06.02.12006, 18:59
Nachtrag @ Nuculeuz:
David Hume hat bereits kritisiert, dass alle Ursache-Wirkung-Zusammenhänge, die wir zu entdecken glauben, in letzter Instanz auf unseren Assoziationen beruhen - und keine Entsprechung in der Realität haben. Sie sind Konstrukte, die offensichtlich in ihrem Kontext funktionieren. Aber es gibt auch ganz andere Kausalbeziehungen, die man sich ausdenken kann und die auch funktionieren. Sogar gegenteilige Ansichten, die sich logisch ausschliessen, funktionieren. Das ist kein Problem, welches nur auf die Ratio beschränkt werden kann, sondern ein viel umfassenderes.
Die Ratio finde ich übrigens ein sehr wertvolles Instrument. Sie kann heutzutage nicht mehr weggedacht und eliminiert, sondern höchstens verändert werden. Sie existiert, und sie einfach zu leugnen oder aus dem Weltbild zu bannen, weil man sich damit nicht anfreunden kann, hilft dabei ziemlich wenig bis gar nichts.
Ausserdem ist die Wissenschaft selbst nicht etwa die Institutionalisierung einer ganz bestimmten Ratio, die alles andere dominiert und so manches ausgrenzt, weil sie mit dem Leben nichts zu tun hat. Denn die Wissenschaft selbst ist ein sehr vielfältiges Phänomen, da tummeln sich ganz unterschiedliche Ratio's herum. Und sie verändern sich auch ständig.
So, das war jetzt eher etwas allgemein gehalten. Aber ich wollte das noch anfügen. Einfach mal so.
David Hume hat bereits kritisiert, dass alle Ursache-Wirkung-Zusammenhänge, die wir zu entdecken glauben, in letzter Instanz auf unseren Assoziationen beruhen - und keine Entsprechung in der Realität haben. Sie sind Konstrukte, die offensichtlich in ihrem Kontext funktionieren. Aber es gibt auch ganz andere Kausalbeziehungen, die man sich ausdenken kann und die auch funktionieren. Sogar gegenteilige Ansichten, die sich logisch ausschliessen, funktionieren. Das ist kein Problem, welches nur auf die Ratio beschränkt werden kann, sondern ein viel umfassenderes.
Die Ratio finde ich übrigens ein sehr wertvolles Instrument. Sie kann heutzutage nicht mehr weggedacht und eliminiert, sondern höchstens verändert werden. Sie existiert, und sie einfach zu leugnen oder aus dem Weltbild zu bannen, weil man sich damit nicht anfreunden kann, hilft dabei ziemlich wenig bis gar nichts.
Ausserdem ist die Wissenschaft selbst nicht etwa die Institutionalisierung einer ganz bestimmten Ratio, die alles andere dominiert und so manches ausgrenzt, weil sie mit dem Leben nichts zu tun hat. Denn die Wissenschaft selbst ist ein sehr vielfältiges Phänomen, da tummeln sich ganz unterschiedliche Ratio's herum. Und sie verändern sich auch ständig.
So, das war jetzt eher etwas allgemein gehalten. Aber ich wollte das noch anfügen. Einfach mal so.