15.07.12005, 09:06
Hallo Ihr Lieben,
das Thema mit den unterschiedlichen Siegeln finde ich sehr spannend. Und einen guten Wegweiser, um sich im "Siegelchaos" noch durchzufinden. Es gibt ja viel zu viele Siegel, die beim Konsumenten nämlich nur noch eines erreichen - Verwirrung.
Deswegen finde ich gut, daß wir die wichtigsten Siegel herauskristallisiert haben, um sich an den qualitativ hochwertigsten auszurichten.
Ich habe mich die letzten Tage ein bißchen mit den Thema Honig beschäftigt, um da für mich auch so eine Art Wegweiser zu finden. Da gibt es ja als guten Wegweiser die Bezeichnung "echter Deutscher Honig". Dieser muß über den Bestimmungen der Lebensmittelgesetze und Verordnung über Honig, den sehr viel strengeren Qualitätsrichtlinien des Deutschen Imkerbundes (DI genügen.
Die Qualitätsrichtlinien des Deutschen Imkerbundes e.V.:
Honig muß:
1. ausschließlich in der Bundesrepublik Deutschland erzeugt worden sein.
Dies ist durch die Pollenanalyse nachweisbar.
2. "naturbelassen" sein.
Das ist im Allgemeinen der Fall, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: Die Invertaseaktivität muss mindestens 64 Einheiten (U pro kg Honig) SIEGENTHALER betragen. Invertase ist ein sehr wärmeempfindliches Enzym. Eine hohe Invertase-Aktivität ist eine Garantie dafür, dass der Honig nicht wärmebehandelt wurde.
Der Hydroxymethylfurfural-Gehalt (HMF-Gehalt) darf 15 mg pro kg Honig nicht überschreiten. HMF ist ein Zuckerabbauprodukt, das insbesondere bei Überhitzung und unsachgemäßer Lagerung entsteht. Ein niedriger HMF-Gehalt ist also ein Kriterium für schonend gewonnenen und richtig gelagerten Honig.
Sämtliche honigeigenen Bestandteile sind enthalten, d.h. dem Honig darf nichts hinzugefügt und nichts entzogen werden. Vor allem die wertvollen Pollen werden nicht herausgefiltert und bleiben erhalten.
3. einen Wassergehalt von weniger als 18 % aufweisen.
Wasserarme Honige sind reifer, weniger gärungsgefährdet und besitzen ein volleres Aroma.
Hier also ein Auszug aus den Qualitätsrichtlinien des DIB. Auf den ersten Blick scheint ja dahinter ein gutes Konzept zu stehen. Ich bin bei meiner Recherche auch zufällig auf ein Imkerforum gestoßen. Und hab dann da auch ein bisschen reingelesen
Die waren von dem DIB Siegel nicht so angetan. Aber hier lest selbst:
Im kommenden Jahr will ich alles umstellen auf Biowachs und dann meinen eigenen Wachskreislauf aufbauen.
Meinen Wachs braucht dann keiner mehr Entseuchen insofern ist das auch kein Thema für mich und sollte für verantwortungsbewusste Imker gar nicht erst zum Thema werden.
Wenn wir mal statt Honigmasse, die Honigerzeugung genauer betrachten würden, mit all ihren natürlichen Möglichkeiten, dann brauchen wir nicht
noch mehr Wundermittel und Medikamente, und deshalb auch keine Entseuchung der Selben.
EFB und AFB wären Fremdwörter.
In der Natur gibt es die Wachsmotte und andere Lebewesen die für die Erneuerung des Wachses sorgen.
In der Bienenhaltung sollte es der Imker machen, aber den interessiert
die Masse und das DIB-Siegel, da steht - Echter Deutscher Honig - drauf.
Wie er zustande gekommen ist, ist dann nicht mehr wichtig.
Was wir brauchen sind Imker, die die Natur achten und vorsichtig mit Ihr umgehen, und keine Pfennigscheisser, die verseuchten Abfall wieder in den Lebensmittelkreislauf geben wollen.
Auch wenn er mit viel Energieaufwand entseucht wurde!
Die Veterinärämter sollten einmal unangemeldet bei einigen Imkern erscheinen und die legalen wie illegalen Beuten, das Arbeitszeug und die Räumlichkeiten kontrollieren und den Damen und Herren dann klarmachen, dass sie ein Lebensmittel verarbeiten.
Ich habe Imker kennengelernt die keinen Honig mehr essen können oder wollen, warum wohl?
Bevor es den Menschen gab, gab es die Natur und sie kam gut aus, ohne uns!
Das musste mal gesagt werden!!
Ich fand diesen Beitrag recht interessant, weil er zeigt, daß das arbeiten in der Praxis doch etwas anders aussieht. Scheinbar, also ableitend aus diesem Beitrag, interessiert beim DIB (echten Deutschen Honig) nur, wie der Honig hergestellt wird und nicht mit was für Mitteln die Waben behandelt werden. Also das ist zumindest mein Eindruck. Wenn jemand dazu noch intensivere Berichte liefern könnte fände ich das interessant.
Vielleicht kann jemand noch etwas mehr zu diesen DIB-Siegeln sagen.
