15.06.12004, 13:11
Guten Morgen!
Nachdem es, wie Novalis ja schon gesagt hat, langsam muehsehlig wird, kommt auch von meiner Seite eine letzte Anmerkung. Dann ist dieser Diskussionsfaden fuer mich erledigt.
@Abnoba:
Zeigt schon die Befassung mit alten (verschwundenen) Kulturen, die keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen haben. In die gefundenen Fragmente wird reingedichtet was in die vorherschende Lehrmeinung passt. Wirkliches Wissen wird dabei aber selten zu Tage gefoerdert. Bsp.: Heilwissen in alten Kulturen wurde IMMER nur muendlich weitergegeben, genauso heilige Texte. Deswegen hatte jede/-r Meister/-in / Priester/-in auch nur 1 direkten Schueler und keine "Schulklasse", die ihm/ihr hinterherlief.
Abgesehen davon: War ja auch nicht alles Wissen sondern bestimmte Teile gemeint. HAtte ich vergessen dazu zu schreiben.
@Geza:
Ist kein Rueckzug. Ist Tatsache. Ob du's wahr haben willst, oder nicht ist dabei absolut irrelevant. Nebenbei: Ich hab mich dabei keinen Milimeter nach hinten bewegt, weder geistig noch koerperlich.
Nur weil man sie dir nicht anvertraut hat, heisst das noch lange nicht dass es das nicht gibt. Das ist ja das fatale an Buecherwissen: Nur was niedergeschrieben wurde ist ueberliefert. Alles andere existiert halt nicht (oder nicht mehr). Wenn Du das glaubst: Bitte.
Die aufgeschriebenen meine ich nicht. Rest siehe die vorigen Absaetze.
Hier kommen wir der Sache schon naeher.
Genau darum geht es ja. Aber das hast du noch nicht begriffen. Es wurden und werden bestimmte Worte, Gesaenge oder Toene verwendet um bestimmte Wirkungen zu erzielen. Je nach Lautstaerke, Tonlage und Aussprache konnte man die ntsprechende Wirkung auch erzielen. Da man zu anfangs ja keine Schrift hatte machte man sich einfache Bilder der Wirkung => Runen eben. Jeder der es gelernt hatte wusste dadurch sofrt um die Intonation und die Wirkung der Rune.
Eine Uebersetzung bringt im Falle eines Zauberspruches aber gar nichts. Denn nur in der Originalsprache und Tonlage wird ein Zauberspruch nun mal erst aktiv. Im besten Fall einer Uebersetzung passiert nichts und im schlechtesten Fall verliert der Dilletant nicht nur seinen Koerper sondern auch seine Eigenstaendigkeit.
Diese Sachen sind uebrigens durchaus auch fuer dich ueberpruefbar, denn du findest Berichte in der Richtung nicht nur in den alten Mythen (niedergeschrieben oder nicht), im meistgedrucktesten Buch aber auch in der Wissenschaft (ja, die beschaeftigen sich auch mit so was) oder aber in der Oper wenn ein Saenger oder Saengering die richtige Tonlage trifft und Glaeser zerspringen (Jetzt mal als konkretes Beispiel).
Ist in heutiger Zeit leider das selbe. Siehe meine Ausfuehrung weiter oben.
Wer sagt (bzw. wo steht, weil du berufst dich ja immer auf das geschriebene Wort), dass ich sie quer ritzen, geschweige denn lesen muss? Ausserdem, nur weil du (oder deine Primaerliteratur) nicht den Grund dafuer kennst, heisst das noch lange nicht es gebe keinen Grund fuer eine geaenderte Schreibrichtung.
Quit pro Quo. (Ich weiss, ist nicht ganz richtig in dem zusammenhang, aber trifft's noch am Besten)
Die Behauptung laesst sich leicht mit der Wirkung beweisen, die du aber wahrscheinlich nicht akzeptierst. Steht ja nicht in deiner Primaerliteratur.
Das kann man auf alles anwenden was Vergangen ist.
Du hast doch angefangen mit Links durch die Gegend zu werfen. Und dann wunderst du dich, dass wer anderer das gleiche tut. Ich schreib jetzt nicht was ich mir denke, denn meine Gedanken sind hier nicht das Thema.
Es ging nicht um dumm machen sondern um verwirren und sich dann da drinnen verlieren.
Aha. Impliziert fuer mich, dass du zwar deine Erfahrungen als richtig erachtest, die von anderen aber nicht. Auch kein faierer Diskussionsstil.
