17.04.12005, 22:56
Zitat:Es ist der Werdegang, das Lernen im Leben, das Entdecken der nackten Wahrheit.
Man entwickelt sich doch vom Bundespatienten zum Mensch.
So kann es sein, heute einen eigenen Garten als lästig zu empfinden, aber schon morgen, denkt man, eigenes Obst wäre doch ganz praktisch!
So mußt Du Dir das vorstellen.
Ist mir schon klar. Für mich ist es lediglich - vom meinem subjektiven Empfinden her - kaum nachvollziehbar. Mir war bereits in dem Moment, als ich die Erfindung Atombombe durchblicken konnte, völlig klar, daß ein Leben in der heutigen `Zivilisation` für ein Kind nicht das Wahre sein kann, und da war ich vielleicht zehn Jahre. Um zu dieser Einsicht zu kommen, war es für mich persönlich nicht nötig, mich mit diversem anderem Wissen zu beschäftigen.
Auf der anderen Seite habe irgendwie nicht das Gefühl, daß die Einstellung `wenn ich könnte, würde ich dafür sorgen, daß mein Kind dieses Dasein wieder verläßt` eine sonderlich natürliche ist. Man zeige mir ein Muttertier, welches vergleichbar drauf ist, dann überdenke ich das nochmal.
Zitat:Und jetzt zum richtigen programmieren:
Das richtige Vorleben haben wir als gut abgehakt.
Warum die so sind und wir anders, kann man doch erklären. Wir sind eben etwas Besonderes. Eine Prinzessin, oder Königin benimmt sich nunmal nicht wie der Pöbel. Sie ißt mit Messer und Gabel, sie sitzt gerade und nimmt die Ellenbogen vom Tisch.
Sie achtet auf ihr Äußeres. Sie behält den Überblick und kann sich eben benehmen.
Eine Prinzessin hat nur wenige Vertraute und nicht hunderte. Und die sucht sie sorgfältig aus!
Unser Kind spielt nicht mit jedem Kind, wenn die sich nicht benehmen können sucht sie sich eine eigene Beschäftigung, und die Ungeheuer können machen was sie wollen, ohne uns!
Ich sagte doch schon: Erziehung ist ganz einfach!
Tsssja. Da kann man dann nur hoffen, daß Prinzesschen das Prinzesschensein nicht hinterfragt, wenn es alt genug ist, wie mir scheint.