Liebe Grüße Iduna
das Thema mit den unterschiedlichen Siegeln finde ich sehr spannend. Und einen guten Wegweiser, um sich im "Siegelchaos" noch durchzufinden. Es gibt ja viel zu viele Siegel, die beim Konsumenten nämlich nur noch eines erreichen - Verwirrung.
Deswegen finde ich gut, daß wir die wichtigsten Siegel herauskristallisiert haben, um sich an den qualitativ hochwertigsten auszurichten.
Ich habe mich die letzten Tage ein bißchen mit den Thema Honig beschäftigt, um da für mich auch so eine Art Wegweiser zu finden. Da gibt es ja als guten Wegweiser die Bezeichnung "echter Deutscher Honig". Dieser muß über den Bestimmungen der Lebensmittelgesetze und Verordnung über Honig, den sehr viel strengeren Qualitätsrichtlinien des Deutschen Imkerbundes (DI genügen.
Die Qualitätsrichtlinien des Deutschen Imkerbundes e.V.:
Honig muß:
1. ausschließlich in der Bundesrepublik Deutschland erzeugt worden sein.
Dies ist durch die Pollenanalyse nachweisbar.
2. "naturbelassen" sein.
Das ist im Allgemeinen der Fall, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: Die Invertaseaktivität muss mindestens 64 Einheiten (U pro kg Honig) SIEGENTHALER betragen. Invertase ist ein sehr wärmeempfindliches Enzym. Eine hohe Invertase-Aktivität ist eine Garantie dafür, dass der Honig nicht wärmebehandelt wurde.
Der Hydroxymethylfurfural-Gehalt (HMF-Gehalt) darf 15 mg pro kg Honig nicht überschreiten. HMF ist ein Zuckerabbauprodukt, das insbesondere bei Überhitzung und unsachgemäßer Lagerung entsteht. Ein niedriger HMF-Gehalt ist also ein Kriterium für schonend gewonnenen und richtig gelagerten Honig.
Sämtliche honigeigenen Bestandteile sind enthalten, d.h. dem Honig darf nichts hinzugefügt und nichts entzogen werden. Vor allem die wertvollen Pollen werden nicht herausgefiltert und bleiben erhalten.
3. einen Wassergehalt von weniger als 18 % aufweisen.
Wasserarme Honige sind reifer, weniger gärungsgefährdet und besitzen ein volleres Aroma.
Hier also ein Auszug aus den Qualitätsrichtlinien des DIB. Auf den ersten Blick scheint ja dahinter ein gutes Konzept zu stehen. Ich bin bei meiner Recherche auch zufällig auf ein Imkerforum gestoßen. Und hab dann da auch ein bisschen reingelesen
Die waren von dem DIB Siegel nicht so angetan. Aber hier lest selbst:
Im kommenden Jahr will ich alles umstellen auf Biowachs und dann meinen eigenen Wachskreislauf aufbauen.
Meinen Wachs braucht dann keiner mehr Entseuchen insofern ist das auch kein Thema für mich und sollte für verantwortungsbewusste Imker gar nicht erst zum Thema werden.
Wenn wir mal statt Honigmasse, die Honigerzeugung genauer betrachten würden, mit all ihren natürlichen Möglichkeiten, dann brauchen wir nicht
noch mehr Wundermittel und Medikamente, und deshalb auch keine Entseuchung der Selben.
EFB und AFB wären Fremdwörter.
In der Natur gibt es die Wachsmotte und andere Lebewesen die für die Erneuerung des Wachses sorgen.
In der Bienenhaltung sollte es der Imker machen, aber den interessiert
die Masse und das DIB-Siegel, da steht - Echter Deutscher Honig - drauf.
Wie er zustande gekommen ist, ist dann nicht mehr wichtig.
Was wir brauchen sind Imker, die die Natur achten und vorsichtig mit Ihr umgehen, und keine Pfennigscheisser, die verseuchten Abfall wieder in den Lebensmittelkreislauf geben wollen.
Auch wenn er mit viel Energieaufwand entseucht wurde!
Die Veterinärämter sollten einmal unangemeldet bei einigen Imkern erscheinen und die legalen wie illegalen Beuten, das Arbeitszeug und die Räumlichkeiten kontrollieren und den Damen und Herren dann klarmachen, dass sie ein Lebensmittel verarbeiten.
Ich habe Imker kennengelernt die keinen Honig mehr essen können oder wollen, warum wohl?
Bevor es den Menschen gab, gab es die Natur und sie kam gut aus, ohne uns!
Das musste mal gesagt werden!!
Ich fand diesen Beitrag recht interessant, weil er zeigt, daß das arbeiten in der Praxis doch etwas anders aussieht. Scheinbar, also ableitend aus diesem Beitrag, interessiert beim DIB (echten Deutschen Honig) nur, wie der Honig hergestellt wird und nicht mit was für Mitteln die Waben behandelt werden. Also das ist zumindest mein Eindruck. Wenn jemand dazu noch intensivere Berichte liefern könnte fände ich das interessant.
Vielleicht kann jemand noch etwas mehr zu diesen DIB-Siegeln sagen.
Liebe Grüße Iduna
Froher Sinn bringt Gewinn!