11.02.12006, 21:06
Zitat: ich verstehe bloss nicht, warum du von intuitionen in der mehrzahl sprichst? fuer mich gibt es eine erberinnerung,
Es ist nur meine Variation Deines Denkmusters und spiegelt meinen Umgang mit dem Thema. Letzlich ist es egal. Man kann wohl auch von Erberinnerungen sprechen, anstatt von Intuitionen.
Ich gehe bewußt diesen Weg, weil heutzutage nämlich jeder unter Intuition was anderes versteht. Für mache ist es sogar einfach ein physiologischer Reflex von "Spiegelneuronen" ("neueste" Forschungen).
Rein rational betrachtet ergibt in einer objektiv-subjektiv-Diskussion die Erberinnerung alleine einen etwas mühseligen Objektivitätsnachweis. Deswegen habe ich bewußt getrennt.
Eben weil:
Zitat:was fuer mich individuell gut ist und was die objektive wahrheit betrifft.
das nur "Deine" Wahrheit ist und einer universellen Objektivität nicht standhält, oder?
Du kommst nämlich automatisch in Bedrängnis, wenn DU erklären mußt, warum es intuitive Einblicke gibt, die auch unpersönliche Dinge oder andere Individuen schauen können.
Um die Erberinnerung universell als Grundlage einzuführen, müßte man vorher erst das Thema "Erinnerung" universell darstellen. (->Aufwand)
Die Erberinnerung ist eben aus sich heraus zu "individuell" als daß sie zu einer Objektivität im klassischen Sinne taugen würde.
Ich versuche es dennoch kurz: Aus sicht der universellen Erberinnerung existiert eben NUR EIN MENSCH auf der Welt. Nur "Alexis". Oder nur Nuculeuz. Oder nur Paganlord. Alle anderen sind nur Reflexionen. Daher schließt die Erberinnerung im ultimativen Sinn alles mit ein, also alles wird zum Individuum, weil nur ein Individuum existiert, um das sich die Welt dreht.
Das ist aber recht verwirrend für unseren Fall hier, deswegen betrachte ich z.B. individuelle Erberinnerung und unpersönliche Urintuition getrennt, anstatt eine Ur-Erinnerung als Teil der Erberinnerung zu definieren (was genauso passend wäre, ich will nicht sagen "richtig").
Geschmackssache?
:-)
Grüße