02.03.12005, 11:47
Zitat:Wie definierst Du Heimat?
Heimat ist die Scholle, von der ich mich ernähre (- und die von meinen Göttern beschützt wird.) Auch wenn der Ackerbau und die Landwirtschaft in den heutigen Supermarkt -Zeiten etwas aus der Mode gekommen sind, besitzt diese Weisheit ihre Gültigkeit.
Die Entwurzelung ist eines der größten Übel, denn heimatlose Geschöpfe neigen zum Krieg und dazu, anderen ihre Heimat streitig zu machen. Ein jeder solle an einem Ort seine Hütte bauen und seinen Acker nebenan haben. Den Acker soll er bewirtschaften und die Hütte bewohnen. Man soll dort bleiben und niemals verreisen. Wer verreist verläßt den Schutz der heimatlichen Erde und verliert damit die Kraft, die er aus derselben zieht.
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So wähle man seine Heimat (theoretisch): Je nach Veranlagung verlasse man zu gegebener Zeit sein Elternhaus und bringe eine große oder geringe Entfernung zwischen sich und demselben. Man wähle eine Gegend, die dem persönlichen Geschmack und den persönlichen Bedürfnissen entsprechen - als Heimat. Es empfiehlt sich den Schutz eines Dorfes (Dorfgemeinschaft) in Anspruch zu nehmen bzw. sich an der dortigen Soziität zu beteiligen. Es bringt Vorteile mit sich, wenn man in der Region verbleibt ...
... oder es bringt lebensbeeinschränkende Nachteile mit sich, wenn man ein Gebiet zur Heimat wählt, für das der Körper nicht vorgesehen ist (große Hitze, Dauerfrost, Insellage usw.).
So erhält man seine Heimat (praktisch): Aufgrund von magnetischen Emotionalclustern landet ein jeder Mensch dort, von wo aus die größte Anziehung für ihn ausgeht.
Die Heimatfrage stellt sich in der Praxis also gar nicht.
Denn jeder ist genau dort, wo er etwas aufzuräumen hat bzw. dort, wo er hingezwungen wurde (Manipulation und Emotionalcluster von dritten). Und zwar, auf den Zentimeter genau!
Im Sinne von dem Test von Alexis wäre Heimat also genau dort, wo ich heimisch geworden bin (innerlicher Bezug) und wo ich mich demzufolge logisch und gefühlsmäßig auskenne.
.. und wer jetzt gerade mit seiner Logik nicht klar kommt, der soll einfach nur überlegen wovon er träumt? Denn genau das ist die Heimat, zu der der innerliche Bezug besteht! (Kinder, die oft umziehen müssen haben diesbezüglich sehr wirre Träume und sind durch die Umzieherei psychisch geschädigt. Das auszuführen, würde den Rahmen dieses Textes jedoch sprengen)
... desweiteren ist die Heimat (bzw. liegt die Heimatwahl) des Menschen in seinem Inneren begründet. Sein Inneres, das sich ein äußeres Ebenbild sucht. Somit sind wir wieder beim Beginn dieses Textes: Heimat ist die Scholle, von der ich mich ernähre. Und der Saft der Erde und der heimischen Pflanzen durchströmt mein Blut und läßt mich mit dieser Heimaterde EINS werden - zur Einheit verschmelzen. Ich fühle wie die Erde, wie der Heimatboden - und derselbe fühlt mit mir und behütet, beschützt und ernährt mich.
Grüße.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!