20.11.12005, 16:59
@ Anubis:
Schön formuliert. Aber was heißt das nun für Deinen Alltag?
@ Balu:
Amigo
- ich freue mich wirklich über diesen Beitrag.
Du hast es gänzlich erfasst.
Was exakt das ist, was ich hören will.
Wichtige Sache das. Wie schaut es aber nun aus, wenn man sich z.B. bei einem bestimmten Punkt einfach nicht einig ist. Ich hatte das Thema gerade mit einer Freundin. Wir kamen zu dem Schluß, daß Frau prinzipiell durchaus auch bereit ist, sich in solchen Fällen zurückzunehmen - allerdings eben nur unter der Voraussetzung, daß der Mann sich der Verantwortung für die Vertretung der gemeinsamen Interessen auch wirklich bewußt ist und diese umzusetzen vermag.
Wie ist da die umgedrehte Sicht der Dinge?
Wie habe ich mir diese Unterstützung vorzustellen (jaaa - ich bin verflixt `interessiert`
)?
Das ist eben das Ding. Wie Du schon sagtest - wir können uns hier zwar haufenweise heroische Grunddefinitionen um die Ohren hauen, aber die Umsetzung macht es eben aus. Und die ist in der Regel selten romantisch-verklärt, die ist Arbeit.
Ich gestehe, mich interessiert schon, inwiefern das eine mit dem anderen zusammenhängt (also Kind und neue Partnerschaft, meine ich). Ich denke allerdings, da wird es dann ziemlich privat, insofern will ich da nicht weiter drängeln.
Sagte ich bereits, daß ich mich wirklich über diesen Beitrag freue?!
Zum einen erheitert mich, daß nicht nur ich dieses Wort als deplaciert empfinde, zum anderen bringt uns das von Dir Geschrieben eben auch wieder zurück zum Thema Loyalität und deren Anerkennung. Womit sich der Kreis schließt, wie ich mit gewisser Befriedigung feststelle.
So oberflächlich finde ich das wahrlich nicht.
Jedenfalls vielen Dank für diesen Beitrag.
@ Nuculeuz:
Harrharr, lieber Ninja, genau hier liegt nämlich ein sehr wichtiger Punkt!
Viele, ich bin sogar geneigt zu behaupten, die allermeisten Frauen, haben nämlich eher die Erfahrung gemacht, daß männliche Partner - ob aus Egogründen oder aus reiner Dummheit - oftmals schlichtweg nicht in der Lage sind, die Vertretung der gemeinsamen Interessen verantwortlich durchzusetzen. Womit sich Frau dann häufig gefordert sieht, einen Aufgabenbereich zu übernehmen, der im Grunde gar nicht ihrer ist und den sie eigentlich auch gar nicht will. Das hat dann weniger damit zu tun, daß sie alles selbst in die Hand nehmen will, als vielmehr damit, daß es sonst keiner tut.
Für Außenstehende mag dann leicht der Eindruck entstehen, solche Damen hätten ein Problem mit dem eigenen Geschlecht - dabei haben sie in Wahrheit eins mit dem anderen.
Und diese Angelegenheit ist es auch, auf die ich mit meiner allerersten Bemerkung anspielte.
@ Bragi:
Siehe Anubis.
Schön formuliert. Aber was heißt das nun für Deinen Alltag?
@ Balu:
Amigo
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Balu schrieb:Hehehe, Abnoba scheinst Dich ja richtig in das Thema verbissen zu haben
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Zitat:Alsogut, ich könnte Dir jetzt natürlich eine wundervolle Auflistung aller erstrebenswerten Eigenschaften und Funktionen eines wahrlich edlen Mannes aufzählen. Aber ich glaube irgendwie nicht das Du das wirklich hören willst. Das könntest Du Dir auch selber aus den Fingern saugen, und nichts andres wäre es. Immerhin muss sowas im Alltag auch umsetzbar sein.
Du hast es gänzlich erfasst.
Zitat:Da ich Dir nicht Wissen aus zweiter Hand anbieten will, und mich das Thema selber intressiert, kann ich ja ein wenig von mir erzählen, wie ich die Sache für mich sehe....
Was exakt das ist, was ich hören will.
Zitat:In der Partnerschaft möchte ich mich gar nicht in die Führungsrolle drängen, sondern gleichberechtigter Teil einer Gemeinschaft sein. Die Meinung der Frau ist mir sehr wichtig. Nach aussen bin ich gerne bereit die gemeinsamen Ziele zu vertreten.
Wichtige Sache das. Wie schaut es aber nun aus, wenn man sich z.B. bei einem bestimmten Punkt einfach nicht einig ist. Ich hatte das Thema gerade mit einer Freundin. Wir kamen zu dem Schluß, daß Frau prinzipiell durchaus auch bereit ist, sich in solchen Fällen zurückzunehmen - allerdings eben nur unter der Voraussetzung, daß der Mann sich der Verantwortung für die Vertretung der gemeinsamen Interessen auch wirklich bewußt ist und diese umzusetzen vermag.
