20.12.12004, 04:52
Hallo,
danke für die Mühe... ;-)
@Ajax:
Du bist arrogant, das ist (bis zu einem gewissen Grad) gut. ;-)
Ich denke nicht zu wenig, sondern eher zu viel. Zu diesem Thema habe ich mir bereits so viel Gedanken gemacht (logische aber auch Intuitionsbefragungen), daß ich immer gleich spontan eine Antwort geben kann.
Ich habe meine Argumente vorgelegt, wenn sie nicht widerlegt werden, bleibt es eben bei meiner Meinung. Ganz simpel. Ich denke natürlich parallel ständig selbstkritisch nach, das merkt man auch denke ich, manchmal kritisiere ich mich sogar in Echtzeit beim Argumentieren, wie oben.
Hauptargument zur Wiederholung:
Weil ich selbst auch in der Lage bin, "unpersönlich böse" zu sein und dabei ein instinktiven Drang verspüre, behapte ich, daß der Unrhythmus weder hier noch jenseits etwas damit zu tun hat.
An PLs und Bragis Argumentation habe ich aber bereits wieder gemerkt, daß wir natürlich wieder selbiger Meinung bei den Inhalten sind (sogar im Detail), es ist nur "begriffsmäßig" etwas durcheinander.
Es stimmt, ich neige hin und wieder zu "experimentellen" Begriffen, also Neu- bzw. Eigenkreationen. Das liegt hauptsächlich an der Unzulänglichkeit der (speziell westlichen) Sprachen, wenn es um Dinge wie "Intuition" und auch alle "PSI-Phänomene" geht.
Für den normalen Gebrauch reicht sicherlich z.B. "instinktiv/intuitiv", für eine präzisere, differenzierte Abhandlung taugt das aber nicht, zumal fast jeder 2. auf der Straße bereits unter Instinkt was anderes versteht.
ich habe auch wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß ich die Begriffe "gut "und "böse" ÜBERHAUPT NICHT verwenden will (weil komplett unsinnig), ich es aber hier nur der Zweckdienlichkeit wegen tue, so wie es PL auch tut. Er aber geht noch einen Schritt weiter und sagt eben, daß "unpersöhnlich /gut/böse" eine grundsätzliche Not-Umschreibung für rhythmisch/unrhythmisch darstellen kann. Ich sage: Nicht einmal diese Notlösung ist akzeptabel. Ich bin in diesem Fall sogar etwas "strenger. Ist eben meine Meinung zum Thema.
Ist es jetzt klar, um was es mir geht? :-)
Natürlich ist "instinktiv böse" ein Widerspruch in sich, wie Bragi sofort gespürt hat.
Was ich aber damit meinte war: Instinktiv "zerstörerische, vernichtende, aggressive, verletzende etc." Verhaltensformen, welche durchaus angebracht sein können, aber eben oft unter den Stempel "böse" fallen.
Solange eine Tat bewußt, kontrolliert und intuitiv "mit reinem Herzen" ausgeführt wird, ist sie immer rhythmisch, also richtig. Deshalb ist ein echter Krieger auch kein Mörder, egal wieviel Körper er niedermetzelt hat.
Übrigens ist eben der Kriegr ein Paradebeispiel für eine "unpersönlich böse" Tat. Denn er handelt ja nicht einmal aus Notwehr. Auch jeder Akt der Rache fällt oft für die "normalen Menschen" unter "böses" Verhalten. Aber dennoch ist Rache unbedingt notwendig, ein natürlicher Impuls. Ein instinktiv "böser" Impuls.
Vielleicht ist das auch der knackpunkt: Gut und Böse sind dermaßen verdreht im heutigen Sprachgebrauch verprägt, daß wenn man die Begriff everwendet, eigentlich fast immer mißverstanden wird.
Wenn der Vorschlag von PL "richtig" sein soll, dann muß aber dazugesagt werden: Für gut und böse geltend, wie WIR hier als Gruppe es auffassen. Und dann kann man es aber gleich weglassen, da es ja ein Anpassung von uns aus an den "Volkssprachgebrauch" sein soll. Wie man es dreht und wendet, ich bin einfach nicht mit "gut" und "böse" zufrieden egalk in welchem Zusammenhang. Auch teuflisch etc. ruft bei mir eher einen Lachkrampf ins Bewußtsein. Ich kann mit all dem nichts mehr anfangen.
