16.10.12009, 12:03
Paganlord schrieb:Hat es doch gar nicht. Das Fleischessen ist gerade mal in Europa und in Nordamerika verbreitet.Tatsächlich - ich dachte immer in Argentinien wäre Steak eine Art Nationalspeise.
Und Mexikaner essen also kein Chili con Carne?
Die Australier züchten ihre Millionen Schafe nur wegen der Wolle?
Die Chinesen essen doch kein Ente?
Die Japaner keinen Fisch?
Die Thais kein Huhn?
Habe ich mir das auf meinen zahlreichen Reisen nur eingebildet?
Paganlord schrieb:In Asien gibt es hingegen sehr viele Buddhisten, die kaum Fleisch essen."...Seit ältester Zeit verpflichten sich Buddhisten - Mönche, Nonnen und Laien -, keine lebenden, atmenden Wesen zu töten. Dass dazu auch die Tiere zählen, steht nach buddhistischer Tradition außer Zweifel. Trotzdem essen heute die meisten Buddhisten - auch die Mönche -, mit wenigen Ausnahmen bedenkenlos Fleisch..."
Nachzulesen hier:
http://www.freiheit-fuer-tiere.de/0401/buddha/index.html
Ich habe übrigens selbst des öfteren mit eigenen Augen gesehen, wie buddhistische Mönche Fleisch essen - das ist vollkommen normal...
Paganlord schrieb:Also von weltweit kann nicht die Rede sein.Habe ich was übersehen?
Paganlord schrieb:Und ob der Nahrungsanteil von Fleisch im Essen hier in Europa mehr als 50% ausmacht, das wage ich außerdem zu bezweifeln.Ich auch, dass habe ich aber auch nie behauptet.
Natürlich gibt es fast niemanden der sich ausschließlich oder überwiegend von Fleisch ernährt. Allerdings essen die meisten Menschen gelegentlich Fleisch.
Paganlord schrieb:Also hat sich das Fleischessen auch hier nicht gegen das Pflanzenessen durchgesetzt. Deine obige Schlußfolgerung ist also nicht korrekt. Die Menschen weltweit essen mehr Obst, Gemüse, Wurzeln, Gräser, Teigwaren usw. als verschiedene Fleischsorten.Die Frage war ja, warum sie irgendwann mal angefangen haben zusätzlich Fleisch zu essen. Warum hätten sie (oder die "Kurgans") das tun sollen, wenn es doch zu nichts nütze ist. Genausogut hätten sie ja anfangen können reines Gras zu essen. Ist ja auch zu nichts nütze.
Diese Frage ist immer noch offen....
Paganlord schrieb:… und weil die das mit den Trichinen wußten, haben sie das Schweinefleisch verboten? Das ist doch nicht Dein Ernst?Sie wußten natürlich noch nichts von Trichinen, aber sie wußten das Schweinefleisch krank macht. Die Ursache kannten sie nicht aber heute ist es natürlich klar, dass Schweinefleisch damals regelmäßig trichinenverseucht war.
Seltsamerweise wurde der Verzehr von Rindfleisch ja nicht verboten....und zufällig gibt es da auch kein Trichinenproblem.
Selbst wenn den Moslems also nicht klar war, warum sie kein Schwein essen sollten hatte das Verbot trotzdem den Vorteil, dass man bei seiner Einhaltung gesünder blieb.
Es hatte also selbst dann einen Sinn, wenn man die Hintergründe gar nicht verstand.
Regeln die irgendeinen Sinn machen setzen sich in der Praxis nun aber einfach besser durch als sinnlose Regeln.
Warum aber sollte sich nun deiner Meinung nach der "Kurganssche Fleischverzehr" durchgesetzt haben wenn er doch keinen Sinn macht?
Paganlord schrieb:...Also Deine Argumentation einen rationalen Sinn hinter „Schweinefleischverbot“ oder „Schächtungsgebot“ zu finden muß in einer Fehlschlußfolgerung enden. Es gibt hier keinen rationalen Sinn, sondern lediglich einen religiösen Hintergrund. Die haben sich weder um Trichinen noch um heutige Hygienestandarts geschert.Natürlich hat auch das Schächten einen realen Nutzen. Dadurch das bei dieser Methode ein Großteil des Blutes abläuft verdirbt das Fleisch nicht so schnell. Und das war in warmen Ländern natürlich ein echter praktischer Vorteil dieser Methode.
Paganlord schrieb:Eine Religion verspricht sich Vorteile, wenn ihre Anhänger krank dahinsiechen?Zitat:Welchen Vorteil sollte aber ein Gebot "du mußt Fleisch essen" bieten, um sich in der Realität durchzusetzen?
Den Vorteil der allgemeinen Perversion, Verrohung, Verfall der Sitten, Krankheit, Siechtum und Dummheit – alles was eben mit dem Fleischessen einhergeht. Die dahinterstehende Religion verspricht sich eben genau davon Vorteile.
Mag ja sein - nur haben solche Ideologien den natürlichen Nebeneffekt sich selbst recht schnell und zuverlässig selbst auszurotten. Sozusagen Religionsdarwinismus.
Paganlord schrieb:Diese Meinung entspricht den heutigen religiösen Ansichten und Moralvorstellungen. Auch aus Ägypten ist ja bekannt, daß dort die Verwandten-Ehe praktiziert wurde. In der damaligen Religion hatte das einen tieferen Hintergrund, wenn es um die Thronfolge des Herrschers ging.Es hatte auch den ganz praktischen weltlichen Nutzen, dass man die Macht im eigenen Clan hielt.
Dafür, dass das gemeine Fußvolk trotz gleicher Religion Verwandten-Ehe praktizierte gibt es indes keine Belege.
Bei denen macht das ja auch nichts - die hatten ja auch keine "Macht" zu verlieren
Paganlord schrieb:Das Gegenteil ist richtig. Jeder kann am eigenen Körper austesten, wie Fleisch die körperliche Leistungsfähigkeit vermindert, den Körper desensibilisiert, kränkeln läßt und zur langsamen inneren Verrottung führt.[/quote]
Das müßten ja Spitzensportler inzwischen alle erkannt haben - sind die den inzwischen alle Vegetarier?
Nix für ungut - aber deine Argumente sind doch ein bisschen dürftig....