. Meist schon so abgestumpft in ihrem von Langeweile und Ziellosigkeit geprägtem Dasein, dass die Betäubung durch das Hobby, sie lediglich zu Statisten in meinem Film macht.
Interessant auch immmer diese totalitären Ansprüche: "Unsere Szene ist besser als euere Szene...usw. (Am Schlimmsten wird es dann, wenn politisch argumentiert wird.)Im jungen Alter, in dem der Charakter noch kaum gefestigt ist, finde ich das noch irgendwie putzig und das zeigt nur, eine gewisse Herdentriebdummheit des Menschen, aber alles was über dieses Alter hinausgeht, ist absolut verachtenswert.
Zitat:(Sonnenfinsternis @ 17.07.2007 - 21:54) Lange haare der Mettler, Schmuck, Mercedes - was ich daran als verwerflich ansehe, ist, dass das unoriginelle, stereotype und übernommene Verhaltensweisen sind, die man seiner eigenen person angliedert, die dadurch an Substanz und Eigenständigkeit verliert. Zudem erregt man natürlich den Neid der auf solche Dinge ausgerichteten Masse.
Zitat:Das sehe ich auch so! In meiner Altersgruppe (also zwischen 16-19) gehört fast jeder irgendeiner Szenengruppe an. Es ist interessant, dass es zwar schon vorher bestimmte genetische Prägungen und soziale Konditionierungen gibt, die darüber bestimmen, welcher Gruppe sich die Person anschließt, dass es aber auch durch die Einspeisung ins Szenenkollektiv zur hauptsächlichen Umprogrammierung der Denkschablonen kommt. Ich habe damit auch schon herumexperimentiert und habe bemerkt, wie ich manipuliert werde und wie ich Dinge denke, sage und tue, die nicht von „mir“ kommen. Es ist fast so, als würde man seine „Individualität“ an der „Seelenkasse“ beim Eintritt in die Szene abgeben (der Szenen-Pakt). Ich habe diesen Prozess selbst schon mehrmals an Bekannten verfolgt. Irgendwann redet man nicht mehr mit der Person, die man mal gekannt hat, sondern mit der spezifischen Szene-Datenbank. Ab da ist es auch egal, ob man Szenenanhänger Y oder Z nimmt, weil die Identität irgendwo bei den 99% streut.
Was die langen Haare angeht, so ist es hier etwas komplizierter, da lange Haare (bei Männern) für Freiheit stehen. Ist ja sicherlich nicht schwer zu erkennen. Aber bei den „Langhaar“-Szenen muss man wieder differenzieren. Hier geht es zwar auch um „Freiheit“, aber ehr Pseudo-Freiheit im Rahmen des Gesamtprogramms. Geschorene Haare sind dagegen typische „Sklaven-/Unfreienhaare“, am krassesten zu sehen derzeit in der Naziskinheadszene (totale Selbstaufgabe für das „Volk“ bzw. für den Führer) und selbstverständlich bei Soldaten allgemein.
Diese "Szenegängerzombies" sind mir immer die Liebsten. Meist schon so abgestumpft in ihrem von Langeweile und Ziellosigkeit geprägtem Dasein, dass die Betäubung durch das Hobby, sie lediglich zu Statisten in meinem Film macht.
Interessant auch immmer diese totalitären Ansprüche: "Unsere Szene ist besser als euere Szene...usw. (Am Schlimmsten wird es dann, wenn politisch argumentiert wird.)Im jungen Alter, in dem der Charakter noch kaum gefestigt ist, finde ich das noch irgendwie putzig und das zeigt nur, eine gewisse Herdentriebdummheit des Menschen, aber alles was über dieses Alter hinausgeht, ist absolut verachtenswert.