15.01.12007, 22:02
Hallo zusammen,
hab mich, da mir in Zukunft ein Umbau bevorsteht, auch mit der Thematik Lehm beschäftigt und kann die positiven Eigenschaften nur bestätigen. Lehm ist aus meiner Sicht der Baustoff für uns.
Es gab vor einiger Zeit einen interessanten Bericht im Fernsehen über Erdhügelhäuser. http://www.solarc-erdhuegelhaus.de/
Dabei wird ein Holzskelett gefüllt mit Lehmziegeln, darüber ein begrastes Dach.
Der einzige Nachteil ist, dass man so ein Haus nicht überall hinstellen kann, da bestimmte Voraussetzungen notwendig sind.
Mittlerweile gibt es viele Lehm-Produkte am Markt. Die Palette umfasst Ziegel, Platten, Lehmputz in verschieden Farben. Allerdings ist es soweit ich informiert bin nicht möglich, tragende Wände mit Lehmziegeln zu errichten, da diese zu schwach sind. Daher wird Lehm meist in Kombination mit anderen Materialen (vorzugsweise Holz) eingesetzt. Wichtig bei Lehmwänden ist auch, dass man die richtigen Farben verwendet, wenn diese gestrichen werden. Normale Dispersionsfarben verschließen die Poren und zerstören die Atmungseigenschaften. Besser sind da Kalkfarben, wie sie früher auch verwendet wurden. Für den Außenbereich ist Lehm nur bedingt geeignet, da dieser in Verbindung mit Wasser wieder weich und matschig wird. Möglicherweise gibt es aber dafür eine spezielle Behandlung (Anstrich).
Interessant finde ich auch den Umstand, dass Lehmputz wenn man den von der Wand klopft angeblich wieder mit Wasser angerührt und neu werwendet werden kann - somit also wiederverwertbar.
Was ich noch nicht rausgefunden habe, ist Mindeststärke die Lehm haben sollte um z. B. vor Elektrosmog zu schützen. Reichen Platten bzw. Lehmputz aus oder müssen es Ziegel sein. Falls jemand damit Erfahrung hat, wäre ich für Ratschläge sehr dankbar.
Grüße
Artus
hab mich, da mir in Zukunft ein Umbau bevorsteht, auch mit der Thematik Lehm beschäftigt und kann die positiven Eigenschaften nur bestätigen. Lehm ist aus meiner Sicht der Baustoff für uns.
Es gab vor einiger Zeit einen interessanten Bericht im Fernsehen über Erdhügelhäuser. http://www.solarc-erdhuegelhaus.de/
Dabei wird ein Holzskelett gefüllt mit Lehmziegeln, darüber ein begrastes Dach.
Der einzige Nachteil ist, dass man so ein Haus nicht überall hinstellen kann, da bestimmte Voraussetzungen notwendig sind.
Mittlerweile gibt es viele Lehm-Produkte am Markt. Die Palette umfasst Ziegel, Platten, Lehmputz in verschieden Farben. Allerdings ist es soweit ich informiert bin nicht möglich, tragende Wände mit Lehmziegeln zu errichten, da diese zu schwach sind. Daher wird Lehm meist in Kombination mit anderen Materialen (vorzugsweise Holz) eingesetzt. Wichtig bei Lehmwänden ist auch, dass man die richtigen Farben verwendet, wenn diese gestrichen werden. Normale Dispersionsfarben verschließen die Poren und zerstören die Atmungseigenschaften. Besser sind da Kalkfarben, wie sie früher auch verwendet wurden. Für den Außenbereich ist Lehm nur bedingt geeignet, da dieser in Verbindung mit Wasser wieder weich und matschig wird. Möglicherweise gibt es aber dafür eine spezielle Behandlung (Anstrich).
Interessant finde ich auch den Umstand, dass Lehmputz wenn man den von der Wand klopft angeblich wieder mit Wasser angerührt und neu werwendet werden kann - somit also wiederverwertbar.
Was ich noch nicht rausgefunden habe, ist Mindeststärke die Lehm haben sollte um z. B. vor Elektrosmog zu schützen. Reichen Platten bzw. Lehmputz aus oder müssen es Ziegel sein. Falls jemand damit Erfahrung hat, wäre ich für Ratschläge sehr dankbar.
Grüße
Artus