22.01.12009, 11:25
Saxorior schrieb:Es gibt noch einen Punkt, der zur Gartenphilosophie gehört.
Gelebte Naturreligion.
Wenn man einen Garten naturnah bewirtschaftet, also auf chemischen Dünger und Gifte aller Art verzichtet.
Dann noch den Nützlingen durch bestimmte Kleinstbiotope Unterschlupf bietet und man noch der Natur seinen freien Lauf auf einer kleinen Fläche läßt, dann kann man sagen, man lebt im Einklang mit der Natur.
Findet man dann noch Zeit, einmal die Pflanzen und Tiere zu beobachten, ihre Körpersprache zu verstehen, wird man immer Freude am Garten haben.
Vielleicht hört man auch das Singen des Windes, beobachtet das Wetter und zieht seine Schlüsse daraus.
Pflanzen schreien aus Schmerz
Roger Boyes: http://www.timesonline.co.uk/article/0,,2-285331,00.html 03.05.02
Physiker um Dr. Frank Kühnemann, Universität Bonn, am Institute for Applied Physics fanden durch akustische Experimente heraus, daß Pflanzen unter Streß leiden und bei Schmerz schreien. Viele Gärtner und Bauern werden wohl ihre Verhaltensweisen bei der Feldarbeit umstellen müssen und lernen müssen, ihren Pflanzen zuzuhören.
Die Wissenschaftler testeten verschiedene Pflanzen und waren überrascht, welche Reaktionen ihnen eine Salatgurke zeigte. Während die Gurke wie normal aussah, konnte man hören, wie die Gurke laut schrie. Mit Schreien warnen die Pflanzen die Gärtner und Bauern auch vor Krankheiten. Schreie warnen auch, wenn unreife Früchte nicht gepflückt werden sollten.
Wolfgang Praetorius, Direktor bei Fruchthansa, glaubt, daß man relative Fruchtreife erkennen kann und hierdurch auch Fruchtpartnerschaften beim Versand berücksichtigen kann.
Die Bonner Wissenschaftler glauben, daß Pflanzen mehr tun, als sich nur zu unterhalten. So würden sich Pflanzen auch warnen, was bereits seit Jahren bekannt, aber nicht sonderlich akzeptiert ist.
Für ganzheitlich denkende Menschen ist diese Information absolut nicht neu. Sie weisen schon lange auf den Umstand der Kommunikation allen Lebens hin.
Also liebe Gärtner, redet mit Euren Pflanzen! Beobachtet ihre Körpersprache und kommuniziert mit der Natur und mit den Euch vertrauenden Pflanzen, Bäumen und Sträuchern. Teilt ihnen stets mit, was ihr mit ihnen zu tun gedenkt und nehmt Rücksicht auf ihre Anforderungen und Bedürfnisse. Denn auch das gehört zur Gartenphilosophie!
Sei!