27.01.12006, 22:24
Zitat:Übrigens: Jede Theorie, jedes System, egal wie elaboriert auch immer, ist immer nur ein Bild aus einem bestimmten Blickwinkel gesehen. Etwa so, wie wenn du deine Umwelt nur durch ein Fenster betrachtest.
Den eigenen Standpunkt zu wechseln hat schon viel für sich, wenn man die Welt im ganzen kennenlernen will.
Diese Aussage möchte ich unterstützen. Aber NUR diese Aussage! ;-)
Und eines wechselt dabei nicht: Die eigene Essenz, die Wahrheit in der Brust. Das bleibt. Wenn dieser Teil gefestigt ist und auch der äußere Geist nicht mehr so schnell ins Wanken gerät, kann man andere Blickwinkel erkunden, ohne diesen anzuhaften. Denn das Anhaften muß vermieden werden. Schon rein aus der Erkenntnis heraus, daß Blickwinkel auch nie "perfekt" sein können. Diese Blickwinkelflexibilität bringt tatsächlich viele Vorteile mit sich (speziell bei der Empathie/Telepathie), ich glaube aber nicht, daß man es praktizieren muß, auch mit einem Blickwinkel kann der Mensch glücklich leben, wenn dieser Filter passend ist.