30.05.12007, 13:56
"Im Zustande des Hasses sind Frauen gefährlicher, als Männer;"
Also das stimmt auf jeden Fall...;-)
XXXXXXXXX
Das dionysische steht für die urige, antike Stärke der Götter im Gegensatz zu strahlenden Gebärden ohne eigenen Machtwillen.
Verbindet man den "Glanz der Götter" (Wagner, siehe auch wundervolle Darstellungen im Schloß Neuschwanstein) mit der Härte der Götter (Zarathustra), ist das Bild vollkommen "göttergerecht": Harmonie + Härte
Eine harmonische Härte soll sein!
Und so ist auch der edelste zugleich der härteste: Diamant.
Wagner war wohl - als 9. Kind einer Ehe (soviel zum Thema "Erstgeborene"!) und umringt von Scharen von Freimaurern (inspirierend aber schwächend zugleich) - physiologisch-mental zu dieser Form von Stärke nicht mehr fähig, auch wenn der Funke offensichtlich da war.
Daß dieser schwächliche Einfluß von Anbeginn da war und nicht erst kurz vor seinem Tod mit Parzival zum Ausdruck kam, zeigt eindrucksvoll folgendes Gedicht Wagners, welches er mit etwa knapp über 30 Jahren verfaßt hatte:
" Allmächt’ger Vater, blick’ herab,
hör mich im Staube zu dir flehn!
Die Macht, die mir dein Wunder gab,
laß jetzt noch nicht zu grunde gehn!
Du stärktest mich, du gabst mir hohe Kraft,
du ließest mir erhab’ne Eigenschaft,
zu helfen dem, der niedrig denkt,
zu helfen, was in Staub versenkt.
Du wandeltest des Volkes Schmach
zu Hoheit, Glanz und Majestät:
o G*tt, vernichte nicht das Werk,
das dir zum Preis errichtet steht!
Ach, löse Herr, die tiefe Nacht,
die noch der Menschen Seelen deckt!
Schenk uns den Abglanz deiner Macht,
die sich in Ewigkeit erstreckt!
Mein Herr und Vater, o blick’ herab,
senke dein Auge aus deinen Höh’n:
mein G*tt, der hohe Kraft mir gab,
erhöre mein tief inbrünstig' Fleh’n!
"
Eine weitere Gedichtsinterpretation erübrigt sich hier, da das Gedicht gegen alle Forenideale hier verstößt.
Hinzu kommt, daß Wagner höchstwahrscheinlich kurz vor seinem Tode (sein Tod war zu dem Zeitpunkt noch nicht absehbar) selbst Freimaurer werden wollte.
Freimaurer waren zu dem Zeitpunkt (1880+) nach den "Wirren der strikten Observanz" sicherlich nicht mehr ganz so "harmlos" und harmonisch wie ursprünglich. Okkulte Einflüsse - wohl nicht zuletzt durch vermehrte Durchmengung mit Rosenkreuzern aber auch Kabbalisten innerhalb der Freimaurer - waren da bereits gegeben. Und damit auch die magische Manipulation.
Zum Abschluß nur als Feststellung ohne Wertung noch folgender Synchronizitätseffekt:
Nietzsche schreibt, daß der Zarathustra genau in der Stunde fertiggestellt wurde (siehe 10-tage Rhythmus oben), als Wagner starb.
Ich glaube das ist tatsächlich der springende Punkt!
Nietzsche war mit seiner Vorstellung nach Zarathustra in gewissen Bereichen der "Zeit voraus".
Ich würde ihn daher eher als tragisch-genialen Naivling bezeichnen.
Zudem hatte Wagner m.M. einfach den Bogen unnötig überspannt mit Parzival. Das hätte man auch anders "verpacken" können. Nietzsches Reaktion halte ich daher für angebracht - wenn auch störend im "großen Plan". Wagner hat sich damit genaugenommen selbst gestört. Ursache - Wirkung.
