03.02.12006, 17:35
Zitat:Tatsache ist jedoch, dass Polen bis 1795 eine Wahlmonarchie war, also die Adeligen ihren König wählten. Dies hat nichts mit Demokratie zu tun, sondern ist ein aristokratischer Akt. Zudem war auch Ziel dieser Vereinbarung nicht nur die Schwächung Polens, sondern eben auch das Interesse der beiden Mächte, auf die Politik Polens Einfluss zu nehmen.
So demokratisch, wie eben auch nur bestimmte "Römer" gewählt werden durften (Klientelverhältnisse, Vermögensnachweis beim Zensus usw.). Das ist ja gerade der Witz, daß die Demokratie sich durch solcherart selbst demaskiert.
Zitat:Demokratie bedeutet Volksherrschaft und nicht die Herrschaft eines Adelsstandes.
Auch das ist unrichtig. Da hat Dir der Lehrer etwas Falsches erzählt. Du solltest im griechischen Wörterbuch nachschlagen, dann findest Du heraus, daß Demos der Abschaum (Abschäumen der Schafzüchter) ist und im Sinne von Volk mit 'Pöbel_ übersetzt wird. Also heißt Demokratie = Pöbelherrschaft.
Zitat:Im übrigen ist eine Demokratie nicht zwingend auf einen Repräsentanten angewiesen.
Richtig. Eine Hyäne mit vielen Köpfen, in der keiner für etwas verantwortlich sein will. Als Staatsform dient sie nur dem Kapital, weil die Mehrheitsverhältnisse desselben den Ausschlag über die Stimmenmehrheitsverhältnisse geben.
Sei!