19.02.12006, 20:21
Hallo Geza!
Ich kann leider nur zu den Ernährungssachen etwas sagen. Bei den anderen Dingen sollen die antworten, die sich angesprochen fühlen.
In puncto Ernährung liegst du tatsächlich verkehrt. Ich will nicht behaupten, daß der Winter eine üppige Jahreszeit wäre. Da pflanzenfressende Tiere jedoch auch überleben, kann das auch der Mensch <span style='color:purple'>(logische Beweisführung!) </span>.
Von Kohlfeldern mit Kohlrüben, mit Grünkohl oder Weißkohl kann sich auch ein ganzes Dorf ernähren und Nüsse wurden den ganzen Winter über gelagert <span style='color:purple'>(ebenfalls logische Beweisführung)</span>.
Fleischverzehr - sowas gab es nicht - das war gegen die Natur. Hast Du Dir mal den Text von Inka durchgelesen?
Ich bin nicht ideologisch verprägt. Das ist hier keiner. Wenn Du das auch nicht bist und an einer ehrlichen Erforschung der Nahrungsgewohnheiten der vorchr**lichen Germanen interessiert bist, dann höre ich mir gerne Deine Fakten an und werde entsprechende eigene Fakten bringen. Da eigene Erinnerungen sich gegenseitig nicht beweisen lassen, müssen wir diesbezüglich auf Forschungsergebnisse dritter zurückgreifen. Das schmeckt mir natürlich nicht, da ich mich ungern auf andere verlasse. Ich würde daher die logische Beweisführung vorziehen. Leider ahne ich, daß Du mir diesbezüglich aber schon im Ansatz nicht folgen kannst (oder willst)?
Denn Du müßtest als erstes die Frage beantworten: "Warum denn Rehe, Hirsche, Pferde (alles Pflanzenfresser) rudelweise überleben und der kleine schmächtige Mensch hingegen nicht?
Ich will es Dir sagen. Die Rehe z. B. essen Eicheln, Kastanien, Bucheckern - alles was so im Herbst vom Baum fällt und sich im Schneekühlschrank hervorragend hält. Der Mensch tat es ebenso. Dazu aß er noch Nüsse, Kohl und andere Kulturpflanzen - alles was seiner natürlichen Nahrung entsprach.
Der folgende Text stammt von: http://www.nationalpark-berchtesgaden.de/html/wildmanagement.html und soll Dir zeigen, daß das Reh ein sogar sehr wählerisches Tier ist, was die Nahrung anbelangt, und Gras, Laub usw. verschmäht.
Des weiteren müßtest Du die Frage beantworten, woher denn der Mensch "Fleisch" nehmen wollte - als er (gemäß Deiner Anschauung von der menschlichen Evolution) noch nicht über Waffentechnik verfügte? Sicherlich konnte er kein Reh (nicht mal einen Hasen) mit bloßen Händen ermorden.
Das soll ersteinmal genügen.
Violetta
Ich kann leider nur zu den Ernährungssachen etwas sagen. Bei den anderen Dingen sollen die antworten, die sich angesprochen fühlen.
In puncto Ernährung liegst du tatsächlich verkehrt. Ich will nicht behaupten, daß der Winter eine üppige Jahreszeit wäre. Da pflanzenfressende Tiere jedoch auch überleben, kann das auch der Mensch <span style='color:purple'>(logische Beweisführung!) </span>.
Von Kohlfeldern mit Kohlrüben, mit Grünkohl oder Weißkohl kann sich auch ein ganzes Dorf ernähren und Nüsse wurden den ganzen Winter über gelagert <span style='color:purple'>(ebenfalls logische Beweisführung)</span>.
Fleischverzehr - sowas gab es nicht - das war gegen die Natur. Hast Du Dir mal den Text von Inka durchgelesen?
Zitat:Wir wissen aus Untersuchungen des Magen- und Darminhaltes von Moorleichen und aus dem Zustand ihres Magen- Darm- Kanals und dem Zustand der der Schleimhäute derselben: Unsere nordischen Vorfahren haben kein Fleisch vom Fisch und nichts vom Tier stammendes gegessen. Es fanden sich im Magen- Darminhalt zur Hauptsache die aufgelösten Bestandteile von wildwachsenden und angebauten Kräutern, Wurzeln u.a. und von Haselkernen. Die Schleimhäute zeigten auch nicht die typischen krankhaften Veränderungen, die sich stets einstellen, wenn Fleisch, Fisch oder vom Tier stammendes gegessen wird...