Grüße
danke für die Mühe... ;-)
@Ajax:
Du bist arrogant, das ist (bis zu einem gewissen Grad) gut. ;-)
Ich denke nicht zu wenig, sondern eher zu viel. Zu diesem Thema habe ich mir bereits so viel Gedanken gemacht (logische aber auch Intuitionsbefragungen), daß ich immer gleich spontan eine Antwort geben kann.
Ich habe meine Argumente vorgelegt, wenn sie nicht widerlegt werden, bleibt es eben bei meiner Meinung. Ganz simpel. Ich denke natürlich parallel ständig selbstkritisch nach, das merkt man auch denke ich, manchmal kritisiere ich mich sogar in Echtzeit beim Argumentieren, wie oben.
Hauptargument zur Wiederholung:
Weil ich selbst auch in der Lage bin, "unpersönlich böse" zu sein und dabei ein instinktiven Drang verspüre, behapte ich, daß der Unrhythmus weder hier noch jenseits etwas damit zu tun hat.
An PLs und Bragis Argumentation habe ich aber bereits wieder gemerkt, daß wir natürlich wieder selbiger Meinung bei den Inhalten sind (sogar im Detail), es ist nur "begriffsmäßig" etwas durcheinander.
Es stimmt, ich neige hin und wieder zu "experimentellen" Begriffen, also Neu- bzw. Eigenkreationen. Das liegt hauptsächlich an der Unzulänglichkeit der (speziell westlichen) Sprachen, wenn es um Dinge wie "Intuition" und auch alle "PSI-Phänomene" geht.
Für den normalen Gebrauch reicht sicherlich z.B. "instinktiv/intuitiv", für eine präzisere, differenzierte Abhandlung taugt das aber nicht, zumal fast jeder 2. auf der Straße bereits unter Instinkt was anderes versteht.
ich habe auch wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß ich die Begriffe "gut "und "böse" ÜBERHAUPT NICHT verwenden will (weil komplett unsinnig), ich es aber hier nur der Zweckdienlichkeit wegen tue, so wie es PL auch tut. Er aber geht noch einen Schritt weiter und sagt eben, daß "unpersöhnlich /gut/böse" eine grundsätzliche Not-Umschreibung für rhythmisch/unrhythmisch darstellen kann. Ich sage: Nicht einmal diese Notlösung ist akzeptabel. Ich bin in diesem Fall sogar etwas "strenger. Ist eben meine Meinung zum Thema.
Ist es jetzt klar, um was es mir geht? :-)
Natürlich ist "instinktiv böse" ein Widerspruch in sich, wie Bragi sofort gespürt hat.
Was ich aber damit meinte war: Instinktiv "zerstörerische, vernichtende, aggressive, verletzende etc." Verhaltensformen, welche durchaus angebracht sein können, aber eben oft unter den Stempel "böse" fallen.
Solange eine Tat bewußt, kontrolliert und intuitiv "mit reinem Herzen" ausgeführt wird, ist sie immer rhythmisch, also richtig. Deshalb ist ein echter Krieger auch kein Mörder, egal wieviel Körper er niedermetzelt hat.
Übrigens ist eben der Kriegr ein Paradebeispiel für eine "unpersönlich böse" Tat. Denn er handelt ja nicht einmal aus Notwehr. Auch jeder Akt der Rache fällt oft für die "normalen Menschen" unter "böses" Verhalten. Aber dennoch ist Rache unbedingt notwendig, ein natürlicher Impuls. Ein instinktiv "böser" Impuls.
Vielleicht ist das auch der knackpunkt: Gut und Böse sind dermaßen verdreht im heutigen Sprachgebrauch verprägt, daß wenn man die Begriff everwendet, eigentlich fast immer mißverstanden wird.
Wenn der Vorschlag von PL "richtig" sein soll, dann muß aber dazugesagt werden: Für gut und böse geltend, wie WIR hier als Gruppe es auffassen. Und dann kann man es aber gleich weglassen, da es ja ein Anpassung von uns aus an den "Volkssprachgebrauch" sein soll. Wie man es dreht und wendet, ich bin einfach nicht mit "gut" und "böse" zufrieden egalk in welchem Zusammenhang. Auch teuflisch etc. ruft bei mir eher einen Lachkrampf ins Bewußtsein. Ich kann mit all dem nichts mehr anfangen.
Grüße