27.08.12002, 22:23
Zitat:es ist vollbracht,
- Licht weicht der Nacht.
rücklings liegen sie darnieder
Finsternis umgibt sie wieder
am Firmament aufzuckende Blitze - die Kometen,
wie verbrennende Raketen,
leuchten sie wie tausend Sonnen hell
doch die Blumen welken schnell
der rote Lebenssaft, der im Erdreich versiecht,
ohne Regung, was nun dort liegt
während Grillen leise singen
und ihn uns so wiederbringen
wir atmen ein und atmen aus
die Ruhe ist ein Ohrenschmaus
den wir geniessen ganz und gar
und unser Geist wird langsam klar
Tag um Tag rinnt so dahin
mir scheint so war´s von Anbeginn
das wir genossen all die Kraft
die uns das Sterben schafft
Das Wesen, das dort liegt zum Grame,
"Vergang´ne Liebe" ist sein Name,
"zukünftige Hoffnung" seine Inkarnation
Freyja´s Tochter und Odin´s Sohn.
@sorry sothis, ich hoffe du & dein lover können damit etwas anfangen. ich bin hier zum ersten mal, aber als ich dein gedicht las, schien es, als wolltest du mehr damit sagen. nichts für ungut, falls ich irre
Hallo Darkmaster! (du trägst den Namen zu recht *lol*)
Ich habe deine Zeilen nun mehrmals gelesen, wirklich sehr interessant was du da schreibst.
Diese meine Zeilen können wahrhaft auch auf diese Weise gedeutet werden, und ich gebe zu, es schwingt darin auch bewußt mit. Allerdings geht es vorrangig tatsächlich um etwas ganz anderes als einen sogenannten "Lover" (was für ein Wort....)oder sterbende/wiedergeborene Liebe:
es geht darum zu sich selbst zurückzufinden, zu sein
Jemanden an seiner Seite zu haben der einen auf dieser Art Weg begleitet ist natürlich eine sehr schöne Sache, und es ist auch korrekt das sich diese Zeilen aus einer ganz gewissen Situation -die ich als sehr.... wie sag ich das?*nachdenk*..... heimisch empfand- entstanden.
Deine letzten Zeilen finde ich besonders interessant, Darkmaster
[Das Wesen, das dort liegt zum Grame,
"Vergang´ne Liebe" ist sein Name,
"zukünftige Hoffnung" seine Inkarnation
Freyja´s Tochter und Odin´s Sohn.]
Hier hast du ja deine vorangegangenen Worte als deutliches Summa Summarum wiedergegeben.
Werden und Vergehen.... etwas altes abschliessen und hinter sich lassen um etwas neues zu gebären.... wenn auch sehr dunkel in der Szenerie des Gesamtwerkes, so kann ich mich damit durchaus anfreunden.
Muß deine Zeilen jedoch noch etwas sacken lassen....
Hab Dank für den Denkanstoss,