27.08.12006, 15:17
Zitat:Eine solche Situation ist mir schon zwei mal im Leben passiert. Einmal war es das Opfer eines Fahrradunfalls, das ich "gefunden" habe, und einmal ein Schlaganfall.
Du willst helfen, also passieren in Deinem Leben die entsprechenden Situationen.
Zitat:Ohne mein Eingreifen wären diese Menschen nun tot
Es gibt keinen Tod, der Tod ist eine chr**liche Erfindung. Wenn jemand seinen Körper ablegt, dann existiert derjenige trotzdem weiter. Man kann z. B. in einem neuen, gesunden Körper erneut inkarnieren.
Zitat: Ja, ihr lest richtig: es sind nicht meine Kinder, ich kümmere mich nur aus Emotionen wie Mitgefühl und Liebe um sie. Verrückt, oder?
Dann bist Du hier wohl eindeutig verkehrt. In diesem Forum wird darüber geredet, wie man seine Emotionen beherrschen und kontrollieren kann. Ich selbst nenne das bewußte Lebensgestaltung.
Zitat:Der Mittelweg ist meistens der richtige.
Der goldene Mittelweg ist: sich für keine Seite/Polarität/Person zu entscheiden. Also andere Menschen ganz einfach in Ruhe zu lassen und sich um sich selbst zu kümmern. Mach da bitte nicht gleich wieder einen ärztlichen Notfall daraus, denn das Leben besteht zu 99,99% aus Normalität und nicht aus Notfällen.
Zitat:Ich muss euch Recht geben, dass das ständige Eingreifen und Helfen nicht richtig ist, sofern man damit andere bevormundet und sie in eigenen Entscheidungen einschränkt. Daraus aber ein Extrem zu machen, indem man einfach jegliche Hilfe als schlecht darstellt, ist unsinnig.
Jede Hilfe ist eine Einmischung und Bevormundung. Wenn ich selbst zum Beispiel mal eine Hilfe benötige, dann frage ich danach und bezahle demjenigen diese Hilfeleistung. Eine ungefragte Hilfeleistung ist eine grobe Bevormundung. In jedem einzelnen Fall.
Eine erpreßte Hilfeleistung ist ebenfalls eine Manipulation. Also wenn man per emotionaler Vorhalte zu Hilfediensten manipuliert werden soll. Z. B. Tsunami-Spenden oder Erdbeben-Spenden usw. Da wird die Emotion gegen die Fernsehzuschauer eingesetzt, um ganz groß abzukassieren. Das Geld stecken sich Betrüger ein. Oder wenn sich die Nachbarin lebenslang ungesund ernährt hat und deswegen irgendwann sonstige Krankheiten bekommt und das Umfeld nun kostenlos helfen und pflegen soll.
Zitat:Aber anscheinend ist eine Diskussion mit euch wirklich nicht sehr sinnvoll. Die Ansichten sind zu festgefahren.
Meiner Meinung benötigen Deine Ansichten einen anderen Blickwinkel. Aus meiner Sicht bist Du festgefahren und einem chr**lichen Helfer- und Samaritersyndrom aufgesessen. Der Tod ist nämlich nichts schlimmes. Er gehört zum Leben dazu bzw. es gibt gar keinen Tod in diesem Sinne. Weil Du jedoch chr**tliche Moral- und Ethikwerte assimiliert hast, glaubst Du den Tod verhindern zu müssen, Dich einmischen zu müssen und für andere zu sorgen und zu denken. Im Sinne von Ursache & Wirkung lädt man sich damit unendlich viele Ursachen auf, die man dann selbst ausbaden muß.
Zitat:Mag sein, das einigen von euch im Leben nicht die Hilfe gewährt wurde, die ihr verdient hättet, und daraus diese extreme Meinung resultiert. Das tut mir ehrlich leid.
Das interpretierst Du falsch. Es geht hier nicht um persönliche Prägungen, sondern um eine natürliche Lebensanschauung. Hilfe gibt es in der Natur nicht - nur gegenseitigen Nutzen. Man verstößt also gegen Naturgesetze, wenn man sich einmischt. Genau das ist das Elend der Menschheit. Nur deshalb gibt es Krieg, Elend und Abhängigkeiten. Du bist eine von vielen, die an diesen Zuständen mittätig sind.
Meine Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!