25.12.12006, 16:08
Guten Tag Llynya!
Im Lateinischen bedeutet die Bezeichnung germanus so etwas wie "echt" (im Sinne von "echter Bruder"). Also die "echten gallischen Brüder" in Abgrenzung zu den bereits zivilisatorisch assimilierten Kelten im Norden Italiens und im Rhonetal.
Oftmalts werden solche Abgrenzungen und Sammelbegriffe doch nur von fremdwahrnehmenden Dritten vorgenommen. Die Nachfahren der alten Hochkultur des hohen Nordens jedenfalls lebten anscheinend versprengt in Stämmen zusammen , in denen sie die alten Gebräuche so lange weiterführten, bis sie romanisiert und später ch**stianisert wurden.
Zwischenzeitlich mögen sich unter diesen später zunehmend zusammenrückenden Stämmen verschiedene Mundarten und Herangehensweisen bei der Stadtbefestigung ausgebildet haben, dennoch sind die Menschen zunächst dieselben geblieben - auch vom Aussehen her. Doch mit der zunehmenden Ausdehnung des römischen Reiches und anderer Stämme kam es zu Vermischungen, insbesondere in Mittel- und Südeuropa. Deshalb konnten sich z.B. auch nach und nach dunklere Haare durchsetzen, die oftmals auf pflanzlicher Basis wieder rot/blond gefärbt wurden.
Was Du mit "schlanker" meinst, weiß ich nicht. Als sich noch alle Menschen von Rohkost bzw. auf pflanzlicher Basis ernährt haben, gab es noch keine dicken Menschen. Die kamen erst später, als die Kopfzahl der Menschen und damit der Leichenverzehr und der Alkoholkonsum anstiegen. Die Kelten haben daraufhin sehr auf ihre Schlankheit geachtet und sich entsprechende Schlankheitsgürtel zugelegt (ich nenne die so, ich weiß nicht, ob es dafür einen offiziellen Begriff gibt). Wer jedenfalls nicht mehr in seinen Gürtel paßte, über den wurden drakonische Strafen verhängt.
Auch die Altvorderen waren nicht vor Fehlern gefeit. Das Wissen ist - wie der abnehmende Mond - im Schwinden begriffen. Mit der Zeit konnten sich eben auch Fehler in die Überlieferung einschleichen und Ungenauigkeiten auftreten. In den kulturellen Auslegern der Germanen jedenfalls war der Sonne männlich und die Mondin weiblich. Das hat nichts mit Glauben zu tun, sondern mit Wissen - der Sonne besamt die Mondin mit seinem Licht, die es empfängt. Wie das später durcheinander geraten konnte, weiß ich nicht - ich habe mit den Überlieferungen und den Fälschungsorgien nichts zu tun.
Beste Grüße
Zitat:Es mag sein das Germanen und Kelten in früherer (sehr früherer) Zeit vom gleichen Stamm waren, sich aber geteilt haben!
Im Lateinischen bedeutet die Bezeichnung germanus so etwas wie "echt" (im Sinne von "echter Bruder"). Also die "echten gallischen Brüder" in Abgrenzung zu den bereits zivilisatorisch assimilierten Kelten im Norden Italiens und im Rhonetal.
Oftmalts werden solche Abgrenzungen und Sammelbegriffe doch nur von fremdwahrnehmenden Dritten vorgenommen. Die Nachfahren der alten Hochkultur des hohen Nordens jedenfalls lebten anscheinend versprengt in Stämmen zusammen , in denen sie die alten Gebräuche so lange weiterführten, bis sie romanisiert und später ch**stianisert wurden.
Zwischenzeitlich mögen sich unter diesen später zunehmend zusammenrückenden Stämmen verschiedene Mundarten und Herangehensweisen bei der Stadtbefestigung ausgebildet haben, dennoch sind die Menschen zunächst dieselben geblieben - auch vom Aussehen her. Doch mit der zunehmenden Ausdehnung des römischen Reiches und anderer Stämme kam es zu Vermischungen, insbesondere in Mittel- und Südeuropa. Deshalb konnten sich z.B. auch nach und nach dunklere Haare durchsetzen, die oftmals auf pflanzlicher Basis wieder rot/blond gefärbt wurden.
Was Du mit "schlanker" meinst, weiß ich nicht. Als sich noch alle Menschen von Rohkost bzw. auf pflanzlicher Basis ernährt haben, gab es noch keine dicken Menschen. Die kamen erst später, als die Kopfzahl der Menschen und damit der Leichenverzehr und der Alkoholkonsum anstiegen. Die Kelten haben daraufhin sehr auf ihre Schlankheit geachtet und sich entsprechende Schlankheitsgürtel zugelegt (ich nenne die so, ich weiß nicht, ob es dafür einen offiziellen Begriff gibt). Wer jedenfalls nicht mehr in seinen Gürtel paßte, über den wurden drakonische Strafen verhängt.
Zitat:Und warum zweifelst du den Glauben der Ahnen an? Ich tu sowas auch nicht bei anderen!
Auch die Altvorderen waren nicht vor Fehlern gefeit. Das Wissen ist - wie der abnehmende Mond - im Schwinden begriffen. Mit der Zeit konnten sich eben auch Fehler in die Überlieferung einschleichen und Ungenauigkeiten auftreten. In den kulturellen Auslegern der Germanen jedenfalls war der Sonne männlich und die Mondin weiblich. Das hat nichts mit Glauben zu tun, sondern mit Wissen - der Sonne besamt die Mondin mit seinem Licht, die es empfängt. Wie das später durcheinander geraten konnte, weiß ich nicht - ich habe mit den Überlieferungen und den Fälschungsorgien nichts zu tun.
Beste Grüße