27.07.12006, 17:45
Zitat:Denn wenn mit verschiedenen Stammschreibern grundsätzlich unterschiedlich verfahren wird, wie anders als persönlich ist das zu verstehen?!
Ich finde bei der Thematik irritierend, daß sie so allgemein gehalten wird. So als ob jeder einen solchen Umgangston pflegen würde. Du meinst sicherlich, daß es sich die Betreffenden schon zu Herzen lesen werden, ohne daß sie dafür auf dem Marktplatz angeprangert werden müßten?
Das ist gut und wahrscheinlich auch die richtige Methode. Insofern geht meine Kritik auch nicht. Man sollte aber auch ganz klar sagen, daß es die meisten Stammschreiber eben gut auf die Reihe bekommen. Ich persönlich lege hier eine aristokratische Meßlatte der Ausdrucksweise und des gegenseitigen Benehmens. Nur das hat wirklich Stil, und der "Freiherr von Knigge" ist da wirklich sehr geeignet. Das Vulgäre, das Anzüglich und das Primitive ist mir ohnehin zuwider. Insofern bin ich sogar dankbar, daß dieses Thema auf den Tisch kommt. Es betrifft aber nur einige wenige. Sowohl auf der einen Seite (des Austeilens), als auch auf der anderen Seite (des Einsteckens). Man sollte deshalb nicht so tun, als wäre es ein Allgemeinproblem. Lediglich das ist mein Kritikpunkt. Und durch meine "zur Wort-Meldung" eben, habe ich das ja richtiggestellt.
Jeder schreibt eben seine eigene Geschichte, gerade was das kultivierte Miteinander betrifft.
Zitat:Und - pardon, wenn ich es frei heraus sage - aber daß Dir das nicht weiter auffällt, liegt mit Sicherheit auch daran, daß man mit Dir nicht so redet. Ohne das böse zu meinen, aber vielleicht fehlt Dir dafür insofern auch ein wenig der Blick?!
Dafür habe ich mit anderen Sachen zu tun. Ich werde belogen, weil man sich besser darstellen will oder aus Gründen der Schmeichelei. Ich habe mit Trotzreaktionen zu kämpfen, weil ich den Finger auf die Wunde legte und die Wahrheit sagte, oder man erwartet von Paganlord, daß er 10 cm über der Erde schwebt, weil das eben den Vorstellungen von manchen entspricht.
Es geht hier wie da um falsche Ansprüche und Erwartungen. Um blöde Rang-Hierarchien, die eben in den Köpfen von manchen vorhanden sind und die sich dann leider enstprechend benehmen. Letztlich schreibt jedoch (wie bereits gesagt) jeder seine eigene Geschichte, denn ein gutes oder schlechtes Benehmen spricht immer für oder gegen denjenigen selbst. Hier steht das Kreisprinzip (Tafelrunde) mal wieder gegen das Pyramidendenken. Und wer in Hierarchien denkt und eine Abnoba deswegen leichtfertig beleidigt (und es sich beim Paganlord niemals trauen würde), der beweist damit nur, daß er ein armseliges graues Wesen ist, das aus dem "grauen Hühnerleiterdenken" (noch oben hui, nach unten pfui) einfach nicht ausbrechen kann. Derjenige macht sein Benehmen vom anderen abhängig und sich damit selbst. Das Niveau paßt sich eben immer der Umwelt an, ist also im betreffenden Menschen selbst = nicht vorhanden. Speziell bei Abnoba verhält es sich meiner Meinung so, daß andere einen Vormunds- oder Besitzanspruch auf Dich zu meinen haben. (Falls das jetzt zu privat ist, dann editiere diesen letzten Satz bitte heraus).
Wer sich zum spirituellen Adel zählen möchte, der muß es eben im Alltag, im täglichen Umgang mit "Freund" oder "Feind" oder "Egal", beweisen. Laß Du Dich deshalb niemals auf ein niedriges Umgangsniveau ziehen und wenn man von anderen niederträchtig oder respektlos behandelt wird, dann spreche man es offen an (sofern einem die Leute etwas bedeuten), ansonsten meide man diese Menschen in Zukunft und streiche sie aus seiner "Freund-Liste".
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!