Grüße
Also das stimmt auf jeden Fall...;-)
XXXXXXXXX
Das dionysische steht für die urige, antike Stärke der Götter im Gegensatz zu strahlenden Gebärden ohne eigenen Machtwillen.
Verbindet man den "Glanz der Götter" (Wagner, siehe auch wundervolle Darstellungen im Schloß Neuschwanstein) mit der Härte der Götter (Zarathustra), ist das Bild vollkommen "göttergerecht": Harmonie + Härte
Eine harmonische Härte soll sein!
Und so ist auch der edelste zugleich der härteste: Diamant.
Wagner war wohl - als 9. Kind einer Ehe (soviel zum Thema "Erstgeborene"!) und umringt von Scharen von Freimaurern (inspirierend aber schwächend zugleich) - physiologisch-mental zu dieser Form von Stärke nicht mehr fähig, auch wenn der Funke offensichtlich da war.
Daß dieser schwächliche Einfluß von Anbeginn da war und nicht erst kurz vor seinem Tod mit Parzival zum Ausdruck kam, zeigt eindrucksvoll folgendes Gedicht Wagners, welches er mit etwa knapp über 30 Jahren verfaßt hatte:
" Allmächt’ger Vater, blick’ herab,
hör mich im Staube zu dir flehn!
Die Macht, die mir dein Wunder gab,
laß jetzt noch nicht zu grunde gehn!
Du stärktest mich, du gabst mir hohe Kraft,
du ließest mir erhab’ne Eigenschaft,
zu helfen dem, der niedrig denkt,
zu helfen, was in Staub versenkt.
Du wandeltest des Volkes Schmach
zu Hoheit, Glanz und Majestät:
o G*tt, vernichte nicht das Werk,
das dir zum Preis errichtet steht!
Ach, löse Herr, die tiefe Nacht,
die noch der Menschen Seelen deckt!
Schenk uns den Abglanz deiner Macht,
die sich in Ewigkeit erstreckt!
Mein Herr und Vater, o blick’ herab,
senke dein Auge aus deinen Höh’n:
mein G*tt, der hohe Kraft mir gab,
erhöre mein tief inbrünstig' Fleh’n!
"
Eine weitere Gedichtsinterpretation erübrigt sich hier, da das Gedicht gegen alle Forenideale hier verstößt.
Hinzu kommt, daß Wagner höchstwahrscheinlich kurz vor seinem Tode (sein Tod war zu dem Zeitpunkt noch nicht absehbar) selbst Freimaurer werden wollte.
Freimaurer waren zu dem Zeitpunkt (1880+) nach den "Wirren der strikten Observanz" sicherlich nicht mehr ganz so "harmlos" und harmonisch wie ursprünglich. Okkulte Einflüsse - wohl nicht zuletzt durch vermehrte Durchmengung mit Rosenkreuzern aber auch Kabbalisten innerhalb der Freimaurer - waren da bereits gegeben. Und damit auch die magische Manipulation.
Zum Abschluß nur als Feststellung ohne Wertung noch folgender Synchronizitätseffekt:
Nietzsche schreibt, daß der Zarathustra genau in der Stunde fertiggestellt wurde (siehe 10-tage Rhythmus oben), als Wagner starb.
Zitat:5. Nietzsche trennt sich vom Restaurator des Heidentums, weil Nietzsche Unrealistisches von Wagner fordert/erwartet.
Ich glaube das ist tatsächlich der springende Punkt!
Nietzsche war mit seiner Vorstellung nach Zarathustra in gewissen Bereichen der "Zeit voraus".
Ich würde ihn daher eher als tragisch-genialen Naivling bezeichnen.
Zudem hatte Wagner m.M. einfach den Bogen unnötig überspannt mit Parzival. Das hätte man auch anders "verpacken" können. Nietzsches Reaktion halte ich daher für angebracht - wenn auch störend im "großen Plan". Wagner hat sich damit genaugenommen selbst gestört. Ursache - Wirkung.
Grüße