07.04.12005, 15:07
In Polen hatte man wenigstens auf sein Herz gehofft, als sich abzeichnete, dass der Leichnam Johannes Paul II. nicht von Rom nach Krakau überführt werden würde.
Doch das Herz bleibt, wie der ganze Leichnam des Papstes, im Vatikan. "Die Pietät erfordert das", beeilte sich der Krakauer Erzbischof Franciszek Macharski zu versichern.
Im Übrigen hatte schon Pius X. in seiner Amtszeit von 1903 bis 1914 verfügt, dass Schluss sein müsse mit dem von Sixtus V. bis Leo XIII. gepflegten Brauch, die Organe des Pontifex Maximus in der Krypta der Kirche St. Vinzenz und Atanasius am Trevi-Brunnen aufzubewahren - getrennt von den sterblichen Überresten, die im Untergewölbe der Peterskirche ruhen.
Früheres Grab von Johannes XXIII.
Dort wird auch Johannes Paul II. bestattet werden, unmittelbar neben dem Petrusgrab unter dem Hauptaltar. Karol Wojtyla soll, dem Vernehmen nach, das frühere Grab von Johannes XXIII. besetzen, das frei wurde, als dieser nach seiner Seligsprechung im Jahr 2000 in die Oberkirche umgebettet wurde.
Das legendäre Apostelgrab, Kern der um 320 erbauten konstantinischen Petrusbasilika, war im Zuge der Barbareneinfälle des frühen Mittelalters mehrfach geplündert worden.
Ohnehin war aber nie sicher, ob sich in dem prachtvollen Schrein wirklich die Gebeine Petri befinden. Papst Silvester soll der Überlieferung nach auf himmlischen Ratschlag Überreste aus den Katakomben so sortiert haben: "Die größeren Knochen gehören dem Prediger Paulus, die kleineren dem Fischer Petrus."
Doch das Herz bleibt, wie der ganze Leichnam des Papstes, im Vatikan. "Die Pietät erfordert das", beeilte sich der Krakauer Erzbischof Franciszek Macharski zu versichern.
Im Übrigen hatte schon Pius X. in seiner Amtszeit von 1903 bis 1914 verfügt, dass Schluss sein müsse mit dem von Sixtus V. bis Leo XIII. gepflegten Brauch, die Organe des Pontifex Maximus in der Krypta der Kirche St. Vinzenz und Atanasius am Trevi-Brunnen aufzubewahren - getrennt von den sterblichen Überresten, die im Untergewölbe der Peterskirche ruhen.
Früheres Grab von Johannes XXIII.
Dort wird auch Johannes Paul II. bestattet werden, unmittelbar neben dem Petrusgrab unter dem Hauptaltar. Karol Wojtyla soll, dem Vernehmen nach, das frühere Grab von Johannes XXIII. besetzen, das frei wurde, als dieser nach seiner Seligsprechung im Jahr 2000 in die Oberkirche umgebettet wurde.
Das legendäre Apostelgrab, Kern der um 320 erbauten konstantinischen Petrusbasilika, war im Zuge der Barbareneinfälle des frühen Mittelalters mehrfach geplündert worden.
Ohnehin war aber nie sicher, ob sich in dem prachtvollen Schrein wirklich die Gebeine Petri befinden. Papst Silvester soll der Überlieferung nach auf himmlischen Ratschlag Überreste aus den Katakomben so sortiert haben: "Die größeren Knochen gehören dem Prediger Paulus, die kleineren dem Fischer Petrus."
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!