29.03.12007, 14:00
Zitat:Wachsen sie an Bäumen, Büschen und Pflanzen? Nein, dort wachsen weder Wurst – woraus auch immer zusammengebabbt –, noch Bratling oder gar Aufschnitt, aber die M****-Wissenschaftler arbeiten sicherlich daran, so wie einst an Bäumen, an denen Geld wächst. Niemals werden sie verstehen, dass die hellen Äpfel daran das wahre „Gold“ sind. Und da beiße ich herzhaft rein
Es geht mir doch nicht um eine Diskussion Nomalkost gegen Rohkost. Hier ging es konkret um eine Frage für jemanden, der damit anfängt sich normal zu ernähren. Ich kenne niemanden, der so schnell von der Leichennahrungssucht losgekommen wäre, dass er sofort auf Rohkost umgestellt hätte. Wenn die Bioindustrie viele neue Produkte auf den Markt wirft, sollen sie doch. Jeder Tierschänder weniger ist ein Gewinn. Dass die damit Geld verdienen, ist natürlich klar und dass auch hier die bekannten Manipulationskisten funktionieren, das ist ebenso klar.
Ich beiße auch herzhaft und genussvoll in den Apfel, aber wenn ich Kochkost essen möchte oder mal ein Restaurant aufsuche, dann freue ich mich über die große Auswahl von tierleichenfreien Bioprodukten. Sogar meine Schwester habe ich herumbekommen. Sie kocht jetzt nur noch normale Sachen. Da lohnt es nicht, über Supermarkt-Bio zu reden, in solchen Fällen ist erst mal wichtiger, dass sie genrell umgedacht hat. Und Mode-Vegetarier ist auch nur ein Begrif für Leute, die Angst haben, dass ihnen ihr Kult weggenommen wird, dass was sie bisher zu etwas Besonderem machte. So eine Art Angst halt, "Normalo" zu sein.
Es ist doch so, dass das was die Herren hier schreiben theoretisch sicherlich richtig ist. Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ich kaufe meine Bioland-Dinkel-Spaghetti jedenfalls in dem Bewußtsein, dass es meine Logik momentan noch so braucht, aber dass es ein guter Kompromiss ist. Was macht ihr, werte Herren? Denn wenn Ihr nicht zufällig Rohköstler seid, dann seid ihr Heuchler.
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergrößert und große Dinge nicht erfaßt.