04.03.12008, 00:39
Post scriptum:
Der Begriff Indogermanisch bzw. Indoeuropäisch entwickelte sich, als im 19. Jahrhundert durch sprachwissenschaftliche Vergleiche nachgewiesen werden konnte, dass zwischen den meisten europäischen Sprachen und dem Altindischen eine enge verwandtschaftliche Beziehung besteht. Aus der Übereinstimmung der Form und der Wörter dieser Sprachen schlussfolgerte man, dass einst eine gemeinsame Ursprache existiert haben müsse. Diese Ursprache wurde nach den jeweils äußeren Gliedern, in denen die Träger der Nachfolgesprachen siedelten, benannt: Indo-Germanisch (Ost-West) bzw. Indo-Europäisch (ursprünglich eher im Ausland, durch die Internationalisierung aber auch zunehmend im deutschen Wissenschaftsbetrieb).
Die indische, iranische und armenische Sprache zählt zum asiatischen Zweig des Indogermanischen, während das Germanische, das Romanische, das Slawische, das Baltische, das Griechische, das Keltische und das Albanische dem europäischen Ableger zugeordnet wird.
Und jetzt mal etwas zum Indo-Iranischen: Das Indo-Iranische weist zuviele Neuerungen gegenüber dem Urindogermanischen auf, als dass man das Indo-Iranische - nach angestaubter Terminologie Angehörige der "arischen Sprachfamilie" - als die "Ursprache" deklarieren könnte.
Zitat:All diese Völker gehörten einer einzigen grossen Hauptstamm an und das war der Iranische Stamm. Das sind alles Iranische Völker die sich im Zuge der Völkerwanderung voneinander getrennt haben. Nach der grossen Wanderung der iranischen Völker in alle möglichen Richtungen, entwickelte sich bei den Wissenschaftlern der Begriff Indo-Iranisch oder Indo-Germanisch (Hier und da auch mal Indo-Euroäisch).
Der Begriff Indogermanisch bzw. Indoeuropäisch entwickelte sich, als im 19. Jahrhundert durch sprachwissenschaftliche Vergleiche nachgewiesen werden konnte, dass zwischen den meisten europäischen Sprachen und dem Altindischen eine enge verwandtschaftliche Beziehung besteht. Aus der Übereinstimmung der Form und der Wörter dieser Sprachen schlussfolgerte man, dass einst eine gemeinsame Ursprache existiert haben müsse. Diese Ursprache wurde nach den jeweils äußeren Gliedern, in denen die Träger der Nachfolgesprachen siedelten, benannt: Indo-Germanisch (Ost-West) bzw. Indo-Europäisch (ursprünglich eher im Ausland, durch die Internationalisierung aber auch zunehmend im deutschen Wissenschaftsbetrieb).
Die indische, iranische und armenische Sprache zählt zum asiatischen Zweig des Indogermanischen, während das Germanische, das Romanische, das Slawische, das Baltische, das Griechische, das Keltische und das Albanische dem europäischen Ableger zugeordnet wird.
Und jetzt mal etwas zum Indo-Iranischen: Das Indo-Iranische weist zuviele Neuerungen gegenüber dem Urindogermanischen auf, als dass man das Indo-Iranische - nach angestaubter Terminologie Angehörige der "arischen Sprachfamilie" - als die "Ursprache" deklarieren könnte.