10.08.12006, 03:14
Zitat:einem alten Ehrenkodex
Das hat beim echten Kampf auf Leben und Tod nichts verloren. Ist etwas für für verprägte Snobbisten (-> Samurai) und Moralapostel oder aber persönliche Duelle, sportliche Wettkämpfe etc.
Als ob man so etwas ur-barbarisches in ein Moralschema pressen könnte.
Schau Dir die Natur an: Ruft der Panther hallo und verbeugt sich, bevor er sein Opfer angreift? Nein, er SCHLEICHT sich an. Er nutz jeden Vorteil, der ihm seine Umgebung bieten kann.
Nicht jede Möglichkeit auszunutzen heißt, einen Vorteil zu verspielen, und das nennt man ignorante Dummheit.
Finde erst mal raus, was Du primär willst:
Sport
ODER
Kampf
Bei Sport gibt es viele Auswahlmöglichkeiten, bei Kampf fast gar keine.
Sport:
Ich würde vorschlagen, Du beginnst mit Judo oder Ju-Jutsu, da ist so gut wie kein fernöstliches "Getue" dabei, und man kommt den Frauen auch schnell näher.
Im Ultimate-Fighting hat sich zudem schnell gezeigt, daß die beste Waffe in der Selbstverteidigung gute Fähigkeiten beim Ringen sind (Wrestling, Judo, Ju-Justu etc.).
Karatekas, (Kick-)Boxer und dergleichen haben meist wenig Chancen gegen geübte Straßenschläger oder Ringer.
Und noch viel wichtiger als die ganze "Kampfstilfrage" sind die angeborenen/trainierten Fähigkeiten zum Kämpfen an sich.
Es kommt immer zuerst auf den Kämpfer an und dann erst auf den "Stil".
Der Wille zu verletzen muß irgendwann mal "kontrolliert abrufbar" werden, sonst ist es eben reiner Sport, so wie Federball oder Tischtennis.
Das mußt Du erst selbst an Dir beobachten, wie sich es entwickelt, wie Du gefühlsmäßig damit klarkommst.
Also ANFANGEN, und dann erst denken.
Grüße