Wir wissen ferner, dass germanische Siedler während des zweiten und dritten Jahrhunderts n. Chr. in großer Zahl in Oberitalien und in die, von den Römern abgeholzte Poebene einströmten. Diese Siedler germanischer Herkunft verwandelten die Poebene zum großen Erstaunen der Römer in einen einzigen großen Garten und ernährten sich daraus. Daraus geht doch unzweifelhaft hervor, dass Gartenbau auch die Grundlage der Ernährung unserer daheim gebliebenen Vorfahren war.
Ich bin nicht ideologisch verprägt. Das ist hier keiner. Wenn Du das auch nicht bist und an einer ehrlichen Erforschung der Nahrungsgewohnheiten der vorchr**lichen Germanen interessiert bist, dann höre ich mir gerne Deine Fakten an und werde entsprechende eigene Fakten bringen. Da eigene Erinnerungen sich gegenseitig nicht beweisen lassen, müssen wir diesbezüglich auf Forschungsergebnisse dritter zurückgreifen. Das schmeckt mir natürlich nicht, da ich mich ungern auf andere verlasse. Ich würde daher die logische Beweisführung vorziehen. Leider ahne ich, daß Du mir diesbezüglich aber schon im Ansatz nicht folgen kannst (oder willst)?
Denn Du müßtest als erstes die Frage beantworten: "Warum denn Rehe, Hirsche, Pferde (alles Pflanzenfresser) rudelweise überleben und der kleine schmächtige Mensch hingegen nicht?
Ich will es Dir sagen. Die Rehe z. B. essen Eicheln, Kastanien, Bucheckern - alles was so im Herbst vom Baum fällt und sich im Schneekühlschrank hervorragend hält. Der Mensch tat es ebenso. Dazu aß er noch Nüsse, Kohl und andere Kulturpflanzen - alles was seiner natürlichen Nahrung entsprach.
Der folgende Text stammt von: http://www.nationalpark-berchtesgaden.de/html/wildmanagement.html und soll Dir zeigen, daß das Reh ein sogar sehr wählerisches Tier ist, was die Nahrung anbelangt, und Gras, Laub usw. verschmäht.
Zitat:Das Reh ist bei der Nahrungswahl sehr wählerisch. Ernährungsphysiologisch bedingt ist es auf eiweißreiche, feinfaserige Nahrung angewiesen, die sich aus Kräutern, jungen Gräsern sowie Knospen und Triebspitzen von Gehölzen zusammensetzt. Daneben spielen auch Eicheln, Bucheckern, Obst und Pilze eine gewisse Rolle. Altes Gras und Laub können nicht verdaut werden und werden daher verschmäht. Damit ist ein hoher Anteil der grünen Biomasse für das Rehwild so gut wie ungenießbar.
Die Beobachtung des Verhaltens eines äsenden Rehes zeigt den Nahrungsbedarf deutlich. Vom Gesamtangebot an pflanzlicher Nahrung wird hier und da etwas aufgenommen. Das Rehwild ist bei der Nahrungsauswahl von allen im Gebiet vorkommenden Schalenwildarten am wählerischsten. Da es die nährstoffreichsten Pflanzenteile bevorzugt, wird es als Konzentratselektierer bezeichnet. Entsprechend selektiv ist der Einfluß auf die Zusammensetzung der Vegetationsdecke. Der durch die Äsung von Knospen und Trieben junger Bäume hervorgerufene Verbiß kann bei überhöhter Wilddichte die natürliche Verjüngung des Waldes verhindern oder verzögert sich zumindest erheblich. Das Rehwild wird deshalb im Nationalpark bejagt, wandert jedoch auch von außen immer wieder zu.
Des weiteren müßtest Du die Frage beantworten, woher denn der Mensch "Fleisch" nehmen wollte - als er (gemäß Deiner Anschauung von der menschlichen Evolution) noch nicht über Waffentechnik verfügte? Sicherlich konnte er kein Reh (nicht mal einen Hasen) mit bloßen Händen ermorden.
Das soll ersteinmal genügen.
Violetta
Sei!