27.10.12006, 00:29
Hallo Nuculeuz insbesondere und andere allgemein,
Dem will ich widersprechen! Ich schrieb, daß ich mich meißt davon abhalte, dem Trieb zu folgen ( vielleicht ist die von dir beobachtete Tendenz zur Frigidität ja mehr eine Art Geburtenkontrolle als Folge des Emanzipationsgehabes? "Je nachdem wie du aussiehst", liegt es vielleicht auch an dir... ).
Ich finde den Fortpflanzungstrieb auch nicht entartet. Der Mensch ist von sich aus recht schlecht ausgerüstet widrigen Umständen zu trotzen und sich gegenüber ( tierischen ) Jägern zu wehren ( kein Fell, keine Krallen, mäßig bis schlecht ausgeprägte Sinne usw. ). Wir haben immer effektivere Waffen, festere Häuser, medizinische Überlebensmaßnahmen und so weiter erfunden, so daß immer mehr Menschen immer älter werden und das übermäßige Kinder-Kriegen zur Arterhaltung nicht mehr nötig ist. Diese ganzen Dinge sind aber noch recht neu, im Vergleich mit der Zeit, die der Mensch schon auf der Erde lebt. Früher war der Schwund recht groß und mensch mußte viele Kinder kriegen, um die Art zu erhalten. Insofern betrachte ich einen ausgeprägten Sexualtrieb, der ja letztendlich der Fortpflanzung dient ( die in diesem Zusammenhang so oft zitierte Liebe, Nähe, Zärtlichkeit usw. läßt sich auch ohne Penetration erreichen ), keineswegs als entartet; und da der Mensch sich als "Krone der Schöpfung" betrachtet, ist es auch nicht weiter verwunderlich, daß er sich wider aller Vernunft fröhlich weiter übermäßig fortpflanzt.
Ich betrachte es gar als Merkmal unserer Art, daß wir uns ohne Sinn und Verstand im Übermaß fortpflanzen. Aber wie du schon schriebst:
Dem "gerecht" stehe ich etwas skeptisch gegenüber, da ich denke, daß die destruktiven Maßnahmen mehr als nur den Menschen in Leidenschaft ziehen.
Jedenfalls bin ich der Meinung, daß der Wunsch/Drang/Trieb Kinder zu zeugen dem Menschen inne wohnt und jeder früher oder später, mehr oder weniger stark und häufig, davon heim gesucht wird. Das dem Verstand entspringende Wissen um die Überbevölkerung hat offensichtlich noch keine nennenswerten Auswirkungen auf den Trieb.
Zoe
Zitat:QUOTE
an den wenigen fruchtbaren Tagen gelüstet es mich so sehr nach Paarung, daß ich mich oft mit aller Kraft davon abhalten muß, den nächstbesten Mann ins Bett zu zerren
Das begründet eher den Zustand einer entartet triebgesteuerten Verhaltensweise.Je nachdem wie Du aussiehst hätt ich aber kein Problem damit.
Dem will ich widersprechen! Ich schrieb, daß ich mich meißt davon abhalte, dem Trieb zu folgen ( vielleicht ist die von dir beobachtete Tendenz zur Frigidität ja mehr eine Art Geburtenkontrolle als Folge des Emanzipationsgehabes? "Je nachdem wie du aussiehst", liegt es vielleicht auch an dir... ).
Ich finde den Fortpflanzungstrieb auch nicht entartet. Der Mensch ist von sich aus recht schlecht ausgerüstet widrigen Umständen zu trotzen und sich gegenüber ( tierischen ) Jägern zu wehren ( kein Fell, keine Krallen, mäßig bis schlecht ausgeprägte Sinne usw. ). Wir haben immer effektivere Waffen, festere Häuser, medizinische Überlebensmaßnahmen und so weiter erfunden, so daß immer mehr Menschen immer älter werden und das übermäßige Kinder-Kriegen zur Arterhaltung nicht mehr nötig ist. Diese ganzen Dinge sind aber noch recht neu, im Vergleich mit der Zeit, die der Mensch schon auf der Erde lebt. Früher war der Schwund recht groß und mensch mußte viele Kinder kriegen, um die Art zu erhalten. Insofern betrachte ich einen ausgeprägten Sexualtrieb, der ja letztendlich der Fortpflanzung dient ( die in diesem Zusammenhang so oft zitierte Liebe, Nähe, Zärtlichkeit usw. läßt sich auch ohne Penetration erreichen ), keineswegs als entartet; und da der Mensch sich als "Krone der Schöpfung" betrachtet, ist es auch nicht weiter verwunderlich, daß er sich wider aller Vernunft fröhlich weiter übermäßig fortpflanzt.
Ich betrachte es gar als Merkmal unserer Art, daß wir uns ohne Sinn und Verstand im Übermaß fortpflanzen. Aber wie du schon schriebst:
Zitat:Und das blüht auch den Menschen: destruktive Maßnahmen. So einfach ist das. Und so gerecht.
Dem "gerecht" stehe ich etwas skeptisch gegenüber, da ich denke, daß die destruktiven Maßnahmen mehr als nur den Menschen in Leidenschaft ziehen.
Jedenfalls bin ich der Meinung, daß der Wunsch/Drang/Trieb Kinder zu zeugen dem Menschen inne wohnt und jeder früher oder später, mehr oder weniger stark und häufig, davon heim gesucht wird. Das dem Verstand entspringende Wissen um die Überbevölkerung hat offensichtlich noch keine nennenswerten Auswirkungen auf den Trieb.
Zoe