16.10.12009, 13:11
Paganlord schrieb:...Mag ja sein, aber es wäre dann nicht viel einfacher, gesünder und nahrhafter auf die nächste Wiese zu gehen und ein bisschen Gras mit ein paar Blümchen zu essen, statt irgendwelchem Wild hinterherzujagen, welches einem zwar den Magen füllt aber nicht verwertet werden kann?
Es liegt halt schwer im Magen. Wenn die Leute Hunger haben essen sie alles mögliche, auch Sand und Dreck, um die Qualen des Hungers wegzubekommen. Sie trinken auch verseuchtes Wasser (oder gar Salzwasser), um den momentanen Durst in den Griff zu bekommen und denken nicht an die langfristige Wirkung.
Ganz davon abgesehen, dass man auf diese Weise ja dann noch schneller verhungert, als wenn man gleich Sand ißt. Denn schließlich verbraucht man beim Jagen auch noch reichlich Energie.
Paganlord schrieb:...Sind die Armen Ackerlosen am Ende gar aus religösem "Zwang" wildern gegangen?
Die Gründe für den Fleischkonsum sind religiöser Natur bzw. politischer Natur, um mit der heutigen Zeit zu sprechen.
Obwohl Sie wußten, dass sie das Fleisch sowieso nicht verwerten können?
Paganlord schrieb:...Danke für den Link. Da finde ich z.B. auch folgendes:
Zum Thema Buddhismus und Normalkost sind die nachstehenden Querverweise ebenfalls sehr hilfreich - wen's interessiert.
http://www.vegetarismus.ch/heft/2004-2/buddhismus.htm
"Doch trotz diesen deutlichen Ausführungen sind längst nicht alle Buddhisten, wie häufig angenommen, Vegetarier. Im Gegenteil, viele Buddhisten essen Fleisch mit der Begründung, dass der Buddha das Essen von Fleisch erlaubt habe, wenn das Tier nicht speziell für sie getötet worden sei. "
Das ist eben der vielgenannte Unterschíed zwischen Theorie und Praxis.
Paganlord schrieb:...
Diese Argumentation setzt die menschliche Vernunft voraus....
Vernünftige Argumente sind in der Tat hilfreich.