Wie ist da die umgedrehte Sicht der Dinge?
Zitat:Doch bei Punkten, die den Verantwortungsbereich der Frau betreffen, halte ich mich zurück und unterstütze nur, so wie es die Frau im Gegenzug bei mir macht.
Wie habe ich mir diese Unterstützung vorzustellen (jaaa - ich bin verflixt `interessiert`
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Zitat:Ich sehe mich in der Verantwortung die gemeinsamen Ziele der Partnerschaft zu unterstützen (finanziell, erzieherisch, moralisch, geistig und auch das natürliche Leben betreffend).
So sollte es sein, ist manchmal nur schwer umzusetzen.
Das ist eben das Ding. Wie Du schon sagtest - wir können uns hier zwar haufenweise heroische Grunddefinitionen um die Ohren hauen, aber die Umsetzung macht es eben aus. Und die ist in der Regel selten romantisch-verklärt, die ist Arbeit.
Zitat:Da ich nicht in der Lage bin, von mir zu behaupten alleine für die Familie aufkommen zu können, ist es mir sehr wichtig wenigstens meinen Teil dazu beizutragen. Wobei ich auch sagen muss das mir Geld nur solange wichtig ist, solange ich deshalb keine Sorgen habe. Besser mein Leben glücklich zu leben, als möglichst viel Geld anzuhäufen. (Das letzte Hemd hat ja eh keine Taschen, und im nächsten Leben gehts wieder von vorne los)
Auch die Tatsache das ich bereits einen Sohn aus einer gescheiterten Ehe habe, macht die neue Partnerschaft nicht gerade leichter...
(Bin eben auch nicht perfekt, wie wohl niemand hier)
Ich gestehe, mich interessiert schon, inwiefern das eine mit dem anderen zusammenhängt (also Kind und neue Partnerschaft, meine ich). Ich denke allerdings, da wird es dann ziemlich privat, insofern will ich da nicht weiter drängeln.
Zitat:Achja, was mir noch grad so durch den Kopf geht:
Irgendwo hab ich gelesen die Frau solle devot sein in einer funktionierenden Partnerschaft.
Das halte ich für vollkommenen Unsinn.... Da kann man ja gleich schreiben das es wichtig ist, das der Mann herrisch ist. In einer funktionierenden Partnerschaft muss jeder zeigen das die Meinung-, als auch die Leistungen des Andren gewürdigt werden. Ansonsten ist einer der beiden sehr schnell unglücklich.
Von masochistisch angehauchten Zombis mal ganz abgesehen(ja auch ich denke bei dem Wort devot zuerst dadrann
)
Sagte ich bereits, daß ich mich wirklich über diesen Beitrag freue?!
![Fettes Grinsen Fettes Grinsen](https://www.pagan-forum.de/images/smilies/biggrin.gif)
Zum einen erheitert mich, daß nicht nur ich dieses Wort als deplaciert empfinde, zum anderen bringt uns das von Dir Geschrieben eben auch wieder zurück zum Thema Loyalität und deren Anerkennung. Womit sich der Kreis schließt, wie ich mit gewisser Befriedigung feststelle.
Zitat:Hmmm sonst fällt mir jetzt dazu nichts mehr ein. Ist vermutlich auch nur oberflächlich betrachtet, aber trifft dennoch den Kern denke ich.
So oberflächlich finde ich das wahrlich nicht.
Jedenfalls vielen Dank für diesen Beitrag.
@ Nuculeuz:
Zitat:Die männlichen Frauen sind halt nur sehr mißtrauisch den Männern gegenüber und versuchen sicherheitshalber alles selbst in die Hand zu nehmen, weil sie es sich ja zutrauen.
Harrharr, lieber Ninja, genau hier liegt nämlich ein sehr wichtiger Punkt!
Viele, ich bin sogar geneigt zu behaupten, die allermeisten Frauen, haben nämlich eher die Erfahrung gemacht, daß männliche Partner - ob aus Egogründen oder aus reiner Dummheit - oftmals schlichtweg nicht in der Lage sind, die Vertretung der gemeinsamen Interessen verantwortlich durchzusetzen. Womit sich Frau dann häufig gefordert sieht, einen Aufgabenbereich zu übernehmen, der im Grunde gar nicht ihrer ist und den sie eigentlich auch gar nicht will. Das hat dann weniger damit zu tun, daß sie alles selbst in die Hand nehmen will, als vielmehr damit, daß es sonst keiner tut.
Für Außenstehende mag dann leicht der Eindruck entstehen, solche Damen hätten ein Problem mit dem eigenen Geschlecht - dabei haben sie in Wahrheit eins mit dem anderen.
Und diese Angelegenheit ist es auch, auf die ich mit meiner allerersten Bemerkung anspielte.
@ Bragi:
Siehe Anubis.