08.02.12006, 11:56
@ Nuculeuz:
Ich kann durchaus verstehen, was du meinst und auch was du kritisierst. Aber ich benutze diese Unterscheidung von Subjektivität und Objektivität nicht, weil das Denken dadurch sich stets im Kreise dreht. Es kommt nicht zu einer Lösung. Und es hat mit dem, was du Intuition benennst - obwohl du den Begriff immer noch sehr ungenau definierst -, auch nichts zu tun - weder Subjektivität noch die Objektivität, für die du Partei ergreifst.
Ausserdem bin ich kein Idealist in dem Sinne, dass ich Materie als "Abklatsch" des Geistes definiere. Es gibt einen kontinuierlichen Übergang von Materie zu Geist, und was Materie ist, ist spätestens seit der Quantenphysik fraglich geworden.
Aber das sind alles Modelle, und ich würde mich nie auf ein einziges Modell auf Gedeih und Verderben festlegen - so wie du es tust, zumindest ist dies mein Eindruck.
Man kann bspw. eine taoistische Perspektive einnehmen und versuchen, die innere Ordnung in der Natur (und darüber hinaus) zu erkennen, um in Übereinstimmung mit ihnen zu leben - die Taoisten erhofften sich so, gepaart mit zig Techniken und Praktiken, Langlebigkeit und in vielen Fällen auch Unsterblichkeit.
Das trifft zumindest das, was ich mit dem Akzeptieren und Anerkennen von Umständen gemeint habe. Wie funktioniert es? Und hier gibt es keine letzte Antwort. Nicht einmal für ein intuitives Erfühlen. Logik und Rationalität können durchaus sehr wertvolle Instrumente sein. Nur weil sie allein für sich genommen nicht immer zu den besten Lösungen führen, heisst das noch lange nicht, dass man sie "wegrationalisieren" kann.
Aber wir können nicht aus der Ratio hinaustreten, indem wir uns ein quasi-naturalistisches PAN-Weltbld zulegen. Weshalb sollte die Ratio ausserhalb von PAN sein? Gibt es in PAN nicht auch eine bestimmte Form von Ratio? Ganz legitime Fragestellungen.
Du hast ein Wirklichkeitsverständnis, welches nicht bewiesen werden kann - es kann aber hinsichtlich seiner Funktionalität geprüft werden. Jedes Wirklichkeitsverständnis unterliegt dieser Möglichkeit und sollte auch so gehandhabt werden. Denn ich habe keinen Bock auf weltfremde graue Theorie.
Es ist gefährlich, sich allein auf die Intuition zu verlassen. Die Erkenntnisse, die man dadurch gewinnt, kann man durchaus prüfen, wenn man eine Möglichkeit findet. Obwohl sich mystische Erkenntnisse in der Regel einer genauen Prüfung entziehen. Aber man kann die Erfahrung in Handlungsanweisungen zerlegen und sie anderen Menschen vorlegen, damit diese deine Erfahrung wiederholen können.
Alle Ausflüchte, von wegen der Begrenztheit der Ratio etc., lösen das Problem nämlich erst einmal gar nicht. Und dies ist ein sehr wichtiger Schritt.
Ich kann durchaus verstehen, was du meinst und auch was du kritisierst. Aber ich benutze diese Unterscheidung von Subjektivität und Objektivität nicht, weil das Denken dadurch sich stets im Kreise dreht. Es kommt nicht zu einer Lösung. Und es hat mit dem, was du Intuition benennst - obwohl du den Begriff immer noch sehr ungenau definierst -, auch nichts zu tun - weder Subjektivität noch die Objektivität, für die du Partei ergreifst.
Ausserdem bin ich kein Idealist in dem Sinne, dass ich Materie als "Abklatsch" des Geistes definiere. Es gibt einen kontinuierlichen Übergang von Materie zu Geist, und was Materie ist, ist spätestens seit der Quantenphysik fraglich geworden.
Aber das sind alles Modelle, und ich würde mich nie auf ein einziges Modell auf Gedeih und Verderben festlegen - so wie du es tust, zumindest ist dies mein Eindruck.
Man kann bspw. eine taoistische Perspektive einnehmen und versuchen, die innere Ordnung in der Natur (und darüber hinaus) zu erkennen, um in Übereinstimmung mit ihnen zu leben - die Taoisten erhofften sich so, gepaart mit zig Techniken und Praktiken, Langlebigkeit und in vielen Fällen auch Unsterblichkeit.
Das trifft zumindest das, was ich mit dem Akzeptieren und Anerkennen von Umständen gemeint habe. Wie funktioniert es? Und hier gibt es keine letzte Antwort. Nicht einmal für ein intuitives Erfühlen. Logik und Rationalität können durchaus sehr wertvolle Instrumente sein. Nur weil sie allein für sich genommen nicht immer zu den besten Lösungen führen, heisst das noch lange nicht, dass man sie "wegrationalisieren" kann.
Aber wir können nicht aus der Ratio hinaustreten, indem wir uns ein quasi-naturalistisches PAN-Weltbld zulegen. Weshalb sollte die Ratio ausserhalb von PAN sein? Gibt es in PAN nicht auch eine bestimmte Form von Ratio? Ganz legitime Fragestellungen.
Du hast ein Wirklichkeitsverständnis, welches nicht bewiesen werden kann - es kann aber hinsichtlich seiner Funktionalität geprüft werden. Jedes Wirklichkeitsverständnis unterliegt dieser Möglichkeit und sollte auch so gehandhabt werden. Denn ich habe keinen Bock auf weltfremde graue Theorie.
Es ist gefährlich, sich allein auf die Intuition zu verlassen. Die Erkenntnisse, die man dadurch gewinnt, kann man durchaus prüfen, wenn man eine Möglichkeit findet. Obwohl sich mystische Erkenntnisse in der Regel einer genauen Prüfung entziehen. Aber man kann die Erfahrung in Handlungsanweisungen zerlegen und sie anderen Menschen vorlegen, damit diese deine Erfahrung wiederholen können.
Alle Ausflüchte, von wegen der Begrenztheit der Ratio etc., lösen das Problem nämlich erst einmal gar nicht. Und dies ist ein sehr wichtiger Schritt.