21.09.12005, 10:33
Zitat:Paganlord: Ich habe sie nicht erfunden, aber gefunden schon. Auch wenn ich dabei sicherlich nicht der erste war. Ganz dicht vor Deiner Nasenspitze befindet sie sich. Die Natur, ihre Gesetze und die Natürlichkeit sind die einzige Wahrheit die es gibt. Dagegen kannst Du nicht, dagegen kann keiner argumentieren, weil eben alles = Natur ist. So ist das nunmal. Oder kannst Du eine einzige andere Wahrheit benennen? Selbst das Ch**stentum beruft sich auf die Natur, weil es den G.ott als den Schöpfer der Natur, der Menschen und des Planetens vermutet. Die Ch**sten mordeten sogar, wenn Naturwissenschaftler etwas anderes bewiesen, was ihre Religion auf den Kopf stellte. In anderen Relgionen, Philosophien, Denkmodellen ist es ähnlich. Immer bezieht sich alles auf die Natur. Sie ist die einzige Absolute und Wahrheitsrichterin.
Zitat:Ninuaneh: muss ich so akzeptieren, weil du in dem punkt recht hast ... ich gebs zu
Na wenigstens mal was. Das ist eben der Grundsatz. Ich selbst bin bemüht, die Richtigkeit der Natur ohne "wenn und aber" anzuerkennen und so gut wie möglich ins Leben umzusetzen.
Der Haken bei der Aussage liegt nicht an dem "so gut wie möglich" - sondern am "ohne 'wenn und aber' ". Denn ich habe beobachtet, daß Leute versuchen, die Natur in ihre Denkpragma zu pressen. Alles was gegen ihre Empfindlichkeiten geht - zu ignorieren, zu verschweigen oder 'Rotz und Wasser' zu heulen, weil man dieses und jenes eben nicht wahrhaben will. Ähnlich den Ch**sten, die ihre Bibel nicht in der Gesamtheit leben mögen, sondern bestimmte unbequeme Textstellen "vergessen" und "ignorieren". Man denke nur an die Rolle der Frau, die Aufforderung zur Hexenermordung oder die Aufforderung des G*ttes andere Völker auszurotten, wenn diese den falschen G*tt anbeten. Das paßt nicht in den Rahmen der eigenen Ethik- und Wertvorstellungen, also wird so getan, als wenn es nicht in der Bibel stünde.
Hier liegt also der Stolperstrick auch für uns Naturreligiöse, Atheisten oder Heiden. Einfach hinsehen, die Ganzheit von allem als notwendig betrachten und auch das als Natürlichkeit zu akzeptieren, was gerade nicht zu den eigenen Vorstellungen paßt. Die Natur hat Recht und nicht das Individuum XYZ - mit dieser Grundlagenfeststellung fällt vieles leichter.
Meine Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!