22.07.12009, 14:31
Es ist schon erstaunlich, wie unmenschlich und undemokratisch sofort reagiert wird, sobald es um das Reizthema Kindesmissbrauch oder Pädophile geht.
Ich bin weit davon entfernt, Kinder sexuell begehrenswert zu finden, auch steht für mich außer Frage, dass jede sexuelle Beziehung zu Kindern verboten bleiben muss.
Dennoch täte ein wenig Sachlichkeit der Empörung gut.
Warum menschliche Libido sich in einigen Fällen an Kinder richtet, ist genau so wenig erforscht, wie zum Beispiel, warum sie sich an gleichgeschlechtliche Partner richtet.
Weder ein in der Kindheit erlittenes Trauma (möglicherweise selbst Missbrauchsopfer) noch eine simple Präferenz in der sexuellen Spielart lassen sich ausschließen. Sicher ist nur, kommt beides zusammen, wird ein Erwachsener schwer einsehen können, nicht zu dürfen, was ihm als Kind angetan wurde. Es sei denn, er bekommt rechtzeitig eine Therapie.
Wenn wir Pädophilie analog der Homosexualität als in der Natur nun einmal vorkommende sexuelle Variante oder Spielart betrachten, muss für die Pädophilen natürlich erstmal das gleiche Recht wie für Homosexuelle gelten, sich in Interessensgruppen zusammenzufinden, so schwer dies auch für jeden zu ertragen ist.
Schwierig wird es natürlich in der Ausübung der Präferenz, denn anders als unter Homosexuellen ist gleichberechtigte Sexualität mit Kindern (und geistig Behinderten, die zum Glück auch besonders gegen Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung geschützt sind) nicht möglich. Kinder wird ja nicht nur in der Sexualität zum eigenen Schutz die Selbstbestimmung teilweise aberkannt. Unter anderem sind sie nicht vertragsfähig, nicht wahlberechtigt und dürfen keinen Alkohol trinken. Vom Pädophilen erlebte "Freiwilligkeit der Kinder" kann herbei manipuliert werden, aber selbst wenn sie aus echter Neugier besteht, sind die traumatisierenden Folgen nicht zu überblicken. Sie können die Verantwortung nicht tragen, weil sie eben Kinder sind.
Wie aber sollen ein 13-Jähriger oder eine 13-Jährige reagieren, stellen sie in der Pubertät mehr und mehr fest, dass ihre Zuneigung Kindern gilt, die Fantasien davon beeinflusst werden? An wen sollen sie sich wenden? Es muss Stellen geben, zu denen sie Vertrauen fassen können. Und solche Stellen können Vereine wie die Krumme 13 sein. Unabhängig davon, dass ich mit deren Vereineszielen nicht konform gehen kann und nicht konform gehen will.
Ich bin weit davon entfernt, Kinder sexuell begehrenswert zu finden, auch steht für mich außer Frage, dass jede sexuelle Beziehung zu Kindern verboten bleiben muss.
Dennoch täte ein wenig Sachlichkeit der Empörung gut.
Warum menschliche Libido sich in einigen Fällen an Kinder richtet, ist genau so wenig erforscht, wie zum Beispiel, warum sie sich an gleichgeschlechtliche Partner richtet.
Weder ein in der Kindheit erlittenes Trauma (möglicherweise selbst Missbrauchsopfer) noch eine simple Präferenz in der sexuellen Spielart lassen sich ausschließen. Sicher ist nur, kommt beides zusammen, wird ein Erwachsener schwer einsehen können, nicht zu dürfen, was ihm als Kind angetan wurde. Es sei denn, er bekommt rechtzeitig eine Therapie.
Wenn wir Pädophilie analog der Homosexualität als in der Natur nun einmal vorkommende sexuelle Variante oder Spielart betrachten, muss für die Pädophilen natürlich erstmal das gleiche Recht wie für Homosexuelle gelten, sich in Interessensgruppen zusammenzufinden, so schwer dies auch für jeden zu ertragen ist.
Schwierig wird es natürlich in der Ausübung der Präferenz, denn anders als unter Homosexuellen ist gleichberechtigte Sexualität mit Kindern (und geistig Behinderten, die zum Glück auch besonders gegen Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung geschützt sind) nicht möglich. Kinder wird ja nicht nur in der Sexualität zum eigenen Schutz die Selbstbestimmung teilweise aberkannt. Unter anderem sind sie nicht vertragsfähig, nicht wahlberechtigt und dürfen keinen Alkohol trinken. Vom Pädophilen erlebte "Freiwilligkeit der Kinder" kann herbei manipuliert werden, aber selbst wenn sie aus echter Neugier besteht, sind die traumatisierenden Folgen nicht zu überblicken. Sie können die Verantwortung nicht tragen, weil sie eben Kinder sind.
Wie aber sollen ein 13-Jähriger oder eine 13-Jährige reagieren, stellen sie in der Pubertät mehr und mehr fest, dass ihre Zuneigung Kindern gilt, die Fantasien davon beeinflusst werden? An wen sollen sie sich wenden? Es muss Stellen geben, zu denen sie Vertrauen fassen können. Und solche Stellen können Vereine wie die Krumme 13 sein. Unabhängig davon, dass ich mit deren Vereineszielen nicht konform gehen kann und nicht konform gehen will.