10.08.12006, 18:08
Zitat:Naja, mal sehen wie lange sie noch Betrug, Folter, Intrigen und Perversitäten verteidigen will.
Naja, da sieht sie sich wahrscheinlich gar nicht betroffen. "Denn das machen ja nur die fehlbaren Institutionen (Kirchen)." "Deswegen muß ja noch nicht die "Religion an sich" falsch sein."
Soweit die Denkweise der "Ch**sten im Herzen" - wie man sie nennen könnte.
Selbstbetrug sage ich:
Wenn die Glaubenssätze mit der Natur harmonieren würden, müßte es langfristig leichter fallen danach zu leben ohne daß man durch Gesetzestafeln oder sonstige Drohungen (Hölle) dazu gezwungen wird.
Scheinbar sitzt der Wurm aber sehr tief drinnen, denn es müßten sich einige fundamentale Dinge ändern, um das Ch**stentum in eine (für die Natur) erträgliche Religion zu verwandeln.
Zitat:deine unterstellung das "Ein Teil von mir WILL, daß man mich "davon abbringt" verletzt mich etwas in meiner ehre,
Es wird nur deine äußere Persönlichkeit verletzt. Und auch nur scheinbar.
Meine Form der Unterstellung ist etwas offensiv das gebe ich zu.
Es liegt hier aber ein Mißverständnis vor.
Deine Begleitung, das bist Du selbst. Zumindest der wahrhaftige Teil davon. Das äußert sich womöglich sogar in einem Gefühl einer kraftspendenden Präsenz in Deiner Umgebung. Dieses Vertrauen und diese schützende Gewißheit willst Du natürlich nicht verlieren. Wozu auch? Es geht nicht darum, Deine eigene Stärke und dein Sein zu negieren, sondern darum, daß Dein Verstand diese Dinge möglicherweise falsch einordnet und du damit mißbraucht werden könntest.
Du spürst Kraft und Urvertrauen und denkst an den Ch**stenG*tt. Das ist eben lediglich eine falsche (logische) Zuordnung, die hin und wieder wie ein Virus wirkt. Das Prinzip ist aber "richtig". Gäbe es die ganzen Manipulationen nicht, wäre es sogar unerheblich ob man nun in einem Fall "G*tt" oder "Göttin" denkt.
Ich habe z.B. früher mal so mit 12 Jahren einen Fall (da kannte ich noch nicht einmal heidnische Götter) gehabt, wo ich sehr verzweifelt war und mein rationaler Verstand vor einer Problemlösung kapitulieren mußte. Irgendwann war ich soweit daß ich dann "höhere Mächte" um Hilfe anrief. In diesem Fall kannte ich eben nur den G*tt aus dem Religionsunterricht. Da meine Eltern nicht zu den praktizierenden Ch**sten gehören, hatte ich auch ein relativ natürliches und unverkrampftes Verhältnis zu "göttlichen Kräften", glaubte aber damals schon an deren Existenz.
Das Problem löste sich innerhalb von Sekunden überraschend auf.
Später bin ich in ähnlichen Fällen genauso verfahren nur hab ich da an "Göttin" gedacht. Das Gefühl dabei und die prompte Wirkung waren aber wieder identisch.
Es geht hier hauptsächlich also darum, inwiefern man mit seinem rationalen Verstand auf Ch**stliche Propagandatexte hereinfällt und diese geistig unterstützt, nur weil man eben etwas "göttliches spürt" oder überzeugt ist, daß es göttliche Kräfte in uns/um uns gibt.
Die Ch**sten haben doch kein Monopol auf "göttliches Wirken"!
Grüße