03.01.12006, 19:27
Zitat:Was für mich gut ist, ist für andere - vielleicht - schlecht. Dieses Beispiel beweist, daß der Instinkt weder neutral noch unpersönlich ist.
Ja das ist für mich so vereinfacht gesagt in Ordnung.
Dennoch denke ich, daß es solche und solche Intuition gibt. Man könnte verschiedene Formen unterteilen, je nachdem auf was man die Intuition/Instinkt ausrichtet. Wenn man die Intuition auf profane, persönliche Dinge ausrichtet, gibt es natürlich profane und persönliche Rückmeldungen. Richtet man die Intuition auf unpersönliche Inhalte, kommen andere Dinge dabei heraus.
Darauf will ich ja in meinen Überlegungen hin: Daß der Mensch nicht nur auf eigene Rückerinnerungen zugreifen kann, sondern auch darüber hinaus.
Die "höchste Form" (oder am ehesten neutrale Form) der Intuition wäre doch dann die, die mit dem Mutteruniversum kommunizieren kann, oder nicht? (Dieses Beispiel ist wirklich theoretischer Natur, denn kaum jemand beherrscht diese hohe Kommunikationsform.)
Grüße
P.S.
Das alles setzt natürlich voraus, daß überhaupt etwas von uns getrenntes existiert. Im für das Ego etwas pessimistischeren Fall, ist alles Sein in unserem Bewußtsein eingefaltet und damit sozusagen "alles, was existiert" ein Teil unserer Erinnerung. In diesem Fall führe ich hier gerade Selbstgespräche.