23.05.12007, 21:11
hmm.
erstmal "hallo" an alle; ich bin ja ganz neu hier.
ich kann mich nicht so ganz anfreunden mit der ausschliesslichkeit und der einteilung in "schwarz" und "weiss", die hier, so verstehe ich das zumindest, unterstellt wird.
tatsache ist doch, dass es noch ganz viele abstufungen dazwischen gibt und nicht nur die einteilung in wissende und graue roboter.
und kinder bekommen nicht zwangsläufig nur die, die sich noch gerne ein bisschen mehr ablenken wollen vom "wirklichen" leben.
ich habe meine beiden kinder bekommen, weil ich wusste, dass ich für mich etwas entscheidendes verpassen würde im leben, bekäme ich sie nicht; und noch immer gehört es zum grossartigsten, was ich je erlebt habe, schwanger zu sein und zu gebären, mit all dem gesteigerten empfinden für körperliche vorgänge, hormonelle auswirkungen, blut und schmerz, urkraft und weiblichkeit. zu erleben, wie es ist, wenn alles andere nicht mehr zählt, du einfach nur noch atmest und presst und weitermachst und dein kind bekommst. es ist egal, wie du aussiehst, wie laut du schreist, wo du herkommst, welche vergangenheit du hast, ob du mensch bist oder tier; es spielt dann einfach keine rolle mehr.
ich weiss noch, dass ich nach der geburt nachdem ich die erste zeit mit meinem neugeborenen kind in den armen verbracht habe, vollkommen blutig, halbnackt und zerzaust über den flur zur dusche gegangen bin und ich einem paar begegnete, dass mich erschrocken und wohl schockiert ansah und ich in dem moment alles ganz normal fand und mir dachte, warte mal, bis du dran bist!
wahrscheinlich kann man das niemandem erklären, der es noch nicht erlebt hat; na gut, ähnliches kann man auch erleben, wenn man in der natur ist und sich im schlamm suhlt
aber in der "zivilisation" ist das schon eine ausnahmesituation
und sind die kinder da, ist es natürlich eine herausforderung, ihre natürliche, wunderbare weisheit nicht bis zur unkenntlichkeit zu verbiegen und ihnen zu helfen einen platz in der welt zu finden, wo sie sie selbst sein können und ihrer ureigendsten bestimmung ausdruck verleihen können.
das problem der überbevölkerung muss doch ganz anders angegangen werden; es hat was mit umverteilung der ressourcen und wirtschaftlichen mittel zu tun, mit dem zurückdrängen kirchlicher einflussnahme sowie mit aufklärung und der verfügbarmachung von verhütungsmitteln; die meisten kinder gibt es immer noch in den ausgebeuteten ländern der sogenannten dritten welt.
wir hier in deutschalnd brauchen uns da gar keine grossen sorgen zu machen, dass wir zuviele werden, wir sterben ja bekanntlich eher aus.
ich glaube, dass es noch genügend menschen gibt, die noch nicht absolut tot sind und die einfach mal einen (wenn auch gehörigen) anstoss brauchen, wieder zu sich selbst zu finden.
und familien brauchen eben nicht zurückweisung, sondern unterstützung und ein funktionierendes soziales netz (das es nicht gibt!), denn natürlich ist es schwieriger, mit kindern und beruf genügend zeit zu finden, die man braucht, um wirklich in einklang zu leben mit sich und dem ureigendsten selbst.
man kann es nur üben, so gut es geht in den alltag integrieren und immer wieder den kleinen inneren schweinehund (tschuldigung für diesen ausdruck!) überwinden, der da sagt, ich bin so müüüüde...
erstmal "hallo" an alle; ich bin ja ganz neu hier.
ich kann mich nicht so ganz anfreunden mit der ausschliesslichkeit und der einteilung in "schwarz" und "weiss", die hier, so verstehe ich das zumindest, unterstellt wird.
tatsache ist doch, dass es noch ganz viele abstufungen dazwischen gibt und nicht nur die einteilung in wissende und graue roboter.
und kinder bekommen nicht zwangsläufig nur die, die sich noch gerne ein bisschen mehr ablenken wollen vom "wirklichen" leben.
ich habe meine beiden kinder bekommen, weil ich wusste, dass ich für mich etwas entscheidendes verpassen würde im leben, bekäme ich sie nicht; und noch immer gehört es zum grossartigsten, was ich je erlebt habe, schwanger zu sein und zu gebären, mit all dem gesteigerten empfinden für körperliche vorgänge, hormonelle auswirkungen, blut und schmerz, urkraft und weiblichkeit. zu erleben, wie es ist, wenn alles andere nicht mehr zählt, du einfach nur noch atmest und presst und weitermachst und dein kind bekommst. es ist egal, wie du aussiehst, wie laut du schreist, wo du herkommst, welche vergangenheit du hast, ob du mensch bist oder tier; es spielt dann einfach keine rolle mehr.
ich weiss noch, dass ich nach der geburt nachdem ich die erste zeit mit meinem neugeborenen kind in den armen verbracht habe, vollkommen blutig, halbnackt und zerzaust über den flur zur dusche gegangen bin und ich einem paar begegnete, dass mich erschrocken und wohl schockiert ansah und ich in dem moment alles ganz normal fand und mir dachte, warte mal, bis du dran bist!
wahrscheinlich kann man das niemandem erklären, der es noch nicht erlebt hat; na gut, ähnliches kann man auch erleben, wenn man in der natur ist und sich im schlamm suhlt
aber in der "zivilisation" ist das schon eine ausnahmesituation
und sind die kinder da, ist es natürlich eine herausforderung, ihre natürliche, wunderbare weisheit nicht bis zur unkenntlichkeit zu verbiegen und ihnen zu helfen einen platz in der welt zu finden, wo sie sie selbst sein können und ihrer ureigendsten bestimmung ausdruck verleihen können.
das problem der überbevölkerung muss doch ganz anders angegangen werden; es hat was mit umverteilung der ressourcen und wirtschaftlichen mittel zu tun, mit dem zurückdrängen kirchlicher einflussnahme sowie mit aufklärung und der verfügbarmachung von verhütungsmitteln; die meisten kinder gibt es immer noch in den ausgebeuteten ländern der sogenannten dritten welt.
wir hier in deutschalnd brauchen uns da gar keine grossen sorgen zu machen, dass wir zuviele werden, wir sterben ja bekanntlich eher aus.
ich glaube, dass es noch genügend menschen gibt, die noch nicht absolut tot sind und die einfach mal einen (wenn auch gehörigen) anstoss brauchen, wieder zu sich selbst zu finden.
und familien brauchen eben nicht zurückweisung, sondern unterstützung und ein funktionierendes soziales netz (das es nicht gibt!), denn natürlich ist es schwieriger, mit kindern und beruf genügend zeit zu finden, die man braucht, um wirklich in einklang zu leben mit sich und dem ureigendsten selbst.
man kann es nur üben, so gut es geht in den alltag integrieren und immer wieder den kleinen inneren schweinehund (tschuldigung für diesen ausdruck!) überwinden, der da sagt, ich bin so müüüüde...