16.10.12009, 12:53
ElkeO schrieb:Wishmaster schrieb:.... Das ist doch das, auf was die ganze Argumentation von Paganlord oben reduziert werden kann.
Es ist unvernünftig Fleisch zu essen, weil es eben vom Körper nicht verwertet werden kann...
Paganlord schrieb:...Das Gegenteil ist richtig. Fleisch ist kein teures Luxusgericht, sondern traditionell das „arme Leute-Essen“. Wer nichts zu essen hatte (weil er z. B. keinen Acker hatte, den er bestellen konnte), der ging in den Wald und wilderte.
Irgendwie solltet ihr zwei mal klären, warum die armen Leute früher wilderten, obwohl sie das Fleisch ja doch nicht verwerten konnten.
Das würde mich nebenbei auch interessieren.
Es liegt halt schwer im Magen. Wenn die Leute Hunger haben essen sie alles mögliche, auch Sand und Dreck, um die Qualen des Hungers wegzubekommen. Sie trinken auch verseuchtes Wasser (oder gar Salzwasser), um den momentanen Durst in den Griff zu bekommen und denken nicht an die langfristige Wirkung. Fleisch essen tötet halt nicht auf der Stelle und deshalb wurde es bei armen Leuten anstelle eines richtigen Essens eben verzehrt. Sie kamen damit über eine gewisse Zeit, das liegt doch auf der Hand. Ausschließlicher Fleischkonsum führt jedoch zum Tod. Daran sieht man die unkaschierte Auswirkung dieser "Nahrung". Wie irgendwo weiter oben bereits ausgeführt.
Im übrigen ist alles gesagt: Es gibt keinen vernünftigen Grund Fleisch zu essen. Egal wieviele Menschen das tun oder nicht tun. Die Gründe für den Fleischkonsum sind religiöser Natur bzw. politischer Natur, um mit der heutigen Zeit zu sprechen.
Zum Thema Buddhismus und Normalkost sind die nachstehenden Querverweise ebenfalls sehr hilfreich - wen's interessiert.
http://www.vegetarismus.ch/heft/2004-2/buddhismus.htm
http://www.allewesen.org/buddhismus_ist_nicht.htm
Bezüglich der Kurgans bleiben natürlich viele Fragen offen, aber das ist eben viele tausend Jahre her. Es ist schwer, dazu noch etwas herauszufinden. Fakt ist, die ursprüngliche einheimische Religion (matriarchal und friedliebend) ernährte sich rein pflanzlich.
... und um einen praktischen, weltlichen Nutzen oder um Hygiene ging es nie, bei irgendwelchen Essens-Vorlieben. Diese Argumentation setzt die menschliche Vernunft voraus, die aber gerade nicht vorhanden ist.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!