Na dann stell uns doch mal die Goetter vor, die sie erfunden haben. Nachdem sie ja unsterblich sind, kann das ja kein allzugrusses Problem darstellen.
Dann kannst du das auch auf deine Primaerliteratur beziehen. Denn die autoren haben ja auch nichts anderes als spekuliert. Sie spekulieren naemlich immer darauf, dass ein gewisses Schriftstueck unveraendert bis in unsere Zeit erhalten geblieben ist und gestehen dann dem Schreiber je nach persoenlicher Auffassung zu richtig oder falsch zu leigen.
<Gehaessigkeit ein>
Einbildung ist auch eine Form von Bildung
<Gehaessigkeit aus>
Ansonsten kann ich mich nur Novalis und Bragi anschliessen.
Gruesse vom
Ritter
Nachdem es, wie Novalis ja schon gesagt hat, langsam muehsehlig wird, kommt auch von meiner Seite eine letzte Anmerkung. Dann ist dieser Diskussionsfaden fuer mich erledigt.
@Abnoba:
Zitat:Wissen unserer Ahnen wird nun einmal nicht mehr mündlich weitergegeben,Sagt wer?! Reine Spekulation .[/quote]
Zeigt schon die Befassung mit alten (verschwundenen) Kulturen, die keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen haben. In die gefundenen Fragmente wird reingedichtet was in die vorherschende Lehrmeinung passt. Wirkliches Wissen wird dabei aber selten zu Tage gefoerdert. Bsp.: Heilwissen in alten Kulturen wurde IMMER nur muendlich weitergegeben, genauso heilige Texte. Deswegen hatte jede/-r Meister/-in / Priester/-in auch nur 1 direkten Schueler und keine "Schulklasse", die ihm/ihr hinterherlief.
Abgesehen davon: War ja auch nicht alles Wissen sondern bestimmte Teile gemeint. HAtte ich vergessen dazu zu schreiben.
@Geza:
Zitat: Ich habe nicht nur genau gelesen, ich habe diesen Text sogar selbst verfaßt.Tja, was soll man noch dazu sagen ...
Zitat:Alle Isländer nach 1000 waren ChrstenSicher!? Ich vermute eher PapierChr*sten.
Zitat:Ein Priester ist aber auch kein Mönch.Da muss ich Dir zustimmen. Ein Priester / eine Priesterin war in alter Zeit jemand der Wissen um die Wahrheit der Dinge besass. Heutzutage ist das bei weitem nicht der Fall. Wenn schon Priester zu Atheisten und nicht monotheistischen Leuten gehen um sich dort auszuweinen, dass sie nicht an die Dinge, die sie in der Kirche predigen glauben, sagt das ja schon alles.
Zitat: Schon wieder der gleiche Rückzug, wie bei Novalis: Die alte geheime Überlieferung, die keiner nachprüfen kann.
Ist kein Rueckzug. Ist Tatsache. Ob du's wahr haben willst, oder nicht ist dabei absolut irrelevant. Nebenbei: Ich hab mich dabei keinen Milimeter nach hinten bewegt, weder geistig noch koerperlich.
Zitat:Nimm zur Kenntnis: Eine mündliche Tradition über die Runen, die von der heidnischen Zeit bis heute reicht, gibt es nicht.
Nur weil man sie dir nicht anvertraut hat, heisst das noch lange nicht dass es das nicht gibt. Das ist ja das fatale an Buecherwissen: Nur was niedergeschrieben wurde ist ueberliefert. Alles andere existiert halt nicht (oder nicht mehr). Wenn Du das glaubst: Bitte.
Zitat:Ja, wenn Du die aufgeschriebene mündliche Überlieferung der Runenlieder meinst, Nein, wenn Du irgendwelche mündlichen Überlieferungen in heutiger Zeit meinst.
Die aufgeschriebenen meine ich nicht. Rest siehe die vorigen Absaetze.
Zitat:... "gerauntes Wort, geraunter Zauber" ...
Hier kommen wir der Sache schon naeher.
Genau darum geht es ja. Aber das hast du noch nicht begriffen. Es wurden und werden bestimmte Worte, Gesaenge oder Toene verwendet um bestimmte Wirkungen zu erzielen. Je nach Lautstaerke, Tonlage und Aussprache konnte man die ntsprechende Wirkung auch erzielen. Da man zu anfangs ja keine Schrift hatte machte man sich einfache Bilder der Wirkung => Runen eben. Jeder der es gelernt hatte wusste dadurch sofrt um die Intonation und die Wirkung der Rune.
Eine Uebersetzung bringt im Falle eines Zauberspruches aber gar nichts. Denn nur in der Originalsprache und Tonlage wird ein Zauberspruch nun mal erst aktiv. Im besten Fall einer Uebersetzung passiert nichts und im schlechtesten Fall verliert der Dilletant nicht nur seinen Koerper sondern auch seine Eigenstaendigkeit.
Diese Sachen sind uebrigens durchaus auch fuer dich ueberpruefbar, denn du findest Berichte in der Richtung nicht nur in den alten Mythen (niedergeschrieben oder nicht), im meistgedrucktesten Buch aber auch in der Wissenschaft (ja, die beschaeftigen sich auch mit so was) oder aber in der Oper wenn ein Saenger oder Saengering die richtige Tonlage trifft und Glaeser zerspringen (Jetzt mal als konkretes Beispiel).
Zitat: Ich habe gar keine Bücher zitiert, sondern Runenlieder. Das ist etwas ganz anderes.
Ist in heutiger Zeit leider das selbe. Siehe meine Ausfuehrung weiter oben.
Zitat:Und Götter mögen das nicht, glaub mir
Zitat:auf dem die Rune quer geritzt ist .... Viele Runen werden ohne irgendeinen Grund rechts- oder linksseitig geritzt. Das ist bei Runen normal und hat mit der Bedeutung erkennbar nichts zu tun.
Wer sagt (bzw. wo steht, weil du berufst dich ja immer auf das geschriebene Wort), dass ich sie quer ritzen, geschweige denn lesen muss? Ausserdem, nur weil du (oder deine Primaerliteratur) nicht den Grund dafuer kennst, heisst das noch lange nicht es gebe keinen Grund fuer eine geaenderte Schreibrichtung.
Zitat:Die Rune hat ihre festgelegte Bedeutung, diese ändert sich nicht durch die Drehrichtung der Rune.
Quit pro Quo. (Ich weiss, ist nicht ganz richtig in dem zusammenhang, aber trifft's noch am Besten)
Die Behauptung laesst sich leicht mit der Wirkung beweisen, die du aber wahrscheinlich nicht akzeptierst. Steht ja nicht in deiner Primaerliteratur.
Zitat: Es gibt heute zahlreiche Legemethoden, die sich irgendwelche Leute in den letzten Jahren ausgedacht haben.
Das kann man auf alles anwenden was Vergangen ist.
Zitat:nun habt Ihr eine unserer Netzseiten gelesen und bezieht diese hier gleich mit ein. Das ist aber kein ordentlicher Diskussionsstil.
Du hast doch angefangen mit Links durch die Gegend zu werfen. Und dann wunderst du dich, dass wer anderer das gleiche tut. Ich schreib jetzt nicht was ich mir denke, denn meine Gedanken sind hier nicht das Thema.
Zitat:... offenbar die Meinung hast, Bücherlesen mache dumm.
Es ging nicht um dumm machen sondern um verwirren und sich dann da drinnen verlieren.
Zitat:Auch ich habe meine spirituellen Erfahrungen ... sondern mit für andere nicht nachvollziehbaren Erfahrungen zu belegen.
Aha. Impliziert fuer mich, dass du zwar deine Erfahrungen als richtig erachtest, die von anderen aber nicht. Auch kein faierer Diskussionsstil.
Zitat:Für mich erklären sich die Runen direkt in und durch die Natur, denn von dort stammen sie.Wieder so eine Behauptung, die Du in keiner Weise belegen kannst. Die Runen stammen von den Göttern (das kann ich belegen), und Götter und Natur sollte man schon trennen können. [/quote]
Na dann stell uns doch mal die Goetter vor, die sie erfunden haben. Nachdem sie ja unsterblich sind, kann das ja kein allzugrusses Problem darstellen.
Zitat:Glaube ich sofort, nur würde ich das Wort "Wissen" durch "Spekulationen" ersetzen.
Dann kannst du das auch auf deine Primaerliteratur beziehen. Denn die autoren haben ja auch nichts anderes als spekuliert. Sie spekulieren naemlich immer darauf, dass ein gewisses Schriftstueck unveraendert bis in unsere Zeit erhalten geblieben ist und gestehen dann dem Schreiber je nach persoenlicher Auffassung zu richtig oder falsch zu leigen.
Zitat:Ich bilde mir sogar ein, daß ich selbst dazugehöre.
<Gehaessigkeit ein>
Einbildung ist auch eine Form von Bildung
<Gehaessigkeit aus>
Ansonsten kann ich mich nur Novalis und Bragi anschliessen.
Gruesse vom
Ritter